Diplom-Informatiker, Jahrgang 1973, Administrator von und Verantwortlicher für die Webseiten Jaegers.Net und Jaegersnet.de mit Hang zu zu vielen Hobbies und Interessen.
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Ich kann nicht mehr! Auf einmal kommt es knüppeldick. Ich bin total übermüdet und habe Kopfschmerzen. Eine Stelle im Nacken ist dick angeschwollen – hat mich die Spinne doch gebissen? Es kommt zum Streit. Freitag ist mit den Nerven mindestens ebenso blank, wie ich, aber ich kann einfach nicht mehr. Zu allem Überfluss hat es in der Nacht gebrannt – ich weiß nicht wieso, aber wir müssen heute Vormittag wohl auf unsere reichen Holzfunde verzichten. Und während wir noch unsere Lage begutachten und uns dabei sprichwörtlich in die Haare kommen, dringt eine Horde Affen in unser Lager ein und zerstört große Teile des Dachs.
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Die Axt im Walde. Wieder konnten wir kein Holz über die Nacht retten, aber immerhin ein gutes Stück Fell. Das werden wir bei der Wetterlage der vergangenen Tage nun definitiv verwenden, um unser Dach abzudichten. Warum nur bin ich ausgerechnet im Winter auf diese ansonsten traumhafte Insel gelandet? Die Zeichen stehen auch heute wieder auf Dauerregen. Es hilft nichts.
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Corona, Corona, Corona überall! Und in wenigen Tagen tritt dann der Lockdown light in Kraft. Zumindest lautet so die beschönigende Bezeichnung für das erneute Herunterfahren aller öffentlicher (und bitte auch privater) Freizeitaktivitäten. Es scheint die Ultima Ratio zu sein, um der Ausbreitung der Seuche Einhalt zu gebieten, die dieser Tage fast 20.000 Menschen in Deutschland ereilt. Ich muss gestehen, als ich gestern auf meine Corona Warn App geschaut habe und diese mir vermeldete, dass ich zwei potenzielle Kontakte hatte mit Menschen, die (mindestens) im Nachhinein positiv auf Covid-19 getestet wurden, wurde ich schon ein wenig nachdenklich. Ich verlasse das Haus doch eigentlich wirklich nur für Einkäufe und Arztbesuche …
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Schon eine Woche in der grünen Hölle! Ganze 7 Tage sind wir nun schon auf dieser Insel gefangen und letzte Nacht wurde es richtig ungemütlich. Das Wetter ist stark umgeschlagen und ausgezehrt, durchnässt und hungrig mussten wir dann die Nacht verbringen. Nur ein Drittel der gestern herangeschafften Holzvorräte konnten wir sichern und auf unser Holzlager bringen. Dabei war ich doch so sicher, dass wir es nun schaffen würden.
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Nach Regen folgt Sonnenschein – hoffentlich! Ich hatte gehofft, dass wir unseren kleinen Disput von vor ein paar Tagen überwunden hätten, aber dem ist wohl noch nicht ganz so. Freitag ist mürrisch – ich aber auch. Vielleicht liegt es aber auch am Wetter, denn der Regen hat nicht aufgehört. Und wenn ich so in die dunklen Wolken über uns schaue, habe ich nicht den Eindruck, dass sich dies heute ändern wird.
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Ein Sturm zieht auf! Es sieht nicht so aus, als ob wir heute mehr Glück haben würden. Die See ist grau und unglaublich aufgewühlt. Da braut sich etwas zusammen. Durch unseren erfolglosen Versuch in der Nacht unser Lager regenfest zu machen, haben wir keine Holzvorräte mehr übrig, die wir dem Holzlager für das Notsignal hinzufügen können. Und alles, was wir in der Früh herangeschafft haben, wird wohl für den Ausbau des Lagers drauf gehen.
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Junge, kann der zuschlagen! Das ständige im Freien Schlafen hat seine Spuren hinterlassen. Ich weiß auch nicht mehr genau, was der Auslöser war, aber Freitag und ich sind böse aneinandergeraten. Vielleicht hat er mich auch nur falsch verstanden, aber ich gebe auch zu, dass ich wahrscheinlich übernächtigt und durchgefroren auch nicht die beste Statur abgegeben habe. Jetzt habe ich sicherlich ein blaues Auge, zumindest ist mein Auge angeschwollen und tut entsprechend weh. Wir sind uns den Vormittag lang aus dem Weg gegangen, nur Morgen, mein treuer vierbeiniger Begleiter wich mir nicht von der Seite.
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Ich hatte es ja vorausgesehen! Eine zweite Nacht in der Kälte und mein Schnupfen ist nicht wirklich besser geworden, aber auch nicht viel schlimmer. Mir tut alles weh, die kleine Expedition gestern war wohl doch etwas zu viel. Ich möchte eigentlich nur eine Decke und den ganzen Tag in einem weichen, warmen Bett bleiben. Aber weder Decke noch Bett habe ich hier auf dieser Südseeinsel. Freitag ist eine Seele von Mensch. Als ich mich endlich aufgerafft habe, hatte er schon zwei weitere große Holzstämme angeschleppt und auch schon das Essen für den Tag organisiert. Ich muss mich also zusammenreißen, denn heute haben wir viel vor!
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