Nachdem gestern eine reale Person der Geschichte an meinem Spieltisch Platz genommen hat, ist bei #RPGaDAY heute am 17. Tag (mindestens) eine fiktionale Person gefragt. Ich weiche hier einmal etwas von der Frage ab und suche keine fiktionale Person, die in meine Gruppe passt, sonder suche mir eine Gruppe von Personen aus der Literatur und dem Film, mit denen ich gerne einmal eine Runde spielen möchte.
In der zweiten Aktion des Tages, Loot-a-Day wird nach Schätzen gesucht, die man im Gewässer finden kann. Das erscheint zunächst viel zu einfach…
#RPGaDAY Tag 17
Die Frage des heutigen Tages:
What fictional character would best fit in your group?
Welcher fiktionale Charakter passt am besten in deine Gruppe?
Mir sind einige Charaktere aus der Literatur und aus Filmen eingefallen, die ich gerne einmal an meinem Spieltisch hätte, zu viele, als dass sie in einer meiner Spielrunden platz hätten. Daher möchte ich eine Runde speziell für diese Personen anbieten. Gespielt, soviel gebe ich schon einmal vorweg bekannt, wird ein investigatives Spiel, also vermutlich ein rechercheintensives Cthulhu oder gar gleich eine Private Eye Runde. Einladungen gehen dann an die folgenden Personen heraus, wobei sie dann bitte gleich auch sich selber spielen sollen:
Miss Marple, die aufgeweckte und viel zu neugierige alte Dame, die ihre Nase lieber in fremde Angelegenheiten steckt als Teekränzchen zu veranstalten und schon so manch einen Übeltäter überführt hat.
Hercule Poirot, der kleine Belgier mit dem Schnauzer, der sicherlich der berühmteste Detektiv der Welt ist. Er brilliert durch seinen überragenden Intellekt und seine Kombinationsgabe.
Inspector Columbo, der schusselige Detektiv aus Los Angeles mit dem zerknautschten Trenchcoat und seinem Hund “Hund”, der immer noch eine Entschuldigung und vermutlich unbedeutende Frage übrig hat.
Sherlock Holmes, der Inbegriff der rein logischen Investigation und der Prämisse, dass, wenn alles andere ausgeschlossen ist, das verbleibende, selbst wenn es unwahrscheinlich klingt, wohl die Wahrheit sein muss.
Adrian Monk, einem Ex-Cop mit gewissen Problemen, der üblicherweise San Francisco ein wenig sicherer und vor allem sauberer macht. Ich verspreche auch vorher den Spieltisch mit Sagrotan zu säubern…
Vermutlich wird Adrian Monk ohne seine Assistentin nicht auftauchen, daher muss ich ihm gestatten Sharona oder Natalie mitzubringen. Ob Mr. Holmes dann auch Dr. Watson mitbringt, stelle ich ihm frei, allerdings wird es dann doch schon eng im Wohnzimmer.
Wer oder was #RPGaDAY ist, kann in meinen Ankündigungsartikel zum #RPGaDAY 2016 noch einmal nachgelesen werden.
Loot-a-Day Tag 17
Nach der hochkarätig besetzten Spielrunde geht es dann nun noch ans Goldschürfen. Greifenklaue sucht heute
Schätze in einem Fluss, Teich oder Tümpel
Die ersten Eingebungen bei dieser Frage sind natürlich das klassische Fluss- und Nazigold. Vor allem aus letzterem ließen sich unzählige (vorwiegend pulpige) Abenteuer kreieren. Auch die Flaschenpost mit der Schatzkarte ist sicherlich ein längst abgegriffenes Motiv. Aber da versuche ich doch ein wenig kreativer zu sein.
- Ich will ja nicht wissen, was die Menschen alles über das Brückengeländer werfen – und als Taucher habe ich schon allerhand gesehen und gesucht – aber zwischen den ganzen Münzen, Flaschen und Fahrrädern findet sich bestimmt auch der ein oder andere Ehering oder eine goldene Armbanduhr. Beide Objekte können natürlich auch graviert sein und ihre Inschrift kann über den reinen Goldwert hinaus noch das ein oder andere Geheimnis bergen – oder lösen.
- Viel gewaltiger ist wahrscheinlich ein versunkenes Kriegsschiff oder U-Boot. Gerade in der Nord- und Ostsee stapeln sich an macher Stalle im wahrsten Sinne des Wortes die Relikte der vergangenen Kriege unter der Meeresoberfläche. Viele davon gelten bis heute als Kriegsgrab und dürfen nicht betaucht werden. An Bord des ein oder anderen Schiffs schlummert aber vielleicht immer noch in einem wasserdichten und bislang nicht gefundenen Behälter die ein oder andere geheime Depesche. An modernen, versunkenen Kriegsschiffen ist darüber hinaus vielleicht auch noch wertvolle Waffentechnik oder gar kostbares, spaltbares Material zu finden. Ok, diese Schiffe findet man vermutlich nicht in einem Fluss, Teich oder Tümpel, aber für so manch einen Skipper ist die Ostsee ja auch nur ein kleiner Tümpel und die Nordsee nur ein langweiliger Teich…
- Ein anderer Schatz stellt auch gleich die Ursache für den Teich dar. Längst in Vergessenheit geraten ist, dass in den Jahren des ersten Weltkriegs auf dem Acker etwas eingeschlagen ist, dass nicht nur den angrenzenden Hof hat in Flammen aufgehen lassen, sondern auch noch einen gewaltigen Krater gerissen hat, der sich dann über die Zeit mit Grund- und Regenwasser gefüllt hat. Tief unter dem Schlamm schlummert noch der Brocken, der damals mit einem langen Schweif aus dem Himmel gefallen ist. Man kann dabei durchaus davon ausgehen, dass sich einige äußerst seltene Mineralien oder Metalle in diesem kosmischen Gesteinsklumpen befinden.