Die dritte Woche der diesjährigen RPG-a-DAY bricht an und damit stehen die Fragen 15 bis 21 auf dem Programm. 31 Fragen, für jeden Tag im August eine, wurden gestellt und sollen von Fans des Rollenspiels beantwortet werden. Mehr zu #RPGaDAY habe ich bereits früher geschrieben.
Die ersten sieben Fragen habe ich im vorletzten Beitrag beantwortet, die Antworten zu Fragen 8 bis 14 findet ihr im letzten Post.
Woche 3
Wen würdest du dir als Spielleiter wünschen?
Puh, darauf habe ich nun wahrlich keine Antwort. Wer würde mich als Spieler schon ertragen wollen?
Wie sähe dein perfektes Spiel aus?
Ein perfektes Spiel – für mich als Spielleiter – ist eins, bei dem ich die einleitenden Worte spreche und mich dann zurücklehne und es irgendwie läuft …
Manche Abenteuer sind so konstruiert und mit den richtigen Spielern klappt das dann auch. Die Figuren haben in sich wohnend bereits einen großen Teil des Plots stecken. Aber zugegeben, das ist höchst selten.
Ansonsten bin ich ja schon froh, wenn alle Spieler mitmachen, ich nicht zu oft in die Tischkante beißen muss, weil die Gruppe sich ob meiner offensichtlich nicht ganz so offensichtlichen Hinweise völlig in die falsche Richtung bewegt.
Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft? Wann ist dein Lieblingsspiel angesiedelt?
Cthulhu (das ist sicherlich das Lieblingsspiel) spielt originär in der Vergangenheit, also in den 1920er Jahren. Allerdings präferiere ich auch Settings, die in der Gegenwart oder nahen Vergangenheit spielen. Das trifft auch auf EPOCH zu, was ich mindestens ebenso gerne spiele.
Science Fiction ist nicht so ganz meins und noch weiter zurück in die Vergangenheit, also vor 1850, fühle ich mich auch nur bedingt wohl.
Wo ist dein Lieblingsort zum Spielen?
Am liebsten spiele ich daheim, an meinem PC sitzend … Aber ansonsten bin ich recht genügsam, nur ruhig und gerne auch kühl sollte es sein.
Als ungeeignet haben sich für mich Spielrunden draußen erwiesen (Wind, Wetter, Wespen …), oder dicht gedrängt mit zu vielen anderen Gruppen.
Letztes Jahr – und so wird es wohl auch in dieser Woche wieder sein – auf der anRUFung hatte ich quasi mein eigenes Spielrundenzimmer. Das war praktisch, da ich dann alle meine Runden von hier aus leiten konnte, nicht umziehen musste und mein Material genau dort vorbereiten konnte … Dies versuche ich übrigens auch für Spielleiter auf der FeenCon zu realisieren.
Warum ist dein Lieblingsspiel nach wie vor dein Lieblingsspiel?
Och, das habe ich eigentlich schon im ersten Beitrag zur #RPGaDAY2022 ausführlich erläutert. Es ist regelleicht, hat einen eingängigen Mechanismus und spielt in einer Welt, die man “kennt”.
Wie lange dauern deine Spielrunden?
Das ist sehr unterschiedlich. Für meine regelmäßigen Runden (Podcast und so) spielen wir 2 Stunden online. Auf Conventions hat sich eine Zeitspanne von 3 – 5 Stunden etabliert. Von den 6 – 9 Stunden von “früher”, bin ich zwischenzeitlich weit weg.
Setting-Sonntag: Erzähle ein interessantes Detail aus einem Setting, das dir gefällt.
Ich habe – auch wenn ich im wahren Leben noch nie da war und wärmere Gefilde bevorzuge – ein Fable für Settings in arktischen oder antarktischen Umgebungen. Es gibt wohl kaum unwirtlichere Gebiete auf unserer Erde, die zugleich so faszinierend sein können. Auch wenn sie es nicht sind, dennoch wirken sie auch wie weiße Flecken auf den Landkarten, in denen alles und nichts verborgen sein kann. Abenteuer pur!
Ein interessantes Detail haben wir in unserer ersten Folge der GedankenSpiele besprochen und ich habe da auch noch mindestens ein weiteres spannendes Detail, das vielleicht einmal in einer späteren Episode beleuchtet werden kann.
Bespielt habe ich das Setting auch schon in meinem Podcast mit dem cthuloiden Mythras Abenteuer Weißer Tod.