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Bild: © Gerd Altmann / Pixabay.com

Wochenpost 2019-45: Des Kaisers neue Kleider

Regelmäßigen Lesern und Besuchern dieses Blogs ist es sicherlich bereits aufgefallen, ein neues Design ziert die Seiten. Nach rund 5 Jahren (und einer Inkompatibilität) war es Zeit, sich auch etwas Neues einzulassen. Dementsprechend gestaltet sich der Blog nun in einem (für mich noch) gewöhnungsbedürftigen Erscheinungsbild.

Ansonsten gibt es in dieser neuerlich etwas kurzen und zudem verspäteten Ausgabe an diesem denkwürdigen Tag der Reichsprogromnacht, des Falls der Mauer und des letzten Ripper Mordes noch drei Filmkritiken und ein Update zu unserem Lovecraftesque Blogspiel.

Filme und Co.

Ins Kino habe ich es nun wieder eine Weile nicht geschafft, aber Netflix und Amazon Prime haben auch schöne Töchter …

Flatliners

Flatliners (2017) (Blu-ray)
Gesehen habe ich den Remake des Films von 1990 mit Julia Roberts und Kiefer Sutherland . Letzterer spielt übrigens auch in der Neufassung mit in der Rolle eines Dozenten.

Eine Handvoll Medizinstudenten machen auf eigene Faust Forschung in Sachen Nahtoderfahrungen. Dabei führen sie bei sich selber kontrolliert den Herztod herbei, um im MRT die Gehirnaktivitäten zu beobachten, die sich in den kommenden Minuten ergeben.

Wiederbelebt stellen sie dann fest, dass ihre intellektuellen Fähigkeiten gesteigert sind, was nun auch die Zweifler unter ihnen anspornt, sich dem Experiment zu stellen. Doch es hat auch seine Kehrseite, denn jeder bringt seine Geister aus der Vergangenheit mit aus dem Jenseits zurück.

Die Neufassung ist dem aktuellen Stand der Medizintechnik und dem Zeitgeist angepasst. Mir persönlich wurde die Handlung viel zu hektisch und zu knapp erzählt. Auch in der alten Fassung wurde irgendwann die Vorspultaste gedrückt, allerdings deutlich später. Auch wirkten die Figuren von 1990 deutlich überzeugender und tiefgründiger, wenngleich auch skurriler.

Fazit: Flatliners von 2017  ist ok, ich war nicht enttäuscht, aber das Original gefällt mir auch heute noch besser.

The King

Ein aktuelles Historiendrama, das nicht in Form einer Serie aufbereitet wurde – das hat mich dann doch überrascht. The King ist niemand anderes als Heinrich der V., der 1413 für neun Jahre den englischen Thron bestieg und so begleitet man in den 140 Minuten des Films den jungen Prinzen, wie er sich gegen Rebellen durchsetzt, König wird und Frankreich erobert.

Dabei wandelt sich Heinrich mehrfach vom Tunichtgut und Trunkenbold als Prinz über einen pazifistischen Jungkönig bis hin zum gewalttätigen Monarchen, der immer wieder erkennen muss, wie sehr er doch von seinen Hofstaat beeinflusst und gesteuert wird.

Trotz der fortgeschrittenen Stunde, in der ich mir den über zwei Stunden dauernden Film angesehen habe, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Die Macher haben sich klar erkennbar von Shakespeare beeinflussen lassen, der über Heinrich den V., ebenso wie über dessen Vater Dramen verfasst hatte.

Fazit: Ich war gut unterhalten und hätte mir tatsächlich eine Mini-Serie gewünscht um die historischen Ereignisse besser ausgearbeitet zu sehen. Dennoch ist das Drama rund, der Shakespeare’schen Intention würdig und eine ruhigere Alternative zu Game of Thrones.

Tage wie diese

Tatsächlich habe ich auch noch einen weiteren Film gesehen, der mir sehr gut gefallen hat. Eine seichte, romantische Weihnachts-Teenie-Komödie auf Netflix, die genau das Richtige war, was ich nach meinem Arztbesuch gebraucht habe.

Weihnachten und Wintereinbruch in einer amerikanischen Kleinstadt, diverse unglücklich verliebte Teenager, Seifenoferschicksale, ohne übertriebenen Klamauk, dafür jedoch haufenweise Happy Ends. Wer “Tatsächlich Liebe” mag, könnte auch an Tage wie diese gefallen finden.

Fazit: Ohne Erwartungen reingeklickt, trotz “Herzschmerz” nicht enttäuscht worden. Das hat man nicht alle Tage. Aber kein Film für jede Gelegenheit …

Inhalt

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