Paul Cleave: Opferzeit

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An Paul Cleave führt auch weiterhin kein Weg vorbei. Sein jüngstes Werk lag zwar seit dem Erscheinungsdatum in 2013 bei mir auf dem viel zu großen Stapel der ungelesenen Bücher, war dann aber das erste, welches ich zur Hand nahm, als sich nun wieder Zeit zum Lesen ergeben hat. 672 Seiten zählt der Band und ist damit haptisch zum Lesen eher schwierig zu handhaben. Inhaltlich landet der Leser wieder in Christchurch und trifft auf alte Bekannte aus den älteren Romanen. Zwar handelt es sich hier inhaltlich um einen abgeschlossenen, eigenständigen Roman, dennoch ist das Vorwissen aus den älteren Bänden (z.B. Der siebte Tod) zu empfehlen.

Paul Cleave hat eine düstere Welt um Christchurch geschaffen, so dass man am liebsten gar nicht in diese Gegend reisen möchte. Mord und Totschlag sind in Neuseeland weiterhin nur die geringsten anzutreffenden Übel. Doch zum Glück gibt es Menschen wie Detective Schroder, die trotz aller Widrigkeiten versuchen die Menschen in Christchurch vor dem Bösen zu bewahren. Detective Schroder selber ist nach den Vorfällen aus dem letzten Werk (Das Haus des Todes) vom Polizeidienst ausgeschlossen worden. Nun verdingt er sich als Berater für eine fragwürdige Fernsehshow und kommt so wieder mit Joe, dem Serienmörder und ehemaligen Hausmeister der Polizeidienststelle in Kontakt. Joe selber wurde vor einem Jahr gefasst und wartet nun auf seine Verhandlung. Weiterhin auf freiem Fuß ist Joes Freundin Melissa X, die nun alles daran setzt ihren Freund aus der Haft zu befreien.

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Marina Heib: Tödliches Ritual

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  • Lesedauer:2 min Lesezeit

Band drei der SOKO Bund Reihe von Marina Heib hat mich, nachdem ich bereits drei Bücher dieser Serie gelesen hatte, überrascht – äußerst positiv überrascht!

Kommissar Christian Beyer ist nach wie vor suspendiert und wird von seinem Freund Markus in Göttingen zur Unterstützung herbeigerufen. Hilfe benötigt dieser in vielerlei Hinsicht, denn zum einen hat der Göttinger nach dem Tod seiner Frau erhebliche persönliche Probleme und verfällt dem Alkohol, während sich in Göttingen selber ein Vergewaltiger und Frauenmörder umtreibt. Die Morde selber geschehen an heidnischen Festtagen und deuten auf eine gestörte Persönlichkeit hin. Schnell gerät die Herculanier Burschenschaft unter verdacht und in den Fokus der Ermittlungen bei denen Christian Beyer auch durch seine Freundin Anna unterstützt wird. Anna ist schließlich auch diejenige, die die entscheidenden Erkenntnisse gewinnt, die letztlich zur Ergreifung des Täters führen. Doch bis es soweit kommt, folgt der Leser den zunächst fruchtlosen Bemühungen der Ermittler und diversen überraschenden inhaltlichen Wendungen und landet schließlich auch im Harz.

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