Taucherwitze

Der Untergang

Ein Boot voller Taucher, eine Gruppe davon sind PADI-Taucher, die anderen CMAS-Taucher. Das Boot läuft auf ein Riff und beginnt zu sinken.

Der CMAS Tauchguide sagt zu seinen Leuten mit militärischer Stimme: “Kein Panik, Ausrüstung ins Wasser werfen, nachspringen, anlegen und abtauchen.”

Der PADI Tauchguide schlappt gemütlich zu seinen Mannen hin und sagt “Hmm… Wir machen jetzt einen Wracktauchgang… dafür bekomm’ ich nochmal 50 US$ extra.”


Der Luftverbrauch

In Sharm El Sheikh treffen sich ein katholischer, ein mohamedanischer und ein jüdischer Taucher. Alle beginnen damit zu prahlen wie lange sie mit einer 10 Liter Flasche tauchen könnten.

Der mohamedanische Taucher erzählt, dass er mit einer 10 Liter Flasche einen vier Stunden Tauchgang an der Britanic gemacht hat und noch 50 Bar in der Flasche hatte als er wieder auftauchte. Er preiste Allah dafür und verneigte sich nach Mecca.

Der jüdische Taucher denkt einen Augenblick nach und sagt dann: “Das ist doch gar nichts! Ich war mit einer Gruppe von vier Tauchern am Wrack der Titanic und als wir nach 6 Stunden auftauchten hatte ich noch 140 Bar in der Flasche”. “Jahwe”, so sagt er, “hat die Juden mit einem sparsamen Körper ausgerüstet.”

Der katholische Taucher überlegt wie er das noch überbieten könnte: “Also ich war mit Gottes Hilfe im Mariannengraben und bin mit einer 10 Liter Flasche 8 Stunden im Wasser gewesen. Ich habe Riesenkraken und Pottwale miteinander kämpfen gesehen und einen fast erstickten Pottwal unter Wasser beatmet und habe trotzdem nur 90 Bar verbraucht!”.

Schweigend sitzen die drei auf der Bank und überlegen. Da kommt eine üppige Blondine vorbei und fragt: “Vor zwei Jahren habe ich mir diese 7 Liter Flasche gekauft und seitdem habe ich mit der einen Flasche 200 Tauchgänge gemacht und es sind noch 180 Bar drin. Wann muss man so eine Flasche eigentlich mal auffüllen?

Und die Moral von der Geschichte: Der Luftverbrauch hängt von der Haarfarbe ab!


Merkmale schlechter Taucher

Die 10 sichersten Merkmale, an denen man einen schlechten Taucher erkennt:

  1. Anstelle von 5 kg Blei benutzt er 5 kg Aluminium, weil es leichter ist…
  2. Er fragt: “Welche Flosse ist für welchen Fuß?”
  3. Seine Faustformel lautet: Pro Kilo Körpergewicht ein halbes Kilo Blei…
  4. Keine Luftblase taucht schneller auf als er…
  5. Er meint, dass tarieren unnötiger Luftverbrauch ist…(man kann ja laufen)
  6. Er fragt: “Und wodurch kann ich gleich atmen?”
  7. Er zieht die Flossen schon auf dem Parkplatz an…
  8. Er pinkelt in die Maske und spuckt in seinen Nassanzug.
  9. Er fragt: “200 bar? – Wo muß ich zahlen?”
  10. Er fragt: “Ein Jacket? Schönmachen für die Fische?”

Die Taucheruhr

Beim Juwelier verlangt der Kunde eine Taucheruhr mit Datumsanzeige.
Der Verkäufer: “Mein Gott, wie lange wollen sie denn unten bleiben?”


Das Frühstück

Am letzten Tag einer Tauchreise fragt der Koch den seekranken Taucher: “Soll ich dir das Frühstück in die Kabine bringen?”
“Nicht nötig. Wirf es gleich über Bord!”


Taucher und Bier

Ein PADI-Taucher, ein alter CMAS-Hase, ein Teckie, DIR-Teckie und ein VDST/CMAS-TL sitzen Abends beim Bier. Worin unterscheiden sie sich?

Der PADI

Trinkt das teuerste Bier von allen, und darf als Neuling nur 0,18 l trinken, und muss die Kneipe zu einer festen Zeit sofort wieder verlassen. Überschreitet er eine der Grenzen, rechnet er sofort mit dem Tod durch vom Stuhl fliegen und sich das Genick brechen.

Der CMAS-Hase

Trinkt beliebig viel, ist sich auch immer sicher in jedem Zustand noch zurechnungsfähig und fahrtauglich zu sein, meint man muss sich nur langsam dran gewöhnen. Wenn er genug getrunken hat, hält er minutiös ein Programm ein um den Alkoholpegel langsam zu senken und schlimmstenfalls Kopfschmerzen zu vermeiden.

Der Teckie

Bestellt sich sündhaft teure, ausgetüfftelte Coctails, die er in genauer Reienfolge trinken muss. Dadurch kann er unheimlich viel saufen, hat sich immer unter Kontrolle, weiss aber nicht weshalb er eigentlich trinkt. Egal, es reicht ihm wenn er viel trinkt.

