Roleplay Convention 2015

In Köln wurden an diesem Wochenende wieder die Rollenspieler der Nation zur Roleplay Convention (RPC) gerufen. Die Messehallen 10 und der umgebende Außenbereich war auch in diesem Jahr wieder sehr gut bestückt mit Spiele- und Buchverlagen sowie diversen Marketendern und Schaustellern aus der LARP Szene. Auch mich hat es in die Nachbarstadt verschlagen um mich über neue Spiele am Markt zu informieren, aber auch um den ein oder anderen Euro gegen einen Stapel Papier zu tauschen. Eine eigene Spielrunde habe ich nach meinen Erfahrungen aus dem Vorjahr nicht im Gepäck, wohl aber das Interesse selber in das ein oder andere Spiel hineinzuschnuppern. (mehr …)

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Ferdinand “Fred” Schreier – ein Nichtspielercharakter für Cthulhu

Mein dritter und letzter Wettbewerbsbeitrag für Nichtspielercharaktere für das Call of Cthulhu Rollenspiel im Jahre 2014 war Fred Schreyer. Dies war von meinen Beiträgen der schlechtplatzierteste, was ich aber auch schon so erwartet hatte. Mir fehlte eine bessere Idee, bzw. die Inspiration ließ mich dann kurz vor Abgabetermin ein wenig in Stich und so griff ich dann af Ferdinand, den Holzfäller zurück.

Wahrscheinlich ist er allerdings der “gewöhnlichste” Charakter von allen, die ich ins Rennen geschickt habe. Wenn sich die Spieler einmal im Wald verlaufen haben sollten, könnte ihnen Fred über den Weg laufen und ihnen den Weg weisen. Vielleicht ist er aber auch derjenige, der mit seiner Holzfälleraxt in einer bedrohlichen Situation das Leben des einen oder anderen Spielercharakters in letzter Sekunde rettet. (mehr …)

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Leonard Getz – ein Nichtspielercharakter für Cthulhu

Der zweite Nichtspielercharakter (NSC) aus dem Wettbewerb des vergangenen Jahres wurde in Anlehnung an eine Filmfigur geschaffen. Ihn zu spielen erfordert vom Spielleiter einiges an Können, denn er ist wie seine Vorbildfigur aus dem Film Lethal Weapon 2 (und 3) eine Nervensäge, die ununterbrochen reden kann. Es lohnt sich also auf jeden Fall vorher noch einmal Joe Pesci in dieser Rolle zu bewundern, wenngleich der hier beschriebene Charakter durchaus einige Unterschiede aufweist.

Im Rahmen des Wettbewerbs wurde er in das Noir Setting verlagert, konzipiert hatte ich Leonard Getz allerdings für die 1920er. Doch wahrscheinlich kann er in jedes Zeitalter ab den 1920ern eingesetzt werden und den Charakteren der Spieler auflauern um ihnen das Leben zur Hölle zu machen – oder vielleicht doch den ein oder anderen wertvollen Hinweis ausplappern. (mehr …)

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Die Berge des Wahnsinns sind da

Wer gestern Glück hatte und von seinem UPS Boten angetroffen wurde, kann sich – so er denn bei der Crowdfunding Kampagne eine entsprechende Unterstützung geleistet hat – nun über seine Neuauflage der Berge des Wahnsinns Kampagne des Call of Cthulhu Rollenspiels mit viel Zubehör erfreuen. Ich hatte auf dieser Seite bereits mehrfach auf das Projekt hingewiesen und die Fortschritte beobachtet und freue mich nun mit gefühlt sechsmonatiger Verspätung meine Ausgaben in den Händen zu halten. Wer das Crowdfunding Projekt verpasst hat, kann dennoch bald in den Besitz des Kampagnenbandes und des Expeditionspacks gelangen. (mehr …)

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Arthur McDowells – ein Nichtspielercharakter für Cthulhu

Bei dem Wettbewerb für cthuloide Nichtspielercharaktere (NPC) im vergangenen Jahr hatte ich auch drei Beiträge eingereicht, die dann auch in den aus dem Wettbewerb resultierenden Sammelband “Statisten im Angesicht eines grausamen Kosmos” gewandert sind. Das Werk ist in Printform zwischenzeitlich vergriffen und der Initiator des Wettbewerbs, André Frenzer, hat dieses zwischenzeitlich als PDF zum kostenfreien Download bereitgestellt. Meine drei Beiträge werde ich somit nun auch hier noch einmal veröffentlichen.

