Kinderkino
Kinderkino – Findus zieht um
Der Nachwuchs ist zwischenzeitlich in einem Alter, in dem man mit ihm auch mal ins Kino gehen kann. So geschehen auch im Verlauf der vergangenen zwei Wochen. Am 3. Oktober gab es den Vater und Sohn Ausflug in eine Vorstellung des aktuellen Petterson und Findus Films “Findus zieht um”.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Es handelt sich dabei um den dritten Teil der Petterson und Findus Filmreihe, basierend auf dem Kinderbüchern von Sven Nordqvist. Es handelt sich dabei um einen im Studio produzierten Realfilm mit animiertem Kater Findus. Als Darsteller konnte man wiederum Stefan Kurt (Petterson), Marianne Sägebrecht (Beda) und Max Herbrechter (Gustavsson) gewinnen. Nun ja, man mag darüber streiten, ob diese Realfilmadaption nötig ist, immerhin war sie handwerklich gut gemacht.
Inhaltlich hatte man in den ersten beiden Teilen wohl schon das beste Pulver verschossen und so war es zumindest für mich ein wenig zäh. Findus ist gewachsen und passt nicht mehr in sein Bettchen. Faktisch kommt der freche Kater in die Pubertät und will sogar ausziehen. Hierzu reicht die Episode mit dem Zelt nicht aus, sondern es muss eine eigene Hütte her. Dem Kleinen hat es gefallen und somit hat der Kinderkinobesuch seinen Zweck erfüllt.
Kinderkino – Smallfoot
Nur wenige Tage später haben wir uns dann noch einmal ins Kino geschlichen um uns die Premiere von Smallfoot anzusehen, der immerhin das Prädikat pädagogisch wertvoll trägt.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Smallfoot ist ein vollständig animierter Trickfilm, der die Geschicke eines Yeti Dorfs auf der Spitze des Himalajas zeigt. Eine in sich geschlossene Gemeinschaft mit dem Wissen und den Riten ihrer Ahnen, die felsenfest davon überzeugt sind, dass unter den Wolken das große Nichts ist und ihr Berg von großen Mammuts getragen wird. Doch auch hier gibt es Zweifler und als ein junger Yeti auf einem Spaziergang plötzlich ein anderer Zweibeiner begegnet, gerät die Gesellschaft ins Wanken.
Der Film beleuchtet sehr schön das Thema der Angst vor dem und den Fremden. Abkapseln und den Kopf in den Schnee stecken sind dabei keine Lösung. Komischen Slapstik gab es vor allem zu Beginn des Films, dafür drei Lieder á la Disney und dann eine ganze Menge an Theorie. Immerhin, auch dieser Film hat meinem Kleinen gefallen und im Anschluss versicherte er mir gar, dass es im Gegensatz zu Trollen, Yetis natürlich niemals gegeben habe. Wenn er doch nur wüsste …
Der Trailer ist übrigens aus einzelnen Szenen neu zusammengesetzt, taucht aber so als Szene im Film überhaupt nicht auf, von daher spoilerfrei.
Petterson und Findus gab es im Nachmittagsprogramm für zwei Personen im Cinedom in Köln für 11 €. Ein mehr als fairer Preis. In unserem örtlichen Kino mussten die ganze Familie dann für Smallfoot leider über 30 € berappen. Das war dann schon weniger lustig, zumal dieser Preis wohl auch mit dem nicht spürbaren 3D Modus zu tun hatte. Wenn es einen Film gibt, bei dem 3D so überflüssig und effektmäßig ungenutzt ist wie nur etwas, dann ist es wohl leider Smallfoot.
Mein Urteil zu beiden Filmen: Es sind Kinderfilme und auch Smallfoot kommt inhaltlich nicht an eine Monster AG heran. Als Erwachsener ohne Kind wären beide Filme nicht auf meine Liste gekommen.
Inhalt
