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Bild: © Marcel Ste (Spider2702) / Pixabay
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10 Dinge, die ein Rollenspieler getan haben muss

Die nächsten 10 Dinge

Als Spielleiter einen ungeplanten Party Kill durchziehen

Selbstredend … Wenn die Würfel so entscheiden, dann ist dem so! Und außerdem spiele ich ja viel Cthulhu, da ist das nicht falsch.

Ok, zugegeben, als Spielleiter versuche einen solchen TPK zu vermeiden, wenn die Helden noch nicht im Finale stehen. Jedoch ist es durchaus schon einige Male vorgekommen, dass die Abenteurer einen episch-heldenhaften oder auch nur dramatisch-fatalen Tod sterben mussten. So auch bei einer meiner Shadowrun Runden womit das Kriterium “nicht bei Cthulhu” dann auch erfüllt wäre. Alea iacta est, somit: Check!

Die Reality-Experience

Kilian meint hier “Mal mit dem Rucksack in die Wildnis, einen Tag ohne Strom auskommen, mal eine Rüstung anziehen oder ein Schwert schwingen.”

Tja, ich hatte mal ein halbes Jahr kein Telefon und an manchem Wochenende kein Internet. Außerdem kenne ich noch die Zeit, in der man überhaupt kein Internet und Smartphone hatte, das Telefonieren 30 Pfennig pro Minute kostete und man sich zum Spielen ohne WhatsApp verabreden musste und sich dann auf dem Spielplatz getroffen hat … Zählt das? Ich befürchte nicht, also habe ich hier keinen Haken für mich.

Obwohl: Ich habe einen kurzes Schwertkampf Seminar besucht, habe Äxte geworfen und mit Pfeil und Bogen geschossen und mache regelmäßige einsame Nachtwanderungen durch Wald und Flur … Na gut!

LARP spielen

Bislang bin ich dem immer aus dem Weg gegangen. Erste Freeform-Erfahrungen habe ich gemacht, ja, aber ein richtiges LARP? Nein. Das konnte und kann mich bislang noch nicht überzeugen.

Sich mit der Rollenspielgeschichte beschäftigen

Ich habe Der erste Spielleiter gelesen, reicht das?

Geschichte war schon in der Schule nicht so mein Ding und Rollenspielgeschichte schließt sich da irgendwie an. Fragt mich also nicht nach Personen oder Entstehungsgeschichten von irgendwas … damit könnt ihr mich gezielt wahlweise ins offene Messer oder in ein Fettnäpfchen treten lassen.

Einschlägige Filme schauen

Ja, ich habe den ein oder anderen Fantasy Film gesehen (Herr der Ringe 1 und 3 , Game of Thrones , …) aber umgehauen haben die mich meistens nicht.

Ja, ich habe Tom Hanks in Labyrinth der Monster  gesehen und führe auch immer wieder gerne den Indie Film Of Dice and Men an. Aber mal ehrlich, so berauschend sind die auch nicht. Und die Dungeons&Dragons Verfilmungen  habe ich auch nur 15 Minuten ertragen.

Aber gut, ich sag mal: Check!

Stereotype Rollenspiele spielen

Nun, ich habe schon einmal eine Runde im Game of Thrones Rollenspiel  verbracht (atmosphärisch im Ritterzelt vor der Starkenburg), allerdings nicht als einer der Protagonisten.

Cthulhu, das in unserer Welt spielt … ist das ein stereotypisches Rollenspiel? Zumindest das Worldbuilding entfällt dort ebenfalls. Also mit etwas Güte könnte man hier einen Haken setzen, aber ich lasse es einmal.

Musik beim Rollenspiel einsetzen

Musikalische Untermalung bei Rollenspielen habe ich durchaus geboten, ja. Dennoch mache ich das eher selten, was primär daran liegt, dass ich selber so schlecht höre, dass entweder ich die Musik nicht höre, oder die anderen sich ob der Lautstärke beschweren.

Darüber hinaus ist es mir auch etwas zu mühselig passende Musikstücke zu finden, wenn man nicht immer die abgenudelten Soundtracks hervorzaubern möchte.

Aber dennoch, es ist empfehlenswert das einmal gemacht zu haben und für mich: Check!

Aktiv an der Communitiy teilnehmen

Ich betreibe einen Blog, einen Rollenspiel Let’s Play Podcast, bin auf nahezu allem, was sich Social Media schimpft vertreten und sehe und höre mir an, was andere auf ihren Blogs oder Podcasts publizieren – nur in Foren, da bin ich zwar vielfach registriert, doch eher selten oder sehr passiv unterwegs. Check!

Unkonventionelle Gruppenkonzepte erleben

Die größte Gruppe, die ich einmal gemeistert habe, waren wohl tatsächlich rund 10 Spieler, dabei ein Spieler, der nicht einmal der deutschen Sprache mächtig war, sodass ich immer zwischen Deutsch und Englisch umschalten musste. Das Ganze fand zudem in den lauten Messehallen der RPC in Köln statt. Nein, das war keine Glanzstunde meines Spielleiterdaseins und muss ich auch nicht noch einmal haben.

Ebenfalls unkonventionell war meine Everyone is John Runde auf der HelgoCon in diesem Jahr, denn neben den vier aktiven Spielern hatte ich auch noch zwei Spieler als NSCs auf der Couch hocken. Das wiederum hat richtig gut funktioniert.

Dafür gestatte ich mir also einen Haken: Check!

Mal ein Abenteuer selber schreiben oder improvisieren

Ja, sowohl als auch. Das ein oder andere Abenteuer habe ich geschrieben, bei Wettbewerben oder auch im Verlag eingereicht. Ideen für weitere habe ich noch genug und so ich die Muße finde, werden die auch noch mal verschriftlicht.

Improvisiert habe ich zuletzt auf der HelgoCon für meine bereits erwähnte Everyone is John Runde, wobei das bei diesem Spiel Programm ist.

Doch auch sonst kommt es oft genug vor, dass die Spieler einen Weg einschlagen wollen, der im Skript nicht vorgesehen war – und da ist man als Spielleiter doch kein Spielverderber.

Also: Check!

Fazit

Wenn ich das richtig mitgezählt habe, dann habe ich 11 Haken gesammelt, da ist also noch Luft nach oben, wenngleich das Soll der 10 erfüllt wurde. Allerdings bin ich ja auch (hoffentlich) noch nicht am Ende meiner Rollenspielerkarriere.

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Kilian

    Schöner Beitrag! Es ist echt interessant, wie es jedem einzelnen bei den Punkten so ergangen ist :)

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