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Bild: © kai kalhh / Pixabay.com

Wochenschau 2018-44: In love with my car

Die SPIEL ’18 überlebt, das seelische Loch am Tag danach auch, politische Zeitenwende in Deutschland, zumindest in der CDU und ein Ära neigt sich damit dem Ende zu, zwei mal Halloween überstanden, wieder eine schöne Runde Space 1889 gespielt und aufgezeichnet und nun definitiv im regnerischen und windigen Herbst angekommen. So lässt sich die vergangene Woche in wenigen Worten aus meiner Sicht zusammenfassen, ohne auf alle Ereignisse einzugehen.

Meine Erfahrungen und Spielrunden auf den internationalen Spieletagen in Essen und der Pegasus Game Night habe ich in drei Beiträgen (Bericht zu SPIEL ’18 Tag 1 und Tag 2) zusammengetragen. Rückblickend sind doch eine ganze Reihe an Spielrunden zusammen gekommen, was ich so nicht erwartet hatte.

Meldungen der Woche

Call of Cthulhu – das Computerspiel

Angebot Call Of Cthulhu [Playstation 4]

In dieser Woche war es dann endlich soweit: Das Computerspiel Call of Cthulhu  ist erschienen und via Steam auf unzählige Festplatten gelandet – so auch bei mir. Ich musste erst noch den Feierabend und die  abendliche Rollenspielrunde abwarten, doch dann konnte ich immerhin schon einmal einen ersten Blick in das Abenteuer des Privatdetektivs Edward Pierce werfen.

Pierce ist der klischeebehaftete, abgehalfterte Privatdetektiv im Jahre 1924, der kurz davor ist, seine Lizenz zu verlieren, wenn er nicht bald wieder einen Fall löst. Tatsächlich besucht ihn alsbald ein alter Mann, der um seine jüngst verstorbene Tochter trauert und Pierce bittet, die Umstände ihres Todes aufzuklären und ihren Ruf wiederherzustellen. Die junge Frau war eine durchaus angesagte Künstlerin und hatte äußerst verstörende Gemälde geschaffen, weswegen ihr nachgesagt wurde, sie sei psychisch labil und es dann auch kein Wunder sei, dass sie ihren Mann und ihren Sohn mit in den Tod gerissen habe.

Der Detektiv begibt sich daraufhin an den Ort des Geschehens, auf die alte Walfängerinsel Darkwater vor der Küste Bostons und trifft dort auf mäßig hilfsbereite Fischer, Schmuggler und Polizisten.

Gleich die Eröffnungsszene des Spiels, in der man im Sinne eines Tutorials die Bedienung näher gebracht bekommt, ist düster und beklemmend gehalten. Am PC – dort habe ich das Spiel installiert – ist die Steuerung etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar setzt man auf das bewährte WASD-Steuerungssystem, doch spätestens im Menü, das beispielsweise zur Anpassung von Charakterwerten aufgerufen werden muss, scheitert man an der scheinbar beliebig gewählten Tastatursteuerung. Also doch mal nach dem Controller gesucht, gefunden und … damit geht’s!

Queen Film: Bohemian Rhapsody

Im Kino ist nun die Hommage an Freddie Mercury angelaufen. Unter dem Titel des vermutlich größten Hits von Queen wird  sein Leben vom Einstieg in die Musikergruppe bis zum vermutlich größten Erfolg, dem Live Aid Konzert 1985 gezeigt. Für den Kinobesuch hatte ich mir bereits vor Wochen das Ticket gesichert und damit dann am Mittwoch dann auch einen Platz in der ersten Vorstellung gefunden. Hatte ich zunächst noch befürchtet, dass der Saal eher leer sein könnte, fand ich mich alsbald in einem vollen Kinosaal wieder, allerdings mit vorwiegend älterem Publikum.

Bohemian Rhapsody beginnt mit einer Einstellung hinter der Bühne des Live Aid Konzerts und zeigt, wie Freddie auf die Bühne steigt, bevor dann Jahre zurück geblendet wird und der Junge Farrokh Bulsara, wie Freddie Mercury eigentlich hieß, Kontakt mir den Resten einer Band aufnimmt, die soeben ihren Lead Sänger verloren hatten. Brian May und Roger Taylor gaben ihm die Chance sich als neuen Sänger der Band zu verdingen, was sich letztlich wohl zu ihrem größten Glücksgriff entwickeln sollte, denn von da an ging es nur noch steil bergauf.

Freddie Mercury hingegen litt schon bald an seinem Dasein, denn seine in den 80ern noch nicht in der breiten Masse akzeptierte Bi- und vor allem Homosexualität lastete schwer auf ihn. Schlechte Berater und Drogenkonsum ließen ihn alsbald in eine Isolation abrutschen, aus der er erst kurz vor dem Live Aid Konzert wieder ausbrechen konnte um sich auch mit den anderen drei Bandmitgliedern wieder zu vereinen.

Der Film, der unter deutlicher Mitarbeit von May und Taylor entstanden ist, präsentiert vor allem mit Humor das Innenleben der Band, wie einzelne Stücke entstanden sind und sie sich gegenseitig immer wieder aufgerichtet haben.

Für Queen Fans ist der Film ein muss und besonders die schauspielerische Leistung von Rami Malek sei hier hervorgehoben, der Freddie Mercury verkörpert, der ob seiner Art und prägnanten Zähne sicherlich nicht leicht zu kopieren war und zu Beginn wirklich recht skurril erscheint.

Ich konnte mich für den Film begeistern, habe ihn genossen mit der ein oder anderen Träne der Erinnerung in den Augen. Das Publikum – und das habe ich wahrlich schon lange nicht mehr erlebt – applaudierte am Ende und blieb gar bis zum Abschluss des Abspanns sitzen. Dies sollte den Kritiken zum Trotz als Statement der Masse gewürdigt werden.

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