Erlebnisbericht: Über Treffen “Cthuloid Easteregg 2014”

Eine bunte Mischung war es an diesem Samstag Nachmittag. Zum Aufwärmen und zum Zeitvertreib trafen sich einladungsgemäß ein Diplomat seiner Majestät und eine Entdeckerin auf dem Luftschiff Crescent des berühmten Naturforschers Henry Burlington. Es sollte eine Naturkundeexpedition auf dem Mars werden, doch jäh wurde die ausgelassene Gesellschaft in ein Abenteuer verwickelt, als eine Gruppe Hochlandmarsianer über das Schiff herfiel und die hübsche Tochter des Eigners, Mary, entführten und in den Weiten der marisanischen Steppen untertauchten. In einem Kampf auf Leben und Tod konnten die Abenteurer dann das Mädchen wohlbehalten aus den Händen der Hochlandmarsianer befreien und überdies auch eine große Zahl weiterer Gefangener. Dieses Setting hatte natürlich nichts mit Cthulhu zu tun, sonder hierbei handelte es sich um ein kleines Abenteuer aus dem Spiel Space: 1889: SF-Rollenspiel in einer zivilisierteren Zeit.

Nach diesem galaktischen Erfolg wagten sich die Abenteurer nun auch an die Rettung der Menschheit. Die Beseitigung von vier hochgradig ansteckenden und tödlichen Krankheiten auf der Erde war das Ziel der Mission, die aber schon nach wenigen Runden jäh scheiterte. Die neue Form der schwarzen Pest aus dem vorderen Orient und Nordafrika war einfach zu übermächtig. Vielleicht gelingt es ja ein anderes mal die Pandemie zu besiegen.

Aber dann ging es auch richtig los. So aufgewärmt wurden die Wunden des vergangenen Abenteuers aus 1928 noch geleckt und versorgt bis etwa einen Monat später eine bildhübsche junge Frau mit einem ungewöhnlichen Anliegen auf den Bestatter Greystone zukam. Ihr Großvater verhalte sich äußerst merkwürdig in den vergangenen Tagen. Medizinisch sei mit ihm alles in Ordnung, bestätigten ihr die Ärzte, aber vermutlich sei es einfach das fortschreitende Alter, welches ihm eine gewisse Altersdepression verleihe. Doch damit wollte sich die Enkelin nicht zufrieden geben, zumal neben dem merkwürdigen Verhalten des Bürgerkriegsveterans im Laufe der vergangenen Nächte auch das Bürgerkriegsdenkmal auf dem Christchurch Friedhof in Arkham von Vandalen beschädigt wurde. Insgesamt also genügend Ungereimtheiten um auch das Ermittlertrio aus Arkham nervös zu machen. Die ersten Untersuchungen brachten aüßerst merkwürdige Dinge zu Tage. Spukgeschichten aus der Kindheit waren harmlose Märchen im Vergleich zu dem, was dem Team nun bevor stand, ein wahres Grauen in Arkham – zu viel für das Trio, denn vor dem großen Showdown blieb Ihnen dann nichts anderes übrig als sich erst noch einmal ein paar Stunden unruhigen Schlafs zu gönnen…

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