Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen,
ich hab’s überfahren, es war ein Versehen!
Ich hatte gerade die Äuglein zu,
ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh’.
Das Christkindl hat in dieser heiligen Nacht
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
er feuerte gerad’ seine Rentiere an.
Ich überholte den langsamen Wicht,
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
ein kurzes Rummsen und er klebte am Manta.
Am Ende sah ich auch Nikolaus,
er stürmte gerad’ aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
wollt’ am Automaten neue Präser sich kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen,
jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen.
Nun ist die Moral von dem Gedicht,
fahr’ zu schnell Dein Auto nicht,
denn als ich zu Haus’ war, da musste ich heulen,
mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen.
Vom Nik’las, vom Christkind und vom Santa Claus,
tja, nächstes Jahr Weihnachten, das fällt dann wohl aus.