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Wochenpost 2019-07: Farewell Oppy

Da wird einem eine Lebenserwartung von 90 Tagen zugesprochen und dann kriecht man fast 15 Jahre (14 Jahre und 219 Tage) auf einem fernen Planeten herum und erfüllt seine Pflicht.

Nein, es geht nicht um Mark Watney, den die NASA nun final aufgegeben hat, sondern um einen anderen, real existierenden (fast) Protagonisten: der Marsroboter Opportunity, der 2003 auf dem roten Planeten gelandet ist und dank dem wir nun wissen, dass es wirklich flüssiges Wasser in bewegten Seen auf dem Mars gegeben haben muss.

Nun, nach einem Sturm auf dem Mars vor sechs Monaten und rund 600 erfolglosen Versuchen den Kontakt zum Roboter wiederherzustellen, hat die NASA “Oppy” also aufgegeben – aber natürlich nur temporär, wie wir ja dank Andy Weir wissen.

Computerspiele

Frostpunk

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Mit Frostpunk wird nicht ein neues Format eines in der Rollenspielszene bekannten YouTubers und Podcasters bezeichnet, sondern es handelt sich hierbei um ein Computerspiel in einem frostigen Endzeit Setting, dass sich da im vergangenen Jahr unter meinem Radar hervorgewagt hat.

Als Spieler übernimmt man die Verantwortung über einen kleinen Teil der Menschheit in einer eisigen Zeit des viktorianischen Zeitalters. Eine neue Eiszeit ist über die Erde eingebrochen und in einem Meteoritenkrater hat sich dieser möglicherweise letzte Rest der Menschheit eingefunden. Während die Temperaturen immer tiefer fallen, schart man sich um einen großen Generator, der mit Kohle gefüttert werden will um Energie in Form von Dampf, aber vielmehr auch Wärme zu produzieren.

In der Aufbausimulation müssen nun Behausungen erstellt werden, aber auch für ausreichend Kohle und Nahrung gesorgt werden um das Überleben zu sichern. Doch damit nicht genug, denn da draußen könnten auch noch weitere Überlebende herumirren, die gerettet werden sollten.

In Frostpunk sind Entscheidungen zu fällen und in Form von irreversiblen Gesetzen zu zementieren. Verordnet man Kinderarbeit? Wie geht man mit Kranken und arbeitsunfähigen Menschen um? Jede Entscheidung hat einen Einfluss auf die Hoffnung und das Vertrauen in die Führung.

Im zweiten Anlauf habe ich das Spiel (ohne Kinderarbeit!) gemeistert, was alleine schon ein Grund für eine positive Einschätzung darstellt. Die Grafik gefällt, die Spieldauer ist passend und die zu fällenden Entscheidungen oft spannend. Der Wiederspielwert ist möglicherweise eher gering, zumindest hat sich bei mir noch nicht der Drang eingestellt eine dritte Runde zu starten, wenngleich das Spiel noch einige Challenges bereithält.

und kostet rund 30 €.

Civilization VI: Gathering Storm

Die neue, nach zweite große Erweiterung für das epische Civilization, Gathering Storm, ist vielleicht ein weiterer der Gründe, warum Frostpunk nun nicht mehr ganz oben auf meiner Todo-Liste steht.

Hinsichtlich Neuerungen rund um die (mindestens) sechste Edition von Civilization war es eher ruhig und fast schon erwartete ich eher eine Neuauflage des Klassikers. Doch nun schiebt man eine Erweiterung für Sid Meier’s Spiel nach, die auch massiv in das eigentliche Spiel eingreift. Die Liste der Neuerungen und Änderungen ist lang und vieles wird sogar in einem separaten Video erläutert.

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Vieles davon verstärkt noch einmal die KI, bzw. gibt ihr logischere Handlungen und dürfte damit den Schwierigkeitsgrad des Spiels noch einmal erhöhen. Aber auch an der Benutzeroberfläche und Performance wurde geschraubt, die Zivilisationen nachgebessert, am Balancing geschraubt und natürlich eine ganze Reihe an Bugs behoben.

Interessanter sind allerdings die nun nicht mehr statischen Felder, denn durch (Fehl-)Entscheidungen der Spieler können sich nun Landstriche in Wüsten verwandeln. Oder aber auch ausbrechende Vulkane, Sandstürme, Hurricanes, Blizzards, Überflutungen, etc. führen zu Katastrophen (und Chancen). Der Klimawandel ist im Spiel integriert und abhängig von der Ressourcennutzung der Spieler implementiert.

Die Weltgemeinschaft ist nun wohl mehr gefragt als zuvor. Acht neue spielbare Zivilisationen sind enthalten, neue Weltwunder und Einheiten. So gesehen, ist diese Erweiterung äußerst umfangreich und dürfte ein neues Spielgefühl mit sich bringen, weswegen der Preis möglicherweise auch gerechtfertigt ist.

Civilization VI: Gathering Storm ist auf Steam erhältlich, erfordert und kostet aktuell rund 40 €. Ob man es braucht, muss sich erst noch zeigen, aber hartgesottene Civilization-Spieler kommen nicht darum herum – oder bleiben eh bei den älteren Fassungen.

Inhalt

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