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Wochenpost 2019-16: Osterfeuer

Was für eine Woche. Ein Großbrand legt weite Teile der gotischen Kathedrale Notre Dame-de Paris in Schutt und Asche. Auch wenn sich der französische Präsident einen Neuaufbau in fünf Jahren wünscht, es wird eher Dekaden benötigen um dieses klobige Schmuckstück wieder aufzubauen. Dies ist weniger des fehlenden Geldes geschuldet, sondern wohl mehr der fehlenden Materialien und Spezialisten, die sich in der “mittelalterlichen” Dombaukunst verstehen.

Dabei grenzt es fast an ein Wunder, dass nicht noch mehr passiert ist, wenn man auf den Bildern die winzigen Wasserfontänen und kurzen Drehleitern der Feuerwehr vor dem gewaltigen Bau sieht. Tatsächlich sind es wohl nur wenige Minuten gewesen, die über den Unterschied zur totalen Katastrophe entschieden haben. Und wenn ich dann an Beschreibungen aus dem Mittelalter á la Ken Follett (“Die Säulen der Erde”) zurückdenke, bei denen die Menschen noch hilfloser und ebenso mit Tränen in den Augen auf ihre brennenden Kirchen starrten …

Explosiv

Deutlich glimpflicher, wenngleich durchaus auch beeindruckend ist die Detonation einer Weltkriegsbombe in Frankfurt abgelaufen. Der Blindgänger ist im Main nahe einer Brücke gefunden und am vergangenen Sonntag vom Kampfmittelräumdienst gesprengt worden. Geplant war – wie üblich – nur den Zünder zu vernichten, doch in diesem Fall ist dann doch die ganze Fliegerbombe explodiert.

Das Resultat war eine in ihrer Spitze über 30 m hohe Wasserfontäne gewesen, die fast 15 Sekunden bestand.

So spektakulär dieser “Fehlschlag” war, umso mehr demonstriert es doch die Wucht, mit der zum Ende des zweiten Weltkriegs das Bombardement der Städte erfolgte. Dies war nur eine Bombe mit 250 kg Sprengstoff. Insgesamt gingen auf Frankfurt damals vor 76 Jahren über 26.000 Tonnen nieder – und von denen wie überall in Deutschland immer noch unzählige als tickende Zeitbomben unter der Erde lauern.

Lovecraftesque

Es hat ein paar Monate gedauert um alle Teilnehmer trotz großer Motivation endlich an einen “Tisch” zu bekommen, aber nun geht es also los: Wir versuchen das Erzählspiel Lovecraftesque als Blogspiel umzusetzen. Hierbei wird in den kommenden Wochen auf uns vier “Autoren” verteilt eine (hoffentlich) spannende Geschichte erzählt werden.

Noch wissen Ralf Sandfuchs, Tim Rauche und ich nicht im Detail, was da auf uns zu kommt, denn den Anstoß macht Moritz Mehlem in den kommenden Stunden auf seinem Blog. Etwas mehr zum Projekt – und das ist auch gleich unser aller Wissensstand – findet sich im Startbeitrag zum Lovecraftesque Blogspiel vom vergangenen Donnerstag.

Sobald Moritz seinen Beitrag geleistet hat, habe ich eine Woche Zeit um die Geschichte fortzuführen. Damit sollte also am kommenden Wochenende der zweite Teil online gehen, den dann wiederum Tim als Anstoß für seinen Teil nimmt. Mindestens 20 Episoden werden so entstehen in den kommenden Wochen (und Monaten).

Es könnte sich also lohnen, nach dem Food Blogger Raphael Duchamps, alias Comedi, und seinen Reiseberichten Ausschau zu halten.

The Tick

The Tick - Staffel 2 [dt./OV]

Bei Amazon ist im Videodienst nun auch die zweite Staffel der Superhelden Serie The Tick veröffentlicht worden. Die erste Staffel war eine positive Überraschung seinerzeit, kaum ernst gemeint mit flotten Sprüchen und einem schrägen, blauen Superhelden mit Demenz.

Nun also 10 neue Folgen, die für mich nicht ganz an die erste Staffel heranreichten, aber dennoch sehenswert sind.

Tick und sein Sidekick Arthur wollen sich nun der Superheldenregulierungsbehörde AEGIS anschließen, doch hier gibt es mächtige (nicht minder schräge) Konkurrenz. Mit dabei sind alle Figuren aus der ersten Staffen, wenngleich die ein oder andere in eine storytechnische Parkposition geschoben wird und Tick immer mehr als der möglicherweise einäugige unter den blinden Superhelden dargestellt wird.

Wem The Tick Staffel 1  gefallen hat, sollte sich die zweite  gönnen. Wer Staffel 1 nicht kennt … nachholen!

40 Jahre Alien

Alien - 40th Anniversary Steelbook - Limited Edition [Blu-ray]

Am 26. April, also kommende Woche Freitag, wird der Alien Day gefeiert. Das Datum ist eine Anspielung auf den Planeten LV-426, auf dem die Truppe um Ellen Ripley seinerzeit gelandet ist und den ersten Kontakt mit dieser überaus besonderen Lebensform hatte.

1979 lief der erste (und mit Abstand wohl beste) Film der (böse Zungen sagen: zweiteiligen) Alien Reihe erstmals im Kino. Es wird also wieder einmal Zeit für einen knisternden Videoabend 

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