Fazit und Abschluss
Wie gerne hättest Du die Gelegenheit Teil eines Rollenspielsettings, abseits der Menschenwelt, zu sein?
(How far from human do you enjoy getting the chance to be in an RPG?)
Och nö … ;-)
Was ist das älteste Spiel, das Du gespielt hast oder immer noch spielst?
(What is the oldest game you have played, or still play?)
Das ist vergleichsweise einfach und wenig überraschend: Call of Cthulhu – zumindest, wenn es um Rollenspiele geht. Bei klassischen Brettspielen bin ich mir nicht ganz sicher, ob es Monopoly oder Risiko ist.
Beschreibe einen wundersamen Moment der bei einem Spiel entstand.
(Describe a moment of wonder that arose in play.)
Auch hier gibt es viele, wobei das Wundersame immer Ansichtssache ist. Einer dieser Momente war für mich der Versuch von Jacopo der Reporter der Chicago Tribune ausfindig zu machen und unter Druck zu setzen. Das entwickelte sich spontan und lief einfach großartig. Das ganze hatte zwar nichts mit einem Horror-Rollenspiel zu tun, aber Tomasz hat hier seine Rolle konsequent gespielt und zumindest ich als Spielleiter hatte auch mal meinen Spaß – und der ein oder andere Zuhörer auch.
Hast Du eine Fertigkeit durch Ereignisse im Spiel erlernt? Erzähle uns davon!
(Have you learned a skill because of events in a game? Tell us about it!)
Also Fertigkeiten jenseits der Spielleitung und des Storytellings? Hm, wohl eher nicht.
Welchen Abschnitt liest Du zuerst, wenn Du ein neues Spiel bekommst? Warum)
(What section do you read first when you get a new game? Why?)
Da bin ich vermutlich ganz langweilig, denn ich lese neue Werke von vorne nach hinten, von links nach rechts und von oben nach unten – zumindest so lange, wie sie mich faszinieren. Nach ca. einem Drittel kann es sein, dass ich flüchtiger werde und zu Passagen springe, die mich mehr interessieren. Entscheidend ist immer die Weltenbeschreibung, das Regelwerk und ein Abenteuer. Das Monster- und Waffenhandbuch nehme ich mir dann immer vor, wenn ich es einmal brauchen sollte.
Empfehle ein Rollenspiel mit fesselndem Solo-Spiel
(Suggest an RPG with engaging solo play)
Bei dieser Frage bin ich glatt überfordert. Sind damit Spielbücher gemeint? In dem Fall ist sicherlich die Reihe um Einsamer Wolf groß angesagt, aber auch Sorcery! hat mir gefallen. Grandios fand ich natürlich auch das Feuer des Mondes.
Welche Rollenspiele ermöglichen ein angenehmes Spiel mit sehr großen Gruppen?
(Which RPGs facilitate running very large groups enjoyably?)
Nun muss ich wirklich passen. Online- und Tisch-Runden mag ich eigentlich nicht mit mehr als 5 Spielern und Spielerinnen neben dem Spielleiter absolvieren. Noch größere Runden sind dann wohl eher für LARP Veranstaltungen, oder – und das habe ich bislang noch nicht gesehen, bzw. erlebt – organisierte Runden, bei denen kleine Runden Teil eines großen Gesamtabenteuers sind, also zwischen den einzelnen Runden und Gruppen immer Abstimmungen laufen.
Fazit und Abschluss
Dies waren die letzten Fragen der #RPGaDAY 2017. Alle Fragen wurden in dem geänderten Modus erfolgreich beantwortet. Anstelle der vorgesehenen täglichen Posts habe ich in jeder Woche einen Sammelbeitrag verfasst, was deutlich entspannter war als 31 einzelne Beiträge vorzubereiten. Dennoch ist die Art und Weise der Fragestellung “Welches ist der/die/das größte/beste/meiste …” für mich recht unangenehm zu beantworten. Superlative schränken gewaltig ein, erzwingen eine Festlegung, die ich in diesen Fällen nicht mag. Oft bin ich dann entsprechend auch der Fragestellung ausgewichen oder habe mich nicht auf einen Artikel beschränken lassen. Es ging hier allerdings auch nicht um die Nominierung von das Beste, Größte oder Meiste, sondern lediglich um Denkanstöße und möglicherweise Diskussionen.
Hat sich dies in den Kommentaren oder Tweets niedergeschlagen? Nicht wirklich, zumindest nicht auf meiner Seite. Hier und da wurde einmal ein “Gefällt mir” geklickt, das war es dann aber auch schon.
Die Beteiligung an der #RPGaDAY 2017 insgesamt war allerdings (vor allem) auf deutscher Seite meines Erachtens deutlich höher im vergangenen Jahr. Der von mir gewählte, geänderte Modus, also wöchentliche Zusammenfassungen zu schreiben und nicht täglich einen Post zu publizieren, war insgesamt etwas entspannter, dafür ging subjektiv aber auch etwas von der Aktion verloren. Ja, ich habe sogar selber deutlich weniger Beiträge von anderen Rollenspielern zum #RPGaDAY gelesen.
Die Konsequenz im Zusammenhang mit den wöchentlichen Zusammenfassungen täglich einen Tweet abzusetzen, habe ich nicht durchgehalten und es in der ersten Woche schon aufgegeben. Ich bin für tägliche Aktionen nicht der Mensch, zumindest nicht, wenn ich sie nicht vorbereiten und dann automatisiert abarbeiten lassen kann.
#RPGaDAY 2018? Sie wird in elf Monaten sicherlich kommen. Hoffentlich mit deutlich interessanteren Fragen, wenngleich dies bei den bislang schon abgehandelten über 100 Fragen schwierig sein wird. Ein paar interessante Denkanstöße waren ja dabei, so dass meine Beteiligung dann sicherlich wieder im gleichen Modus wie dieses Jahr aussehen wird.
Was sich in Sachen #RPGaDAY sonst noch so auf Twitter tut, kann man hier sehen:
Inhalt
Hinweise: Bei mit 
