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CastleTriCon 2020

Spielberichte

Zwei Spiele von Czech Games konnte ich mir dort bereits ansehen und komplett spielen. Es handelt sich dabei um das Solospiel “Under Falling Skies” und “Lost Ruins of Arnak”.

Die Bilder des Spiele auf dieser Seite sind Screenshots aus den jeweiligen Tabletopia Versionen und lassen daher die Brillanz und Qualität des eigentlichen Spiels nur erahnen.

Under Falling Skies

Under Falling Skies Logo

Die Menschen müssen sich vor einem Angriff von Außerirdischen wappnen. Ein großes Raumschiff hat sich der Erde genähert und entsendet kleine Flugzeuge um die Städte anzugreifen. Die Menschen selber haben sich unter der Erde eingegraben. Doch so wird man den Angriffen und der bevorstehenden Landung des Mutterschiffs nicht entkommen.

Für die Gegenwehr muss so schnell wie möglich die Forschung vorangetrieben werden. Doch auch muss der Raum im Bunker unter der Erde ausgeweitet für Energie gesorgt und der ein oder andere sich nähernde Angreifer in seine Schranken verwiesen werden.

Das Solo-Spiel basiert auf Würfeln, die geschickt auf Worker Placement Felder des Spielbretts platziert werden müssen. Je höher die Augenzahl ist, desto besser ist das am jeweiligen Ort erzielte Resultat, also mehr Energie, verbesserte Abwehr, mehr Forschung und eine tiefere Grabung.

Under Falling Skies Spielaufbau
Under Falling Skies – Screenshot der Tabletopia Version

Die Komplikation entsteht allerdings daraus, dass in jeder Spalte des Spielfelds nur ein einzelner Würfel gesetzt werden darf und das Platzieren eines weißen Würfels (zwei der fünf Würfel sind weiß), führt dazu, dass die restlichen Würfel neu geworfen werden. Das Ablegen der Würfel in der richtigen Reihenfolge ist also entscheidend um Würfel mit niedriger Augenzahl möglicherweise aufzubessern.

Das Mutterschiff der Aliens rückt derweil unaufhaltsam der Erdoberfläche näher und spawnt immer neue Flieger, die zum Angriff auf die Stadt übergehen. Dennoch konnte ich meine erste Runde sehr gut mit nur zwei Einschlägen (Schadenspunkten) meistern.

Doch dann stehen die weiteren Level an, bei denen die Herausforderungen steigen.

Under Falling Skies ist ein schnelles Strategiespiel für eine Person. Es erinnert ein wenig an die alten Konsolenshooter, bei denen es ebenfalls darum ging feindliche Raumschiffe zu bekämpfen. War das damals allerdings reine Auge-Hand-Koordination, wird nun etwas mehr Taktik gefragt, wenn es darum geht die Ressourcen (Würfel) richtig zu platzieren.

Mir hat das Spiel Spaß gemacht, die Regeln sich leicht und die Aufmachung ansprechend. Der Reiz auch weitere Level zu probieren, ist gegeben …

Die verlorenen Ruinen von Arnak (Lost Ruins of Arnak)

Lost Ruins of Arnak Logo

Die verlorenen Ruinen von Arnak ist ein Spiel für zwei bis vier Spieler, bei denen sich Forscher in den Dschungel vorkämpfen um Schätze zu finden und sich allerhand Gegnern zu stellen, die eben dies zu vermeiden versuchen. Das Spiel vereint ein Worker-Placement Spiel mit etwas Deckbuilding.

In jeder Runde ziehen die Spieler fünf Karten von ihrem Stapel, auf denen sowohl Ressourcen (Münzen und Kompasse) abgebildet sind, als auch Fortbewegungsmethoden (Stiefel, Autos, Schiffe …). Wird eine Karte ausgespielt, muss sich der Spieler nun entscheiden, ob er die darauf abgebildete Ressource seinem Vorrat hinzufügt, oder (in der Regel unter Hinzugabe weiterer Ressourcen) einen Ort auf dem Spielbrett besucht.

Die ersten fünf Orte sind nahe beim Camp der Forscher, also leicht zu Fuß zu erreichen, bieten dafür aber auch wenig Rohstoffe, die dort gefunden werden können. Für die Expeditionen ins Innere des Dschungels müssen mehr Vorbereitungen getroffen, also Kompasse abgegeben werden. Dafür sind die Schätze, die man dort finden kann, deutlich wertiger – aber auch die Gefahren größer. Jeder Ort wird von einem Gegner bewacht: Der Riesenspinne, einer Schlange etc. Diese Gegner wollen zum Ende der Runde besiegt sein, denn andernfalls gibt es hinderliche Karten mit negativer Punktzahl ins Deck.

Lost Ruins of Arnak Spielauafbau
Lost Ruins of Arnak – Screenshot von der Tabletopia Version

Neben den Expeditionen in die Wildnis können die Abenteurer sich mit ihren Assistenten auch der Forschung verschreiben. Nach und nach erklimmt man hier den Pfad des Wissens und sammelt weitere Siegpunkte an,

Das Deck wird durch den Zukauf weiterer Karten im Spiel erweitert. Die Karten ermöglichen den Rückgriff auf mehr Ressourcen, das Nachziehen weiterer Karten aus dem eigenen Stapel, vergünstigte Forschung oder Einkäufe.

Was komplex klingt, ist aber nicht so. Die meisten Symbole sind selbsterklärend und alleine die grafische Aufbereitung des Spiels, macht es zu einem Hingucker. Anders als bei dem deutlich komplexeren Marco Polo, ist das Spielbrett nicht überladen, dafür sind allerdings viel mehr Spielteile (Karten, Token, Plättchen …) vorhanden.

Auch dieses Spiel hat viel Vergnügen bereitet und ist ein heißer Kandidat, um sich auch in meine Sammlung einzureihen.

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