Der DIR-Teckie

Würde gerne noch mehr trinken als der Teckie, versucht jedoch meistens mit seinen Fähigkeiten an Promille-Werte heranzukommen, die sonst für andere unerreichbar sind. Leider muss er Mineralwasser bestellen, da er niemanden zum anstoßen findet, der passend gekleidet ist und das Getränk mit ihm durch einen Trinkhalm trinkt, der einmal unter der Achsel durch und danach um den Hals gewickelt ist.

Der VDST/CMAS Tauchlehrer

klebt einen Delphin Aufkleber auf seine Bierflasche. Vor jedem Schluck den er trinkt, schleicht er einmal um den Tisch herum. Er beklagt sich ständig, dass die anderen alle so laut rülpsen, wenn die Ihr Bier trinken. Da er aber soviel mit Laufen beschäftigt sind, kann er natürlich stundenlang vor einer Flasche Bier sitzen. Und wenn er denn mal fertig ist mit trinken, gibt er auch noch an, wieviel Bier in der Flasche geblieben ist und dass er sich suuuper fit fühlt vom vielen Kreis gehen. Alternativ zum Bier vollführt er seine Lauferei auch mit hochprozentigen Sachen. Danach fühlt er sich noch vieeel fitter.


Der Biker

Eines Tages steht der Biker, der auf einer Insel gestrandet ist, mal wieder am Ufer und schaut hinaus auf den Ozean. Da sieht er etwas am Horizont, das immer näher kommt. “Hm, das ist kein Schiff,” meint er. Es kommt immer näher und näher. “Nach einem Floß sieht es auch nicht aus”, sagt er leise.

Dann taucht aus den Fluten eine umwerfende Blondine auf, die einen Taucheranzug und eine komplette Tauchausrüstung trägt. Sie geht auf den Kerl zu und fragt: “Wann hattest du deine letzte Zigarette?”

“Vor zehn Jahren!”, sagt er.

Sie geht auf ihn zu, öffnet die linke Beintasche ihres Anzugs und reicht ihm eine Packung frischer Zigaretten. Der Mann zündet sich eine an, nimmt einen tiefen Zug und sagt: “Oh Mann, tut das gut!”

Dann fragt sie ihn: “Und wann hattest du deinen letzten Whisky?”

Wieder antwortet er: “Vor zehn Jahren!”

Sie öffnet eine der anderen wasserdichten Taschen ihres Taucheranzuges, holt einen Flachmann heraus und drückt ihn dem Biker in die Hand. Er nimmt einen kräftigen Schluck und sagt: “Oh verdammt, tut das gut!”

Da greift die Blondine an den langen Reißverschluss an der Front ihres nassen Anzugs, der bis runter zu den Beinen läuft, und stellt die ultimative Frage: “Und wann hattest du das letzte Mal echten Spaß?”

Der Biker hüpft unruhig hin und her: “Mein Gott! Sag jetzt nicht, du hast ein Motorrad da drinnen!”


Grüß Gott

Treffen sich zwei Taucher am Seeufer. Sagt der eine: “Grüß Gott!”

Darauf der andere: “So lange tauche ich nicht.”


Taucherlatein

Dekostop

nach dem Tauchen zwingend vorgeschriebener Aufenthalt in einem Lokal zum Zwecke des Biergenusses.

Tiefenrausch

Mentalitätsveränderung aufgrund eines zu langen und intensiven Dekostops.

Buddy

wer trinkt schon gerne alleine sein Bier! Unbedingt notwendiger Trinkpartner, Dekostops ohne geeigneten und ausgebildeten Partner stellen ein enormes Gesundheitsrisiko dar.

Oberflächenpause

Zeitraum vom Betreten eines Lokales bis zum ersten Schluck Bier. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass Oberflächenpausen nie zu lange dauern!

Grundzeit

Zeitraum vom ersten Schluck bis zum Erreichen des Grundes des Glases.

Druckkammer

jenes kleine, stille Örtchen, auf dem der durch Dekobiergenuss aufgestaute Druck umweltfreundlich entsorgt werden kann.

Notaufstieg

blitzartiges Verlassen der Theke um die Druckkammer (siehe oben) aufzusuchen.

Tarierung

mühevolles Bestreben während des Notaufstieges (siehe oben) in einer möglichst gleichförmigen Schlangenlinie die Druckkammer zu erreichen.

Druckausgleich

wird üblicherweise in der Druckkammer durchgeführt. Meist ist er direkt proportional mit der Anzahl der konsumierten Biere.

Umgebungsdruck

negatives Einwirken deiner Buddys noch ein Bier zu trinken, wenn du das Lokal bereits verlassen willst.

Bends

unangenehmes Kribbeln in der Nackengegend, wenn du nach einem ausgiebigen Dekostop nach Hause kommst und weißt, dass deine bessere Hälfte bereits vor einigen Stunden mit dir gerechnet hat.

Überdruckbarotrauma

partnerschaftliche Situation nach zeitlich überzogenem Dekostop.

Wechselatmung

intensives Bemühen, das Überdruckbarotrauma zu beheben (empfiehlt sich meist erst, wenn das Dekobier gänzlich abgeatmet ist!).

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