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Wochenpost 2019-09: Alaaf …

RollButler Statistik

Im nun abgelaufenen Februar hat sich die Vorherrschaft der Aufrufe des @RollButlers via Discord weiter manifestiert. 70% der Würfelanfragen kamen von dort und “lediglich” 28% wurden über die eigene Webseite des Online Würfelsimulators platziert.

Wer übrigens auf Basis von 5,7 Mio. erzeugten Zufallszahlen einen Tipp haben möchte, dem rate ich bei sechsseitigen Würfeln auf die 5, bei 10seitigen auf die 7 und bei 20seitern auf die 14 zu setzen. Allerdings ist dies mit einer Standardabweichung von 1,01% kaum auffällig.

Inhalt

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Greifenklaue

    “Insgesamt geben sich die Veranstalter der CCXP also größte Mühe, um die Rollenspielergemeinschaft auf der Veranstaltung zu halten” – ähh, nein. Das sind wohl eher kleine Zugeständnisse.

      1. Greifenklaue

        Najut, aber die CCXP ist die Nachfolgeveranstaltung der RPC und es wäre natürlich schlau, Altpublikum zu halten und neues zu gewinnen. Aber genau das scheint nicht gewollt – No RPC ist ja nicht nur bei uns Rollenspielern angesagt, sondern genauso für LARPer. Die bieten schon die potentiel bessere Nachfolgeveranstaltung an und machen aus ihrer LARPwerkerconvention die Weltenwerkerconvention und laden aktiv die anderen Szenen ein. So geht es!

        1. Dass es die RPC nicht mehr gibt, finde ich – bei aller Kritik, die ich an der Veranstaltung hatte (zu laut, zu Messe, zu C-ZZ promilastig …) – schade, wie vermutlich ein nicht unerheblicher Teil der Rollenspielszene. Dass die CCXP als “Nachfolgeveranstaltung” angepriesen wurde, war ein Marketing Trick um genau das zu tun, was Du sagst: versuchen das Altpublikum zu halten.
          Doch bei allem darf man nicht vergessen, dass die RPC (und jetzt die CCSP noch viel mehr), eine auf Gewinn ausgerichtete, kommerzielle Veranstaltung war (ist) und sich damit schon von allen anderen Rollenspiel Conventions in Deutschland unterscheidet. Das wird in meinen Augen oft vergessen. Dass das nicht unbedingt dazu führt, dass die Veranstaltung für die Szene Besucher “besser” oder zielgerichteter wird, versteht sich von selbst. Das haben wir bei der RPC ja auch Jahr für Jahr gesehen, wie versucht wurde anderes (zusätzliches, zahlreicheres, zahlendes, gewinnbringenderes, …) Klientel auf die Messe zu ziehen und in der Folge damit das Rollenspiel immer weiter in eine Nische zu drängen bis – wie es nun geschehen ist – es sogar aus dem Titel der Veranstaltung verschwindet. Muss einem nicht gefallen (tut es mir auch nicht), ist aber die Entscheidung der Veranstalter. Die Entscheidung derjenigen, denen das nicht gefällt, ist ebenso einfach: Nicht mehr hingehen.
          Die erste CCXP in Köln wird von daher – wie geschrieben – interessant. Für die Verlage kann (!) es sich lohnen, weil man in Kontakt mit neuen (rollenspielfremden) Besuchern kommt, es kann aber auch ein (sehr teurer) Reinfall werden, weil die Besucher sich für ihre Produkte nicht interessieren und die Rollenspieler ausbleiben.
          Was der Weltenwerker Konvent kann (oder wird), muss sich noch zeigen. Und für eine Veranstaltung in der Größenordnung sind noch einige Fragezeichen gesetzt, nicht nur was die Lokation betrifft. Dass man viel will, vorhat und verspricht, heißt noch lange nicht, dass das auch funktioniert und letztlich besser wird. Bis jetzt (!) ist der Weltenwerker Konvent ja noch nicht einmal das, was die CCXP bei ihrer Ankündigung vor einem Dreiviertel Jahr war, eine wenig aussagekräftige Webseite und ohne Termin und Ort. (Nicht falsch verstehen, jeder fängt klein und besser vorsichtig an. Aber auf der Basis Vorschußlorbeeren zu vergeben, habe ich mir abgewöhnt, dafür habe ich schon zu viele vollmundige Versprechen platzen sehen.)
          Egal ob RPC, CCXP, SPIEL oder Weltenwerker Konvent, ob eine solche Messe für die Rollenspielszene (und da schließe ich LARP, Tabletop und Co. mit ein) dann letztlich ein Erfolg wird, hängt allerdings auch (!) von der Szene selber ab. Boykottiert man die Veranstaltung, darf man sich nachher auch nicht wundern, wenn man nicht mehr eingeladen wird (und möglicherweise überhaupt keine “dedizierte” Rollenspiel Messe mehr hat). Zeigt man Interesse und Masse, hat man auch Verhandlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.
          Ich nörgele und maule bekanntlich ja sonst gerne schon mal rum, aber in dieser Sache bin ich zu ambivalent. Wie gesagt, die CCXP ist keine Rollenspiel Convention, bzw. Messe (und allen Marketingversprechen zum trotz, auch nicht die RPC). Und damit im Hinterkopf setze ich diesmal tendenziell eher auf ein “mal eine Chance geben” – aber natürlich nicht um jeden Preis.

  2. Greifenklaue

    Ja,die CCXP ist eine Comiccon und damit leider uniteressanter (für mich) als eine Messe oder Convention. Vielleicht wäre für die RPC ein Rückgang an einen kleineren Messestandort eine gute Lösung gewesen – Munster hätte man gut füllen können. Ob sich das rechnet, möchte ich nicht durchrechnen, so ist die CCXP doch letztlich nen biilliger Marketingtrick. Und prinzipiell wünsche ich der Sache schon ein hartes Mißlingen, dass ist imho die einzige Chance so etwas ähnliches wie die RPC wieerzusehen. Bei Erfolg werden noch mehr C-Promis eingeladen und der bisherige RPC-Teil rutscht weiter durch. Und ja, dass mit den Weltenwerkern ist eher das Zerfleischen des kranken Schafs bzw. des schon toten.

    Ich nörgele übrigrens normalerweise recht wenig, aber hier fühle ich mich nach Strich und Faden verarscht.

    1. Vielleicht wäre für die RPC ein Rückgang an einen kleineren Messestandort eine gute Lösung gewesen

      .
      Damit – und mit Deinen Befürchtungen hinsichtlich der weiteren C-Promis und daraus resultierenden Konsequenzen – gehe ich zu 100% konform!

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