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Wochenschau 2018-16: Hatschi!

Der Frühling drängt mit aller Macht – wird ja schließlich auch Zeit – und die Nächte werden für Heuschnupfengeplagte wie mich, nur wenig erholsam. Doch die Welt dreht sich diesbezüglich auch ohne unser Zutun weiter und damit wird es wieder einmal Zeit für meinen Wochenrückblick, bei dem es neuerlich einen Schwerpunkt bei den Meldungen aus der Welt der Spiele geht.

Rollenspielnachrichten

Paranoia bei Ulisses Spiele

“Fundstück” der Woche: 17 Jahre alt, sehr zutraulich, dement und etwas mager, scheint jedoch eine Vorliebe für eine spezielle Straßenbahnhaltestelle zu haben. Jetzt ist sie wohl wieder daheim. Wir sehen uns!

Bürger! Freund Computer ist wieder da, er war auch nie wirklich weg. Macht euch also keine Gedanken und haltet stets eure Augen auf, denn die Kom#$!+ Terroristen lauern überall!

Ich hatte es ja schon angedroht: Die Roleplay Convention Germany (RPC) steht bevor und damit lassen die Rollenspielverlage nun langsam die Katzen aus dem Sack. Die erste Meldung in dieser Woche kam von Ulisses, die sich die Lizenz für das satirische Rollenspiel Paranoia gesichert haben. Paranoia wurde erstmals 1984 veröffentlicht und erschien zuletzt in deutscher Sprache im Mantikore Verlag. Nach dem Kickstarter Relaunch von Mongoose Publishing aus dem Jahre 2014 (Lieferung dann 2017) folgt damit nun die deutsche Fassung.

Das neue Paranoia hat eine komplettes Redesign erhalten. Es wurde an die aktuelle Zeit angepasst (Terroristen statt Kommunisten), eine andere Würfelmechanik und einen eigenen Satz an Spielkarten und ein äußerst schlankes Regelwerk. Lediglich mit spielbarem Material (Abenteuern) ist der Output bislang sehr bescheiden geblieben.  Mehr dazu findet sich auch auf meinem Beitrag zur Paranoia Red Clearance Edition.

RPC Fantasy Awards

Sagte ich schon, dass sich der Termin der diesjährigen RPC nähert? In dem Zuge steht nun auch die Shortlist für die RPC Fantasy Awards, dem Publikumspreis für Fantastische Literatur und Spiele, der auf der Messe in Köln verliehen wird. In diesem Jahr sind auch ein paar Produkte (Dragon’s Hoard, einer Kampagne für das Das Lied von Eis und Feuer Rollenspiel und der Urban Fantasy Roman Totennacht von M. R. Forbes) nominiert, an denen ich auch nicht ganz unbeteiligt war und was mich natürlich auch freut, wenngleich besonders im Segment der Pen&Paper Rollenspiele und Fantasy Literatur eine starke Konkurrenz aufgefahren ist.

Die Abstimmung ist nun eröffnet und es gilt Produkte in den Kategorien PC- und Konsolengames, Pen&Paper Rollenspiele, Gesellschaftsspiele, Tabletop & Miniaturenspiele, Literatur sowie Comic & Manga zu vergeben, wobei die Tatsache, dass man in jeder Kategorie abstimmen muss, sehr unglücklich ist. Wer also seine Stimme abgeben möchte, kann dies noch bis einschließlich zum 30. April 2018 auf den Seiten des RPC Fantasy Awards 2018 tun. Die Sieger werden dann am 12. Mai auf der Roleplay Convention in Köln bekanntgegeben und ausgezeichnet.

Band zwei der Reihe habe ich in dieser Woche just auch ausgelesen. Mein Urteil dazu folgt am Montag im Blog.

Kein Erdenstern Konzert, aber dafür B-Movies

Das Kickstarterprojekt der Gruppe Erdenstern ist leider erfolglos verlaufen. Von den angestrebten 34.000 € sind lediglich 14.500 € zusammen gekommen. Das ist äußerst Schade! Aktuell befasst sich die Gruppe mit dem Soundtrack für das Fate Rollenspiel Seelenfänger von der Redaktion Phantastik. Die Musik geht somit so schnell nicht aus und einen Trailer gibt es auch noch dazu.

Deutlich erfolgreicher läuft die Vorbestelleraktion für Dread von Seiten des System Matters Verlag. Noch bis Montag Abend (23. April 2018) kann man hier sein Geld platzieren. Derzeit wurde das erste Stretchgoal genommen und somit wird ein Abenteuerband unter dem Arbeitstitel “B-Movies” produziert. Vorbesteller können das Werk dann zu vergünstigten Konditionen erhalten. Ob das dritte Ziel, ein Walpurgisnacht Szenario, bis zum Ende der Finanzierung noch erreicht werden kann, sehe ich allerdings als eher unwahrscheinlich an, müssten doch dafür noch rund 25 gedruckte Exemplare “über den Tisch” gehen.

Neuanschaffungen

Drei Brett-, bzw. Gesellschaftsspiele haben dieser Tage den Weg zu mir gefunden. Es sind alles keine Neuerscheinungen, wurden teilweise gebraucht übernommen (eine Option, die ich öfter wählen sollte) und zugegeben, eines davon liegt schon ein paar Tage länger hier und war ein Tombola Gewinn von der KlingenCon (ich berichtete bereits).

Die Akte Whitechapel

Im viktorianischen London des Jahres 1888 ereignen sich die berühmten Prostituiertenmorde von Jack the Ripper. In die Akte Whitechapel schlüpfen 2-6 Spieler in die Rolle von Ermittlern, bzw. einer von ihnen in die Rolle eben dieses Serienmörders. Auf einem Spielbrett mit dem Stadtplan von London gilt es Jack dingfest zu machen.

Insgesamt erinnert das Spiel von 2014 von der Aufmachung und Beschreibung her an einen anderen Klassiker: Scotland Yard , bzw. Mister X . Ein genauer Spieltest und detailliertere Rezension steht dann demnächst einmal an.

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Mit der zusätzlich erhältlichen kommen nicht nur neue Verdächtige, Polizisten und potenzielle Opfer, sondern auch schönere Spielfiguren mit.

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