Exit und Escape Room Spiele – eine Übersicht

Kritiken zu Escape Room Spielen

Kritiken zu Escape Room Spielen

Generelle Kritiken zu den Escape Room Gesellschaftsspielen, unabhängig vom Modell sind immer wieder drei Punkte:

Zum einen wird die erzwungene Zerstörung des Spielmaterials, die dazu führt, dass das Spiel anschließend nicht weitergegeben/verkauft oder gar selber nach Jahren noch einmal gespielt werden kann, moniert. Letztlich mag dies eine Strategie sein um “mehr” Spiele zu verkaufen. Faktisch schreckt dies wohl Spielesammler ebenso ab. Dennoch ergeben sich hierdurch auch Rätselmöglichkeiten, die anders nicht abgebildet werden können, bzw. auch einmal anders sind, als man die konventionell gewohnt ist. Der Spielspaß ist mit den gelösten Rätseln ohnehin nicht mehr wiederholbar und bei den seit der Veröffentlichung deutlich gesunkenen Preisen hält sich der “Schaden” in Grenzen.

Die Tatsachen, dass das Spiel zerstört wird, wird auf den Verkaufsverpackungen nicht explizit hervorgehoben, sollte allerdings zwischenzeitlich wie auch bei anderen Legacy Spielen auch hinlänglich bekannt sein. Wem das weiterhin nicht gefällt, der ist bei T.I.M.E Stories vielleicht besser aufgehoben.

Zum anderen kritisieren viele das fehlende Flair eines echten Escape Rooms mit passenden Requisiten. In einer 10 € Schachtel ist dies wohl kaum zu erwarten. Um die passende Immersion zu schaffen ist dann letztlich jeder Spieler selber gefordert. Den vielleicht stärksten externen Druck schafft das Spiel Escape Room – Das Spiel von Noris, da hier die elektronische Spielhilfe (der Chrono Decoder) unbestechlich die Zeit herunterzählt und Druck aufbaut.

Als weitere Dreingabe sind bei manchen Spielen kostenlose Apps oder Musik- oder Kostümempfehlungen erhältlich, die für das jeweilige Setting eine besondere Stimmung schaffen können. Ein besuch der Webseite für das entsprechende Spiel lohnt sich also. Für Escape the Room ist sogar eine Anleitung enthalten, wie man das Spiel wieder zusammensetzen und damit erneut verwenden kann vorhanden. Ebenfalls dort ist ein Einladungstext verfügbar, mit dem man seine Teilnehmer am Spielabend bereits im Vorfeld auf das Spiel einstimmen kann.

Der dritte Kritikpunkt betrifft die spärliche Anleitung. Die mitgelieferten Beschreibungen erläutern die Spielidee recht überschaubar. Letztlich führt das alles dazu, dass die Spieler eine Uhr starten sollen und einen Umschlag öffnen sollen. Alles weitere ergibt sich dann aus den im Umschlag erhaltenen Materialien.

Insgesamt sollten bei jedem Exit oder Escape Room Spiel Schreibmaterial für die Spieler zur Verfügung stehen. Stift und Papier sind hilfreich für Notizen, ein Lineal kann ebenfalls nicht schaden zur Hand zu haben. Ein genauer Blick auf das Spielmaterial (so auch auf die Seitenflächen des Chrono Decoders) ist ebenfalls äußerst hilfreich, denn hier sind zahlreiche Hilfsmittel (Codes, Tabellen, Lineale …) abgedruckt, die zur Lösung der Rätsel verwendet werden können oder gar müssen.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Greifenklaue

    War von realen Escaperooms absolut beeindruckt, hab mir mal eines bestellt.

Schreibe einen Kommentar

Nutze dieses Kommentarfeld um deine Meinung oder Ergänzung zu diesem Beitrag kundzutun. Verhalte dich bitte respektvoll und höflich! Kommentare werden vor der Veröffentlichung in der Regel moderiert und bei Verstößen gegen geltendes Recht, die guten Sitten, fehlendem Bezug oder missbräuchlicher Verwendung nicht freigegeben oder gelöscht.
Über die Angabe deines Namens, deiner E-Mail Adresse und deiner Webseite freuen wir uns, doch diese Felder sind optional. Deine E-Mail Adresse wird dabei zu keinem Zeitpunkt veröffentlicht.

Um mit dem Betreiber dieser Seite nicht-öffentlich in Kontakt zu treten, nutze die Möglichkeiten im Impressum.