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Wochenpost 2020-50: Lockdown

Mit großen Schritten nähern wir uns nicht nur den Feiertagen und dem Jahresende, sondern wohl auch dem nächsten großen Lockdown.

Dennoch wage ich wieder einmal einen Blick zurück auf die vergangenen Tage. So habe ich etwas zu aktuellen Trends bei Gesellschaftsspielen, einem Mafia Spiel für den Computer und natürlich ein paar Updates zu eigenen Projekten.

Spieletrends 2020

Gesellschaftsspiele sind weiterhin im Trend – nicht nur durch Corona-Lockdowns. So zumindest berichtet idealo, wonach bereits in den ersten Monaten dieses Jahres knapp 60 % mehr Spiele nachgefragt wurden, wie im Vorjahr.

Jetzt in der zweiten Welle und dem damit verbunden neuerlichen Lockdown in Deutschland ist die Nachfrage dann noch einmal angestiegen. Über die ersten zehn Monate, also bis Anfang November verzeichnet Idealo sogar eine Verdopplung im Vergleich zu 2019.

Passend dazu, ja fast schon makaber, erzielte im Frühjahr sogar das Brettspiel Pandemie, bei dem man kooperativ versucht die Welt von vier Krankheiten zu befreien, einen der ersten Plätze in den Charts.

Die aktuelle Verkaufs Top 10 des Jahres 2020 beinhaltet allerdings primär Klassiker für die Familie.

Der 7. Kontinent

Vergleichsweise frisch eingetrudelt ist die Neuauflage des Spiels “Der 7. Kontinent” (The 7th Continent), an dessen deutscher Fassung der Pegasus Spieleverlag nicht unbeteiligt war. Ganz trivial dargestellt, handelt es sich bei dem Spiel um ein auf (sehr viele) Karten umgemünztes Spielbuch, bei dem der oder die Spieler auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise geht. Angesiedelt ist das Setting des Spiels vor rund 100 Jahren, als es auf unserer Erde noch weiße Flecken und Herausforderungen für waghalsige Entdecker gab.

Die Spieler wählen aus einer oder mehreren Figuren aus, deren Geschicke sie im Verlauf des Abenteuers leiten. Das Abenteuer besteht in der Beseitigung eines von mehreren wählbaren Flüchen. Die Grundausstattung besteht dann aus einer Hinweiskarte, die eine grobe Skizze des Weges zum Ziel beinhaltet sowie die Startkarte auf dem noch unbekannten Kontinent. Von dieser wie auch allen weiteren Karten gehen bis zu vier Wege zu benachbarten Regionen. Alternativ kann man sich auch der ein oder anderen Begegnung, bzw. Erkundung auf der Karte stellen und so wertvolle Erkenntnisse oder schmerzhafte Erfahrungen machen.

Sowohl die Nachbarkarten wie auch die Aktionsergebnisse werden über mehrere hundert nummerierte, quadratische Spielkarten bedient. Wagt man beispielsweise eine Erkundung in den Norden, so ist eine Karte mit einer vorgegebenen Nummer zu ziehen. In der Regel befindet sich hier eine Aufgabe oder Herausforderung, der man sich durch Ziehen von Aktionskarten stellen muss. Je nachdem, ob die Herausforderung gemeistert wurde – oder eben auch nicht – ist der Fortgang der Geschichte auf einer weiteren nummerierten Karte abzulesen.

Gegenstände oder besondere Fähigkeiten ermöglichen die Zahl der zu ziehenden Aktionskarten zu beeinflussen, denn – und hier liegt die Crux – die Zahl der Aktionskarten ist begrenzt. Ist der Stapel leer, wird es kritisch, denn beim zweiten Durchgang (die Aktionskarten werden gemischt und stehen erneut zur Verfügung), endet das Spiel sofort, wenn eine der im Stapel enthaltenen Fluchkarten gezogen wird.

Der 7. Kontinent kommt mit drei Abenteuern (Flüchen) in der Basisbox daher, drei weitere Flüche stehen bereits bereit. Bislang habe ich eine Testrunde im Solo-Modus gespielt (und bin natürlich gescheitert, weil ich die Zahl der Aktionskarten überschätzt hatte), doch das Spiel macht Freude und befriedigt den Entdecker in mir.

Erhältlich ist das Spiel derzeit wohl nur direkt im Online Shop von Serious Poulp.

Gangster spielen in Chicago

Frisch erschienen ist das Computerspiel Empire of Sin, in dem der Spieler in die Rolle eines aufsteigenden Gangsterbosses in den 1920er Jahren schlüpft. Hier gilt es Brauereien, Speakeasys und Bordelle zu etablieren und sich andere Gangs vom Leib zu halten.

Natürlich strotzt das Spiel nur vor Schusswechseln mit hinterhältigen und bösen Tricks. Zug um Zug bewegt man sein Team wie aus X-Com bekannt an den Schauplätzen der Schießereien, wenn man versucht ein fremdes Geschäft zu übernehmen. Aber daneben müssen auch Verhandlungen mit anderen Gangstern und den Gesetzeshütern geführt werden. Die eigenen Geschäfte sollte man zudem auch nicht vernachlässigen.

Die ersten Stunden habe ich bereits gespielt und trotz der teilweise gegebenen Unübersichtlichkeit kristallisiert sich schon ein gewisses Suchtpotenzial heraus, wenngleich ich mir beispielsweise von den grafischen Animationen deutlich mehr erhofft hätte. Die Figuren bewegen sich recht kantig oder deuten mit ihren Waffen über Gegner hinweg, statt darauf. Auch die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig und hat mich schon einige Züge machen lassen, die so nicht geplant waren. Empire of Sin verspricht viel, bringt vor allem Mafia Atmosphäre mit, muss aber noch einiges an Verbesserungen nachliefern. So wundert es auch nicht, dass die Bewertung bei Steam nur durchschnittlich ist.

Project Christmas

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Auch in dieser Vorweihnachtszeit habe ich mir von Old Man den (in Love with Rum) gegönnt. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber ich habe den Eindruck, dass in der diesjährigen Auflage die Rezeptur verändert wurde. Der Rum schmeckt deutlich süßer und angenehmer.

Die Spirituose verspricht ein Aroma mit typisch weihnachtlichem Flair. Dem ist auch so, wenngleich sehr dezent und damit ein netter Begleiter in diesen Tagen. Der Rum aus der Karibik bringt 40 % Alkohol mit und ist in einer der typischen Project Rum Flaschen abgefüllt und macht damit auch optisch etwas her, zumal das Etikett dazu einlädt den Namen des Glücklich… Beschenkten zu vermerken.

Für mich als jemand, der eher auf die süßen Rums steht, ist Project Christmas eine Empfehlung wert.

Transparenzhinweis: Der Abschnitt zu den Spieletrends bei idealo in diesem Beitrag wurde finanziell von der idealo internet GmbH gefördert.

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