Die #RPGaDAY 2016 und Loot-a-Day Aktionen sind vorbei. Der SPAM hört auf, doch zur Entwöhnung gibt es heute nach einem Tag Pause noch einmal ein paar Antworten zur monatlichen RPG-Blog-O-Quest Aktion. Das Thema in diesem Monat ist das liebe Geld für das Rollenspielhobby und wurde von Greifenklaue initiiert.
Sechs spannende Fragen wirft er auf, die mir nur ein schlechtes Gewissen machen.
Die Fragen, bzw. vorgegebenen Textsegmente stammen in diesem Monat von Greifenklaue und sind im Folgenden wie gewohnt fett markiert. In den geschweiften Klammern sind dazu auch seine Kommentare erhalten.
- Wie groß ist Dein durchschnittliches monatliches Rollenspielbudget {z.B. bezogen auf ein Jahr geteilt durch zwölf}?
Zu hoch! Definitiv zu hoch! Vor allem seit Kickstarter… - Wieviel gibst Du typischerweise für eine Sitzung aus und wo ist Deine Schmerzgrenze {z.B. für Essen, Knabbereien, Trinken, Anfahrt, Material… – ich komm da mit Anfahrt und ggf. einer größeren Essensbestellung öfter mal auf 20 Euro.}?
Puh, das ist schwierig allgemein zu beantworten. Viele der Runden finden bei mir daheim statt, da entfällt also die Anfahrt. Gut, eine Essensbestellung ist ab und an dabei und auf Knabbereien versuche ich (für mich) immer gerne zu verzichten. Für Präsenzrunden beschränkt es sich damit also wohl auf maximal 10 €.
Für die Online Runden ist es dann noch weniger, denn hier bleibt es bei einem Glas Besatzerbrause und auf die einzelne Runde umgelegt dann ca. 1,70 € für die Roll20 Plus Mitgliedschaft. Internetkosten berechne ich nun einmal nicht… das ist ein Eh-da Posten.
Wenn es dann um eine Con geht, dann ist das wiederum deutlich mehr. Bei der letzten, der Cthulhu Con, waren das 4 Tage, bzw. 5 Rollenspielrunden (plus zwei Brettspielrunden) waren das 30 € pro Rollenspielrunde (inkl. Übernachtung, Vollpension, Snacks und Getränke – Fahrtkosten entfallen bei mir). - Für welche Art von RPG-Gimmicks würdest Du Geld ausgeben {z.B. im Rahmen eines Kickstarts, vielleicht magst Du aber auch die DSA-Notizbücher oder Cthulhu-Plüschies}?
Das tut weh, denn irgendwie reizen mich die Gimmicks immer wieder. Es ist ja nicht so, dass ich nicht schon genug Würfel hätte, aber… Das ein oder andere T-Shirt hat mich schon gelockt und den habe ich auch, ja. - Bei DSA oder Earthdawn gab es zuletzt drei unterschiedliche Ausgaben: die saugünstigen Sparausgaben mit wenig Illus, die Normalausgabe und die teurere Sammlerausgabe, z.B. in {Pseudo}-Schlangenleder für Earthdawn. Welche Art Ausgabe bevorzugst Du für Dein Lieblingssystem, welche für ein System, welches Du mal eben ausprobieren möchtest? Und wo wir gerade dabei sind: Numenera hat es vorgemacht… Box oder Hardcover? Oder ganz anders?
Ich verstehe die ganze Diskussion um die Boxen nicht. Ich bin kein großer Freund der Boxen, denn sie sind sperrig und leiden nicht weniger als das reguläre Buch. Es verleitet außerdem dazu jede Menge lose Blätter in die Box zu packen anstatt sich eine elegante Lösung im Hardcover auszudenken. Ich bin ein Freund des gebundenen Buchs im Rollenspielbereich, also Hardcover, ergänzt um PDF für die Loseblattsammlung… Wenn ich mir die Starterbox zu D&D hier zu meinen Füßen anschaue, dann bin ich ob des Inhalts dieser großen Schachtel zudem schwer enttäuscht worden. 90% (nicht mal heiße) Luft…
Für mein Lieblingssystem Cthulhu gehöre ich leider zu den Jecken, die Sammeln und so auch die deutschsprachige Fassung der Berge des Wahnsinns in 6 Fassungen vorliegen haben… (Klar, warum ich Frage 1 mit “zu hoch” beantwortet habe?)
Bei anderen Systemen begnüge ich mich dafür dann allerdings mit den einfachen und nicht selten auch nur mit den PDF Fassungen. Doch Gedrucktes ist mir in der Regel lieber. - Spendenaktionen im Rollenspiel, egal ob die Ulisses-Charity auf der Ratcon {via Nandurion}, das Bundle of Holding oder Spendenbundle bei DriveThru / RPG Now – wie stehst Du dazu?
Hier bin ich hin- und hergerissen. Einerseits finde ich dieses Engagement toll, andererseits spende ich Geld lieber auch direkt dahin, wo ich es für sinnvoll erachte. Fakt ist, dass ohne solche Aktionen oftmals große Summen nicht fließen und daher ihre Berechtigung haben. Also skeptisch und mich muss dann entweder das dahinterliegende Produkt überzeugen (beim Bundle of Holding habe ich schon diverse Male zugeschlagen) oder der Grund für die Sammelaktion, wobei ich dann auch schon mal Geld dahin geworfen habe, ohne das Produkt dazu zu nehmen… - Bonusfrage: Welches ist Dein größter Rollenspielschatz {egal, ob Buch, Box oder ultraseltener Würfel etc.}?
Mein Schatz… Vielleicht die umfangreiche, deutschsprachige Cthulhu Sammlung? Wenn ich also nur ein einziges Teil der Sammlung aus dem vom Tornado weggetragenen, brennenden, zusammenstürzenden und unter dem Tsunami zerschmetterten Haus retten müsste, würde ich wohl mit dabei zugrunde gehen, weil ich mich nicht entscheiden könnte. Vielleicht sollte ich für den Fall immer einen W10K dabei haben.
Wie der RPG-Blog-O-Quest funktioniert?
Und für die, die den monatlichen RPG-Blog-O-Quest immer noch nicht kennen, ist hier auch noch einmal die Erläuterung zu der monatlichen Aktion zusammengefasst:
- An jedem Monatsersten stellt, in abwechselnder Reihenfolge, Würfelheld oder Greifenklaue dem Rollenspielvolk fünf Fragen (in der Regel in Form von Lückentexten), um deren Beantwortung auf Blogs, in Podcasts, in Vlogs oder in Foren gebeten wird.
- Jeder Monat erhält ein Hauptthema um den sich die Fragen drehen.
- Über die Zusendung der Links freuen sich die Ausrichter.
- Jeder, der sich die Zeit nimmt, die Fragen zu beantworten ist herzlich Willkommen.
- Die “RPG-Blog-O–Quest” Logos dürfen selbstverständlich in den Beiträgen benutzt werden.
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