Was ist hier passiert? Auf der Forschungsstation Tangaroa in 5.000 m Tiefe unter dem Meeresspiegel, hat der Rettungstrupp bislang eine Leiche und einen Schwerstverletzten gefunden. Dazu dann auch noch das merkwürdige Schreien einer Frau hinter einer der geschlossenen Schleusen.
Die Station liegt stromlos im Dunkeln und selbst dem Ingenieur gelingt es nicht den Defekt zu beheben. Also tasten sich die vier Spezialisten nur im Schein ihrer Taschenlampen voran. Vielleicht finden sich auf dem Laptop in der Kommandozentrale weitere Informationen darüber, was hier vorgefallen ist.
Weiterlesen
Wir sind in einer Zeit, nicht fern der unsrigen, draußen auf dem Pazifischen Ozean. Die Wellen schlagen hoch und lassen die Ikatere, ein Forschungsschiff unter der Führung von Dr. Otto Kristiansen trotz aller Stabilisatoren schlingern und rollen. Doch das ist nichts ungewöhnliches hier draußen, wo der Meeresboden 5.000 m tief unter dem Meeresspiegel zu finden ist, und wo die Tangaroa, eine ringförmige Unterwasserstation mit vier Wissenschaftlern an Bord, ruht. Lediglich ein armdickes Kabel verbindet die Station mit dem schaukelnden Schiff.
Im Bauch der Ikatere, im meeresbiologischen Labor, sitzt über ein Mikroskop gebeugt Dr. Greystone. Ein Stockwerk darüber, in der Schiffsklinik, langweilt sich Dr. Weinstein, der Schiffsarzt, und blättert durch die Seiten eines zwei Jahre alten, medizinischen Journals. Den Gang hinunter, nur ein paar schmale Türen weiter, sitzt der Erbauer und Eigentümer der Tangaroa, Braunstaedter, grübelnd mit einem Lötkolben in der Hand an einem zerlegten Messinstrument. Und erst vor wenigen Stunden mit einem Helikopter auf der Ikatere abgesetzt, richtet sich Muller, in seiner spartanischen Kajüte ein und packt seine Sachen aus dem Seesack aus.
Da ertönt auch schon eine durchdringende Lautsprecheransage von Dr. Kristiansen, einem bärtigen, Pfeife rauchenden, älteren Wissenschaftler, der vermutlich mehr Zeit auf See verbracht hat und damit eher als Seemann durchgeht, denn als Koryphäe und Expeditionsleiter, der er eigentlich ist. Das wissenschaftliche Personal möge sich unverzüglich in der Messe einfinden. Auch der Arzt, Dr. Weinstein und der Ingenieur Braunstaedter sind damit gemeint.
Weiterlesen
Die Dämmerung bricht bald über Heidelberg ein und in einer Seitenstraße vor der Schreiber & Winkler Chemie KG hocken die vier Freunde und warten auf eine günstige Gelegenheit, um möglichst unerkannt auf das Firmengelände zu gelangen.
So zumindest war der Plan, der angesichts einer rund zwei Meter hohen Mauer und eines gelegentlich patrouillierenden Werkschutzes wohl sicherlich noch etwas ausgearbeitet werden muss.
Was auch immer der hiesige Priester entdeckt hat, es steht im eindeutigen Zusammenhang mit der Chemie Fabrik und den Gastwissenschaftlern …
… und irgendwie auch mit den Schlangenwesen, denen sie bereits in Wien begegnet sind.
Weiterlesen
Nach der aufregenden Nacht hatten sich die vier Freunde im Pfarrhaus bei Daniele Salvarezzi eingefunden. Sie wollten den Mann aus dem Vatikan zur Rede stellen.
Die Wartezeit haben sie in der benachbarten Gemeindebibliothek verbracht und sind dabei auf die Spur des vom ermordeten Priester genannten Werks gestoßen. Das Buch scheint tatsächlich nicht nur im Vatikan zu existieren und hier wohl schon lange im Bestand der alten und verstaubten Werke gewesen zu sein.
