Beutelschneider ist ein freies Rollenspielsystem, das ohne Würfel und Charakterbogen auskommt. Zufallselemente (Proben bei Herausforderungen) und Charakterwerte werden durch 20 verschiedenfarbige Murmeln in einem blickdichten Beutel symbolisiert. Diese Einfachheit und Portabilität fand ich bereits beim ersten durchlesen interessant. Seit einiger Zeit – einem ganzen Jahr um genau zu sein – hatte mich gereizt dieses System einmal zu durchleuchten. Nun möchte ich mich von der mathematischen Seite aus diesen Regel einmal annähern und ein wenig Wahrscheinlichkeitsrechnung bemühen.
WeiterlesenKategorie: Mathematik

Das Rätsel am Siebten um sieben: 7+7:7+7×7-7
Mal wieder ein wenig Mathematik. Die folgende Rechenaufgabe sollte eigentlich nicht weiter schwierig sein, doch sie bereitet offensichtlich dennoch genügend Kopf- und Taschenrechnern erhebliche Probleme. Zumindest reichten die Antworten innerhalb eines betrieblichen Forums von 0 bis 100 mit teilweise hanebüchenen Erklärungen.
WeiterlesenQualität von Zufallszahlen
Für den gemeinsamen Spielabend reichen in der Regel die alten, namensgebenden, sechsseitigen Objekte aus. Im Spielcasino kommen extrem scharfkantig geschliffene Würfel zum Einsatz und werden nach einigen Runden der Benutzung auch noch ausgetauscht. In der Kryptographie – mit der man tagtäglich mehr zu tun hat als mit irgendeinem Spiel – erzeugt man den erforderlichen Zufall mit einer Rechenformel, die weit weg von einem klassischen Würfel und damit dem eigentlichen Zufall ist.
WeiterlesenWeihnachtsgrüße von Mathematikern
Ein mathematischer Weihnachtsgruß sieht wie folgt aus:
WeiterlesenTricks zur Multiplikation
Wer ohne Taschenrechner multiplizieren möchte, kommt an dem kleinen und großen Einmaleins nicht vorbei. Hat man dieses einmal verinnerlicht, fallen alle weiteren Multiplikationen um ein Vielfaches leichter aus. Doch neben dem klassischen Auswendiglernen von Multiplikationsergebnissen gibt es noch einige Tricks, die einem in der Schule so kaum vermittelt werden und die Multiplikation vereinfachen.
WeiterlesenWürfelwahrscheinlichkeiten bei Shadowrun
Shadowrun nutzt einen Würfelpool von sechsseitigen Würfeln (W6). Die erforderliche Anzahl ergibt sich in der Regel aus einem Attributs und einem Fertigkeitswert. Als Erfolge zählen Würfelergebnisse von fünf oder sechs Augen womit die Grunderfolgswahrscheinlichkeit eines einzelnen Würfels bei einem Drittel (33%) liegt. Um eine Probe erfolgreich zu absolvieren ist nun ein Schwellenwert zu erreichen, bzw. zu überbieten. Die Schwellenwerte reichen von einem Erfolg (Leicht) über Schwierig (vier Erfolge) bis zu Extrem Schwierig (acht oder mehr Erfolge). Ein ähnliches Szenario wurde weiter oben bereits bei Arkham Horror diskutiert. Ergänzt wird das Würfelsystem nun um die beliebten Patzer: Würfelt der Spieler auf mehr als die Hälfte seiner eingesetzten Würfel eine eins, so handelt es sich bei der Probe um einen Patzer, es […]
WeiterlesenWürfelwahrscheinlichkeiten bei dem Game of Thrones Rollenspiel
Bei dem Game of Thrones Rollenspiel wird bei der Charaktererschaffung auf 2W6, bzw. 3W6 gesetzt, allerdings nicht für numerische Werte, sondern bei der zufällign Bestimmung von Alter, Herkunft, etc. Die Werte für die Fähigkeiten und Spezialisierungen kann man selber vergeben. Im Spiel selber gibt der Wert der Fähigkeit, ggf. mit Bonus aus den Spezialisierungen die Zahl der Würfel an, die bei einer Probe geworfen werden. Bonuswürfel werden mit den Fähigkeitswürfeln zusammen geworfen. Die Zahl der Bonuswürfel gibt dabei an, wie viele der niedrigsten Würfel man anschließend wieder vor der Addition wegnimmt. Ein Beispiel dazu: Der Fähigkeitswert ist 3, zusätzlich erhält man 2 Bonuswürfel. Es werden nun 5W6 geworfen. Die zwei Würfel mit den niedrigsten Werten werden anschließend gestrichen (weggenommen), die […]
WeiterlesenWürfelwahrscheinlichkeiten bei Degenesis Rebirth Edition
Die Neuauflage von Degenesis, die sogenannte Rebirth Edition aus dem Jahre 2014 setzt auf sechsseitige Würfel. Als Erfolg gilt dabei ein Wurf eines Wertes größer oder gleich vier. Damit liegt die Einzelwahrscheinlichkeit eines Erfolgs je Würfel bei 50%. Faktisch könnte man also auch einfach einen Münzwurf vornehmen, wenn denn nicht die sogenannten Trigger spielbedeutend wären. Als Trigger wird jede geworfene sechs bezeichnet und die Zahl der Trigger ist entscheidend im Sinne von kritischen Erfolgen oder Fehlschlägen. Die gesamte Probe ist erfolgreich, wenn ein Schwellenwert erreicht oder überschritten wurde. Dieser Wert wiederum ist abhängig von dem Schwierigkeitsgrad der zu absolvierenden Probe. Für eine reguläre Probe ist lediglich ein Erfolg erforderlich, im Extremfall werden dann allerdings auch schon einmal acht Erfolge benötigt […]
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