Die Erfolgsreihe um die Zombie Epidemie hat mit einer Comic-Reihe begonnen und in der gleichnamigen Fernsehserie “The Walking Dead” wohl ihren Höhepunkt erreicht. Doch auch in Buchform, als Romanreihe hat man sich versucht. Für den ersten Band konnte ich mich erwärmen.
In einer Kurzfassung einer Rezension könnte ich schreiben, dass der mit der Fernsehserie vertraute Leser bekommt, was er vermutlich erwartet. Zwar ist die Handlung im Roman bezogen auf die Protagonisten im Vergleich zum filmischen Pendant eine gänzlich andere, bzw. dient als Vorgeschichte zum “Governor” und hätte so auch als Vorlage für die ein oder andere Staffel rund um Rick und seine Leute dienen können.
Das Team in dieser Parallelhandlung in den Staaten besteht aus den Geschwistern Phillip und Brian Blake, Phillips kleiner Tochter Penny sowie einige Freunde. Die kleine Gruppe ist auf dem Weg durch die Staaten, immer auf der Suche nach einer sicheren Lokation und scheint die Hoffnung noch nicht aufgegeben zu haben, dass irgendwo noch ein Rest an Zivilisation zu finden ist.
Doch bis dahin, ist es noch weit und während der Winter unweigerlich naht, müssen sie sich immer wieder einiger streunender Zombies (“Beißer”) erwehren. Eine komfortable Unterkunft ist – wie auch in der Fernsehserie – ein Garant für neuerliche Komplikationen in Form von anderen Überlebenden, die ihnen dieses Stückchen Glück mit Gewalt streitig machen.
Brian ist der kränkliche, schwächere Bruder der beiden Blakes und verbringt die meiste Zeit damit, auf seine Nichte Penny aufzupassen, währen Phillip und seine Freunde sich um die Gefahren bemüßigen. Dementsprechend verwundert es auch nicht, dass die ersten Opfer dieser Gruppe unter den Freunden der Blakes zu suchen sind.
Insgesamt folgt die Handlung exakt dem Muster, wie man es aus der Fernsehserie gewohnt ist: Ein vermeintlich sicherer Hafen, Konflikte innerhalb der Gruppe, Komplikationen mit anderen Überlebenden, es tauchen Zombies auf, einer aus der Gruppe stirbt und der Rest der Gruppe muss weiter ziehen.
Die Entwicklung der Charaktere ist dabei durchaus gelungen und auch einige Wandlungen, die eines George R. R. Martin gerecht werden haben nach erstem Entsetzen mein Wohlgefallen gefunden, dennoch …
Es wird wie im filmischen Format nicht vor drastischen Gewaltszenen halt gemacht, die mir – neben dem eher eintönigen, zyklischen Handlungsverlauf – final die Fernsehserie verleidet haben. Auch wenn ich inhaltlich das bekommen habe, was ich von dem Roman erwartet habe, habe ich mich durch die fast 450 Seiten förmlich gequält, sodass es vermutlich wenig überraschend ist, dass ich mir den zweiten, bzw. die folgenden Bände nicht mehr antun werde.
Titel | The Walking Dead |
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Autor | Robert Kirkman, Jay Bonasinga |
Originaltitel | The Walking Dead - Rise of the Governor |
Reihe | The Walking Dead (Band 1) |
Verlag | Heyne Verlag |
Seiten | 448 |
ISBN-10 ISBN-13 | 3453529529 978-3453529526 |
Preis | 8,99 € |
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Meine Einschätzung | |
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Inhalt (60 %) | |
- Spannung (50 %) | |
- Originalität (15 %) | |
- Nachvollziehbarkeit (15 %) | |
- Schluss (20 %) | |
Sprache (15 %) | |
Layout (9 %) | |
Fehler (9 %) | |
Verarbeitung (4 %) | |
Cover (3 %) | |
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