Draußen, im Schein der Gaslaternen, flanieren die edlen Damen in langen Kleidern und im Arm eines stolzen, hohen Herrn durch die Altstadt. Das geschäftige Treiben des Tages ist verklungen und während die arbeitende Bevölkerung daheim hockt, genießen die wohlhabenden den Weg ins Theater oder die Oper an der angenehmen Luft an diesem lauen Herbstabend des Jahres 1891.
Die Hufe der Pferde eines Fiakers schlagen vernehmlich auf das Kopfsteinpflaster Wiens. Drinnen, in der Kutsche, sitzen vier Herren, die an ihren Heimstätten an den verschiedensten Orten der Stadt abgeholt wurden.
Sie sind auf dem Weg eine private Einladung wahrzunehmen, die ihnen ein befreundeter Arzt hat zukommen lassen. Dr. Freud, so der Name des renommierten Nerven-Arztes, hat erst vor kurzem seine Praxis in Wien eröffnet. Und bei seinem letzten Besuch im Club, erzählte er von einem ungewöhnlichen Fall, bei dem er gerne die Meinung seiner geschätzten Kollegen und Freunde hören würde.
Nun überquert das Gespann den Donaukanal und biegt nach wenigen hundert Metern in die Berggasse ein. Links und rechts ragen fünfstöckige Wohnhäuser empor und vor dem Haus mit der Nummer 19 und dem breiten Erker hält der Fiaker an.
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Der Samstag ist gekommen. In wenigen Stunden soll im Stephansdom zu Wien etwas geschehen. Fernan Pajano will vermutlich ein Beschwörungsritual durchführen und eine unchristliche Gottheit anrufen.
Die vier Freunde wollen dies um jeden Preis verhindern, wenngleich ihre Pläne wenig überzeugend wirken. Um überhaupt in den Dom zu gelangen, setzen sie auf mehrere Optionen. Zudem wird der Violinist Wolfgang Peitner vor Ort benötigt, weswegen sie nun zunächst getrennte Wege gehen.
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Es ist Nacht über Wien, Freitag Nacht und jetzt wird es ernst. Den vier Touristen in Wien ist es gelungen die verlorene Geige wieder aufzutreiben. Darüber hinaus hat sich in ihren Gesprächen mit dem Vertreter des Vatikans, Daniele Salvarezzi, zusätzlich ergeben, dass der vermeintliche spanische Jurist, Fernan Pajano, ein Gegenspieler der Kirche ist. So wie es derzeit aussieht, beabsichtigt er ein okkultes Beschwörungsritual zur Anrufung der Gottheit Trunembra durchzuführen. Und hierzu hat er eine feierliche Übergabe einer Madonnenfigur am Stephansdom geplant, bei der zahlreiche Honoratioren der Stadt und der Kirche zu erwarten sind.
Die Zeit drängt, doch wenn man den Schriften glauben schenken darf, kann mit einem Gegenton das Ritual verhindert werden.
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Das Gespräch der vier Freunde mit Daniele Salvarezzi, dem Abgesandten des Vatikans, war äußerst aufschlussreich und die feierliche Übergabe der Marienstatue am kommenden Tag scheint etwas anderes zu sein, als gemeinhin erwartet wird.
Umso dringender wird nun die Wiederbeschaffung der entwendeten Geige, die Möglicherweise der Schlüssel zu den seltsamen Plänen
des Spaniers, Fernan Pajano, zu sein scheint.
Zurück auf den Straßen Wiens, beziehungsweise im Vergnügungspark auf dem Prater, interessieren sich die vier Touristen nun für die auf dem Handzettel beworbene Monstrositätenschau.
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Die vier Touristen haben in Wien allerhand Aufsehen erregt, zumindest der Vatikan in Form des Abgesandten Daniele Salvarezzi hat die vier zu sich eingeladen und offenbart ihnen wahrlich Unglaubliches über die verlustig gegangene Stainer Geige.
Die Geige gehört der Kirche und hat Eigenschaften, die gefährlich für den Geist sein sollen, wurde sie doch basierend auf heidnischen Kulten aus Südamerika geschaffen. Kulte, die auch in Spanien Fuß fassten und einen Engel der Musik, einen Gott Tru’nembra verehrten.
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Es ist immer gut, jemanden zu kennen, der (oder die) gute Verbindungen in der Stadt hat, in der man sich aktuell aufhält.
So konnten die vier Investigatoren Miriam Metke dazu bewegen, den Aufenthaltsort von Fernan Pajano, dem spanischen Anwalt in Wien zu ermitteln.
Noch erleichtert von dem glimpflich abgelaufenen Verhör durch Inspektor Prebichl, machten sich die Vier nun auf den Weg zu eben diesem Juristen, der in der Geschichte um die gestohlene Geige und diversen Morde in der Stadt verdächtig häufig auftaucht.
Nun stehen sie also vor der Bürotür, zwischen Umzugskartons und mit einer aufgelösten Sekretärin hinter sich.
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Der heißen Spur folgend, konnten die vier Investigatoren in den Gassen von Wien Heinz Kochanek, einen Freund des Ermordeten aufbringen und zur Rede stellen. Doch so verstörend Kochaneks Informationen über die Mörder von Josef Lubich waren – zumindest sollten Schlangenarme als verstörend oder fragwürdig gelten – so nachhaltig war auch dessen Abgang, als dieser nach dem konspirativen Treffen mit den Investigatoren nnur noch tot vor dem Haus angetroffen werden konnte.
Inspektor Prebichl zu so später Stunde noch auf der Wache anzutreffen, war ebenso hoffnungslos, wie mit der Leiche von Kochanek unter dem Arm unauffällig durch die Straßen Wiens zu gelangen.
Nun sind die vier Neu-Akademiker zurück in ihrem Hotel und berichten der Reporterin Miriam Metke von ihrem Besuch bei dem Einbrecher.
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Endlich haben die Hobby-Detektive eine heiße Spur in Wien. Miriam Metke hatte ihnen im Austausch für ein paar Namen rund um die Ereignisse in der Nachbarschaft von Wolfgang Peitner ebenfalls einen Namen geliefert: Heinz Kochanek. Nach den Recherchen in der Universitätsbibliothek, die ein zerschundenes Buch mit okkulten Praktiken und seltsamen Gottheiten zutage gebracht haben, haben sich die vier auf den Weg gemacht um den Partner des ermordeten Einbrechers Josef Lubich, nämlich Heinz Kochanek,aufzusuchen. Kochaneks Wohnung ist allerdings leer, als die vier Touristen dort eintreffen. Und zu spät registrieren sie, dass es sich bei dem neugierigen Nachbarn um niemand anderes, als Heinz Kochanek höchstpersönlich handelt. In dieser fünften Episode des Abenteuers gelingt es den vier Abenteurern Kontakt mit einem Augenzeugen aufzunehmen, der Ereignisse schildert, die sich sehr ungewöhnlich anhören. Es […]
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