Das Medium Addison Lockhart steht vor ihrem zweiten Fall. Im ersten Band der Reihe musste sie sich noch mit einem Geist in ihrem eigenen, frisch geerbten Herrenhaus befassen. Nun suchen sie eher unfreiwillig die Geister zweier Mädchen heim.
Begleitet wird sie auch in diesem Fall wieder von ihrem mittlerweile festen Freund Luke, aber auch die neugierige Nachbarin und mysteriöse Großmutter finden wieder ihre Auftritte im neuen Abenteuer.
Vivian und Grace, die zwei Mädchen, melden sich in Visionen bei Addison. Beide sind vor einigen Jahren unglücklich ums Leben gekommen und die Umstände ihres Todes konnten bislang nicht einwandfrei aufgeklärt werden. War es, wie die Behörden beschlossen haben, ein Unfall – oder doch ein kaltblütiger Mord?
Addison hat sich nach ihrem “Coming Out” als Medium im ersten Band der Reihe damit abgefunden, dass sie unglücklichen Seelen helfen muss. Und wenn es dabei um Kinder geht, ist die Motivation natürlich besonders groß.
Der Fall ist zwischenzeitlich auch bereits von einem zweitklassigen Schriftsteller zum Unmut der Mutter der elfjährigen Mädchen aufbereitet und verwertet worden. So wundert es nicht, dass Addison und Luke nur mühsam und über Umwege Zugang zur Familie und dem Haus erhalten.
Drei potenzielle Täter kristallisieren sich im Laufe der Recherchen heraus, unter anderem auch der ältere Bruder der Mädchen. Und alle drei halten dicht, also eigentlich ein schwieriges Unterfangen für das Medium, das sie beinahe auch mit ihrem eigenen Leben bezahlt.
Titel | Die Heimsuchung von Rosecliff Manor |
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Autor | Cheryl Bradshaw |
Originaltitel | Rosecliff Manor Haunting |
Verlag | Mantikore-Verlag |
Seiten | 217 |
ISBN-10 ISBN-13 | 3961880875 978-3961880874 |
Preis | 13,95 € |
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Meine Einschätzung | |
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Inhalt (60 %) | |
- Spannung (50 %) | |
- Originalität (15 %) | |
- Nachvollziehbarkeit (15 %) | |
- Schluss (20 %) | |
Sprache (15 %) | |
Layout (9 %) | |
Fehler (9 %) | |
Verarbeitung (4 %) | |
Cover (3 %) | |
Gesamtbewertung | 1.8 / 4 = 46 % bedingte Empfehlung Skala: 0 - 4 Sterne mehr dazu Amazon Äquivalent: 3.4 Sterne |
Fazit
Der zweite Band der Addison Lockhart Reihe enttäuscht inhaltlich leider auf breiter Front. Was wie ein interessanter und spannender Kriminalfall erscheint – und durchaus auch hätte sein können – läuft unglaublich geradlinig ab, sodass letzten Endes die Protagonistin mit einer überraschenden Eingebung den Fall zu lösen weiß. Alle Verdächtigen werden genau einmal befragt, bevor es dann zum überraschenden Finale kommt. Keine investigativen Tricks, keine spannenden Winkelzüge, einfach nur ein müdes deus ex machina Ende.
Das Buch ist leicht und schnell gelesen, hätte aber gerne hundert Seiten mehr Inhalt haben dürfen. So ist es leider nur Trivialliteratur ersten Grades. Nicht wirklich überzeugend: Cheryl Bradshaw: Die Heimsuchung von Rosecliff Manor .
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