Brian D’Amato: 2012 – Das Ende aller Zeiten

Ich weiß nicht, was mich geritten hat in der Buchhandlung am Ort zu diesem Buch zu greifen und es dann auch noch käuflich zu erwerben. Vielleicht war es das Preis/Seitenzahl Verhältnis, welches mich überredet hat. Ich dachte schon mit Tom Clanceys Red Rabbit wäre der Tiefpunkt an Langeweile erreicht, aber Brian D’Amato schafft es wahrlich die Skala noch zu erweitern.

Brian D’Amato reitet wie viele andere Autoren mit seinem Buch 2012 – Das Ende aller Zeiten auf einen aktuellen Trend. Am 21.12.2012 endet der Maya Kalender. Für viele ist dies wieder einmal die Gelegenheit dieses Datum als Tag des Weltuntergangs zu deuten. Dieses Thema greift auch Brian D’Amato auf. Jed, ein entwurzelter Nachfahre der Maya, hat von seiner Mutter ein altes Spiel der Maya erlernt. Mit dem sogenannten Opferspiel ist er in der Lage in die Zukunft zu sehen. Eine Forschungsgruppe möchte dieses Spiel ergründen und auf einen Computer übertragen, so dass die finanzierende Firma daraus Kapital schlagen kann.

2012: Das Ende aller Zeiten: Roman
Der Gruppe sichtet ein Dokument aus Maya Zeiten in dem diverse Voraussagen festgehalten sind. Die historischen Daten konnte alle als valide identifiziert werden. Zwei Voraussagen stehen jedoch noch bevor. Eine Weissagung soll in wenigen Tagen eintreffen, die andere Weissagung betrifft den 21.12.2012. Jed und die Forschungsgruppe versuchen nun mit dem Opferspiel herauszufinden, worum es sich bei dem nächsten Ereignis handelt wird und kurz vor dem Ereignis und damit viel zu spät wird es ihnen klar: Ein Attentat mit radioaktivem Material wird auf das Disney World verübt und verursacht Tausende Opfer und unzählige Flüchtlinge.

So im Wahrheitsgehalt des Maya Schriftstücks bestätigt legt die Forschungsgruppe nun alles daran herauszufinden, was am letzten Datum des Maya Kalenders, dem 21.12.2012 geschehen wird. Da das Datum noch zu weit entfernt liegt und Jed trotz aller Bemühungen das Opferspiel nicht in der erforderlichen Komplexität beherrscht, soll er in die Vergangenheit reisen um das Spiel direkt bei dem Mayas zu erlernen, mindestens aber zu erfahren, was geschehen wird.

Mittels eines Energiestrahls wird Jeds Gedächtnis in den Kopf eines Mayas, Schakal, gebeamt. So als hätte man dem Maya nun ein neues Betriebssystem installiert, sollen Jeds Gedanken nun Schakal steuern. Jed, bzw. Schakal durchlebt nun eine Wirre Zeit bei den Mayas in der er seitenlang gefoltert und gejagt wird. Schlussendlich gelingt es ihm dann doch einer Hohepriesterin des Opferspiels zu treffen, die für ihn das Spiel bis zu jenem Denkwürdigen Datum spielt. Seine Gedanken und Erkenntnisse schreibt Jed auf und hinterlegt sie an einen gesondert gekennzeichneten Ort, so dass sie vom Forschungsteam in der Gegenwart gefunden werden können.

2012 – Tag der Prophezeiung
Was nun am 21.12.2012 geschehen wird, erfährt der Leser nach fast 1.000 Seiten nicht, wohl aber, dass es sich bei dem Machwerk der Langeweile nur um den ersten Band handelt. Die Fortsetzung findet man dann wohl in Brian D’Amatos 2013 – Botschaft für die Gegenwart. Dabei ist die Geschichte selber und auch der Zeitreisenansatz gar nicht einmal so unspektakulär, doch der Sprachstil lässt mehr als zu wünschen übrig. Die Handlung ist fade und von nicht nachvollziehbaren Wendungen geprägt. Der Leser wird hier auf eine lange Reise und ein Tagelanges Märtyrium mitgenommen, nicht aber in die Entwicklung der Geschichte und den Ereignissen. Was mich betrifft, so werde ich mir die nächsten 1.000 Seiten des zweiten Buchs ersparen und ganz entspannt den Weltuntergang erwarten. Vielleicht mit einem spannenderem Werk.

Aus meiner Sicht reine Papier- und Zeitverschwendung Brian D’Amato: 2012 – Das Ende aller Zeiten.

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