Der Mann des Vatikans scheint allerdings nicht viel mehr zu wissen und ist ob des Todes des örtlichen Priesters Brandner ernstlich besorgt, auch wenn die amtliche Bestätigung noch aussteht.
Doch dafür hat er noch einige Ideen auf Lager, wie die Ermittlungen weitergehen könnten. Ein erster Anlaufpunkt ist der zweite Tatort, den die vier nun auch gemeinsam aufsuchen um dort im Vorgarten den Gärtner anzutreffen, der just in dem Moment beim Rasenmähen im Vorgarten auf einen großen Rosenkranz gestoßen ist.
Weiterlesen 
Bild: © Sebastian Ganso / Pixabay
Das Cthulhu NOW Abenteuer “Tangaroa” habe ich seit der Konzeption nun einige Male geleitet, natürlich auch noch nach Einreichung des Manuskripts bei Pegasus. Nun, wo das Abenteuer auch im Cthulhu Abenteuerband “Nautischer Nachtmahr” veröffentlicht wurde, liefere ich hier noch einige Berichte und Informationen nach, die sich quasi nach Redaktionsschluss ergeben haben, bzw. auch sonst nicht Bestandteil der Publikation geworden wären. Dieser Beitrag richtet sich somit auch primär an Spielleiter und ist nicht spoilerfrei. Wer also das Abenteuer in den Tiefen des Meeres noch als Spieler erleben möchte, der sei nun gut beraten die Lektüre an dieser Stelle zu beenden.
Weiterlesen
Wo haben die vier Freunde aus Heidelberg da ihre Nase hinein gesteckt? Erst wirft man sie hochkant vom Firmengeländer der Schreiber & Winkler Chemie KG, dann absolvieren sie eine nächtliche Schnitzeljagd um auf einem Friedhof einen Priester zu finden. Und dann fallen Schüsse …
Viel konnte der Priester nicht verraten, aber er hatte wohl Angst und hoffte, die vier könnten unauffällig den Kontakt zum Abgesandten des Vatikans herstellen. Dieser wiederum, also Daniele Salvarezzi, scheint wieder einmal mehr zu wissen, als er zu erzählen bereit ist.
Nun hocken die vier tief in der Nacht in Ottos und Idas Wohnung, durchnässt, durchgefroren und vor allem wohl auch durch und durch verängstigt …
Weiterlesen
Die Ermittlungen im Fall der Morde im Zusammenhang mit der Schreiber & Winkler Chemie KG in Heidelberg gestalten sich nach wie vor zäh.
Bei dem Versuch sich auf dem Gelände umzusehen, sind Otto und Wilhelm sogar aufgeflogen, vom Wachschutz aufgegriffen und nach einem Verhör schlichtweg auf die Straße geworfen worden.
Erfolgversprechender und auskunftfreudiger war da schon die Haushälterin eines der ermordeten Wissenschaftler, die zwar noch sehr mitgenommen von dem Leichenfund war, allerdings den beiden Detektiven bereitwillig den Schlüssel zum Haus übergab.
Doch auch hier endete dann jede Hoffnung etwas Licht ins Dunkel zu bringen, denn der Tatort – so blutig und spektakulär er auch war – konnte keinerlei erhellende Spuren aufzeigen.
Doch dann stand unvermittelt ein alter Bekannter vor der Tür …
Weiterlesen
Nur Wenig konnten die vier Hobby-Detektive bislang über die ungewöhnlichen Todesfälle in Erfahrung bringen. Ein Besuch in der lokalen Zeitungsredaktion brachte zwar ein paar Informationen, doch kaum verwertbare Erkenntnisse mit sich.
In der Chemiefabrik selber ist die Stimmung eher mäßig: Überall lungert der Wachschutz herum und drangsaliert das Personal. Im Labor herrschen raue Umgangsformen, wohl vor allem, seitdem die neuen Gastwissenschaftler vor Ort sind und das Zepter in der Hand halten – und von denen zwei zwischenzeitlich ja nun auch zu Tode gekommen sind.
Weiterlesen