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Wochenpost 2020-27: Das Ende ist nah!

In dieser Woche gibt es wieder einiges aus dem Umfeld Cthulhus, was ich in meinem Wochenpost aufgreifen und vorstellen möchte. Mit dabei ist eine Neuerscheinung aus dem Hause Truant, ein Spielbuch aus Italien, ein Comic und eine limitierte Neuauflage einer spannenden Reihe an Klassikern des Horror Genres.

Und weil das noch nicht genug ist, gibt es auch noch von einer Convention zu berichten, die tatsächlich wieder in gewohnter Form, also nicht online, stattfinden wird. Cthulhu-Mythos und Lichtblicke in Sachen Corona … das Ende ist also wirklich nah.

Unaussprechliche Kulten

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In dieser Woche ist bei Truant erschienen, bzw. dank meiner Vorbestellung auch sogleich auf meinem Tisch gelandet. Es handelt sich hierbei um ein Rollenspielsystem aus einer spanischen Schmiede, das den Cthulhu Mythos bedient, allerdings aus einer etwas anderen Perspektive. Die Spieler und Spielerinnen schlüpfen in die Rollen von Menschen, die sich des Mythoswissens und der Wesen bedienen, um ihre eigenen Zwecke zu verfolgen. Im weitesten Sinne handelt es sich dabei also um … Kultisten.

Das Rollenspielsystem ist in zwei inhaltlich identischen Versionen erhältlich. Zum einen in der und zum anderen in der etwas teureren , bei der der Einband einheitlich schwarz gehalten ist.

Die 288 illustrierten Seiten im Hardcover beinhalten alles, was zur Charaktererschaffung benötigt wird sowie die Regeln und zahlreiche Kurzgeschichten, die die Stimmung für das Spiel transportieren sollen.

Das Rollenspiel ist übrigens nicht zu verwechseln mit dem ähnlich klingenden Abenteuerband von Pegasus für das Cthulhu Rollenspiel.

Das Necronomicon Spielbuch

Ebenfalls eingetroffen sind die beiden cthuloiden Spielbücher aus der Reihe The Necronomicon Gamebook. Die beiden hatte ich im Rahmen eines Kickstarter Projekts mit gefördert. Die beiden Bücher (Dagon und Carcosa) sind im DIN A5 Format und kommen als Hardcover daher. Inhaltlich greifen sie die Texte von H. P. Lovecraft und Co. auf und bauen damit ein, bzw. zwei Abenteuer für einen Leser auf.

Das Regelsystem ist denkbar einfach gehalten, so entscheidet der Leser (Spieler) sich zu Beginn dafür, wie er die sechs gegebenen Punkte auf Stärke und Willenskraft verteilt. Bei den im Verlauf der Handlung anfallenden Proben ist ein Würfelwurf fällig, dessen Ergebnis um den jeweiligen Fertigkeitswert und gelegentlichen Modifikatoren erweitert wird. Klingt einfach und ist es auch – nur die Schwierigkeit ist durchaus happig.

Konnte ich das Dagon Abenteuer im ersten Anlauf mit Stärke 2 und Wille 4 (fast) durchspielen – ich bin dann doch mit einem Nervenzusammenbruch eingewiesen worden – bin ich bei Carcosa mit umgekehrten Fertigkeitswerten mehrfach kläglich gescheitert.

Interessant fand ich bei den Abenteuern die Einbindung der Traumlande. Ist der Held erschöpft, kann er sich ausruhen, allerdings nicht ohne in einen unruhigen Schlaf zu verfallen mit einem Ausflug in die Traumlande. Dies ist ein separater Abschnitt in den Büchern mit eigenem Handlungsstrang und kein Ort, an dem man zu lange verweilen möchte.

Insgesamt war mir die Geschichte dann allerdings etwas zu holprig. Es fehlen verbindende Elemente, die die Szenen nicht so unmotiviert aufeinander Folgen lassen und mit jeweils rund 90 Textabschnitten ist das Werk dann auch eher kurz.

Trotzdem, wer des Englischen oder Italienischen mächtig ist und Freude an Lovecrafts Geschichten hat, kann sich gerne einmal an den Abenteuern versuchen.

Wenn das Licht ausgeht

Vor ein paar Wochen bekam ich einen Hinweis auf einen Comic, den ich hier gerne auch noch einmal aufgreifen möchte. Der Comic ist online erhältlich und läuft unter dem Titel When the light goes out. In dem Werk von Autor Ehud Lavski und und Illustrator Yael Nathan sind drei illustrierte Geschichten enthalten, die jeweils ohne viele Worte auskommen. Inhaltlich sind es düstere Geschichten, die teilweise einen lovecraftesquen Touch haben und mit überraschenden Wendungen aufwarten.

Der englischsprachige Comic ist für einen Betrag, den man selber wählen kann (Pay what you want) erhältlich, ebenso wie diverse andere Comics der beiden Autoren und Zeichner.

Bibliothek des Schreckens

Wer Gefallen an den Werken von H. P. Lovecraft und ähnlicher Autoren findet und auch vor limitierten Sammlerausgaben nicht zurückschreckt, sollte einmal einen Blick auf den Neustart von H. P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens im Festa Verlag werfen. Nachdem die erste Reihe aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden musste, findet nun eine Neuauflage statt, die auf 999 Exemplare je Ausgabe beschränkt wird und vorrangig auch im Abo bestellt werden kann.

Die Bücher werden als Privatausgaben ohne ISBN produziert, werden also im üblichen Handel nicht erhältlich sein. Dafür sind die exklusiven Vorzugsausgaben im Hardcover mit einem Leseband ausgestatet und in Lederoptik gebunden. Zwei bis drei Exemplare sollen pro Jahr erscheinen wobei für dieses Jahr Edward Lees Romanze von Dunwich (Ende August) sowie Donald Wandreis Tote Titanen, erwacht! (Ende Oktober) geplant sind.

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