Leseliste und Eigene Projekte
Leseliste
Auch wenn ich nicht viel schreibe, so lese ich dann doch einiges. In den größeren Medien fand ich den ein oder anderen Beitrag interessant dieser Tage, sodass ich hier eine kleine Leseempfehlung aussprechen möchte.
In der Online Ausgabe der Welt gibt es einen Beitrag über eine Cholera Epidemie in Hamburg, die nun schon rund 130 Jahre her, aber man muss im Zusammenhang mit COVID-19 nicht immer “nur” die Spanische Grippe zum Vergleich heranziehen.
Die Neue Züricher Zeitung hat die ersten Coronavirus Infektionsfälle in Deutschland analysiert und zeigt die Kette von Patient 0 aus auf und wie sehr der rheinische Karneval zur Verbreitung beigetragen hat. Heute ist diese Analyse eher müßig – zu viele Menschen sind daran bereits erkrankt, als dass die Kette noch reproduziert werden könnte. 2,5 ist dabei die spannende Zahl: jeder Infizierte steckt statistisch gesehen 2,5 weitere Personen an.
Nicht so ernst ist der Inhalt eines anderen Beitrags in der Welt, nach der amerikanischer Forscher den Silly Walk der Monty Python Truppe analysiert haben. Dabei kommen sie zur Erkenntnis, dass der Gang, den John Cleese hinlegt exakt 6,7 mal witziger ist, als ein regulärer Gang.
Wer dieser Tage auf sein Wertpapierdepot schaut, wird wohl auch eher einen Silly Walk veranstalten. Eine Frage, die mich dabei immer wieder beschäftigt hat, ist die, warum neben den regulären Aktien auch Edelmetalle wie Gold und auch Bitcoins abgestürzt sind, die sonst immer als sicherer Hafen gelten.
Bleiben noch ein paar Knobeleien für die Tage daheim: Eher einfach ist das Rätsel mit den beiden Bäuerinnen, die Eier auf dem Markt verkaufen. Dass in den letzten 30 Jahren in der Mathematik zahlreiche spannende und wesentlich kniffligere Fragen gelöst wurden, beleuchtet dieser Beitrag über die “goldenen Zeiten” der Mathematik. Wenn das Rätsel mit den Bäuerinnen zu einfach und die Riemann-Vermutung zu komplex ist, dann kann Fraenkels Zahlenfolge vielleicht geeignet sein um das Hirn zu zermartern.
Eigene Projekte
Private Eye Podcast
Unser neues Podcast Abenteuer ist zwischenzeitlich mit der ersten Folge nun auch auf Sendung gegangen. Am morgigen Sonntag geht dann auch gleich die zweite Episode des Private Eye Abenteuers “Die 7 Abschiedsbriefe des Mr. Pomeroy”.
Hierbei handelt es sich um eine Detektivgeschichte im idyllischen Devon am Ende des 19. Jahrhunderts. Ein alter und an einen Rollstuhl gebundener Detective des Scotland Yards versucht mit seiner Pflegerin, einem Constable und dem örtlichen Vikar den mysteriösen Selbstmord aufzuklären. Für diese Runde habe ich vier hervorragende Mitspieler gewinnen können. Seine Premiere im Let’s Play feiert dabei Ralf Sandfuchs, der in der Rolle des Detectives Cameron Lassiter brilliert.
RollButler
Der @RollButler, das Online Würfel Tool, verzeichnet dieser Tage angesichts der Corona Virus Krise eine deutliche Zunahme an Zugriffen. Zur Monatsmitte waren schon doppelt so viele Würfelanforderungen registriert, als dies im gesamten Vormonat der Fall war. Dies ist auch am online durchgeführten Gratisrollenspieltag zu spüren gewesen. Immer mehr Rollenspieler setzen auf Online Runden und meiden persönliche Treffen.
Ich habe die Zeit genutzt um kleinere Verbesserungen vorzunehmen. Die “sichtbarste” Verbesserung betrifft den sogenannten Prozentwurf: Es kann nun auch D%, bzw. W% in der Würfelinstruktion anstelle von D100, bzw. W100 eingegeben werden.
Neu hinzugekommen ist auch die Funktion text(), mit der in den Ergebnissen auch ein Text ausgegeben werden kann. /roll text(“Ergebnis 1 lautet \1 und Ergebnis 2 ist \2”; D20; D20) wäre eine solche Würfelinstruktion.
Die Kennwortrücksetzung hatte einen Fehler, der behoben wurde und ansonsten habe ich mich bemüht mich einiger internen Warnmeldungen anzunehmen. Zudem waren auch noch einige mathematische Funktionen ohne Funktion, was auch gleich korrigiert wurde.
Die Anleitung zum RollButler hat ebenfalls eine kleine Überarbeitung erhalten und um die Serverlast zu reduzieren, wurde auch die Datenbankanbindung etwas optimiert.