Den Anfang macht dabei Arthur McDowells, einem Zeitgenossen der 1920er, dem das Leben doch arg übel mitgespielt hat. Arthur bietet sich im Spiel als schrägen und verwirrten Hinweisgeber für die Spieler an, der allerdings ob seiner Eigenheiten nicht so einfach zu fassen sein dürfte. Mit etwas mehr Phantasie ließe sich allerdings auch ein ganzes Abenteuer rund um Arthur McDowells stricken bei dem es um die Aufklärung seiner Vergangenheit geht. (mehr …)

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Medienschau 2015.2: Cthulhu, Fate, Space 1889, Shadowrun

Eine ganze Reihe an Produkten aus dem Rollenspielsektor haben sich in den vergangenen Wochen angesammelt. Überwiegend handelt es sich dabei um Neuerscheinungen und ich versuche diese nun wieder einmal en bloc abzuarbeiten. Ein Grund dafür ist auch gleich unter den ersten. (mehr …)

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Darf man das? – Moral und Ethik im Rollenspiel

  • Beitrags-Kategorie:Rollenspiel
  • Lesedauer:10 min Lesezeit

Am vergangenen Wochenende war wieder meine heimische Rollenspielrunde zusammengekommen um nach einer gemütlichen Verköstigung am Grill 60 Jahre in die Zukunft zu reisen und sich als Shadowrunner in Seattle zu verdingen. Wir spielen nun schon seit fast anderthalb Jahren zusammen und üblicherweise stehen Abenteuer aus dem Call of Cthulhu Rollenspiel an. Doch aktuell gönnen wir uns eine kleine Pause und versuchen uns in Shadowrun 4. Begonnen hat dabei alles recht harmlos und wie bei Shadowrun üblich: Eine Mrs. Johnson (in diesem Fall tatsächlich eine weibliche Auftraggeberin) bat das Team um Unterstützung bei einer illegalen Operation. Ein erfolgreicher Hedgefonds Manager sollte zur Kooperation mit einem aufstrebenden Drogenkartell bewegt werden. Hierzu sollten die Runner im Leben des Bankers herumschnüffeln und etwas finden, mit dem er erpressbar ist. Doch der gute Mr. Goldman, so hieß der Manager, stellte sich schon bald als Spießbürger und treu ergebener Familienvater heraus, bei dem sich kein Ansatzpunkt für eine Erpressung ergab. Also mussten Beweise für eine Erpressung produziert werden. Insgesamt also kein ungewöhnliches Szenario für Shadowrun bei dem die Abenteuer nur selten im Rahmen der Legalität verlaufen. (mehr …)

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Yuki – Impressionen aus Seattle

  • Beitrags-Kategorie:RollenspielShadowrun
  • Lesedauer:11 min Lesezeit

Yuki schlug mit ihrem Holzkatana wild auf die Übungspuppe ein. Das Holz des Schwertes krachte auf den Hölzernen Mann als gäbe es keinen Morgen. Hiroto, der ältere Mann im Anzug hatte ihn ihr in die Hand gedrückt als er sie morgens wie einen nassen Pudel mit etwas zu großen Kleidern die nicht die ihrigen gewesen waren auf der Straße angetroffen hatte. Es war wie damals – als sie mit einem leeren verwirrten Blick durch die Straßen schlich. Er war einer der höherrangigen Yakuza-Männer des Kenran-Kai in Seattle, dessen Führung Kosuke Tomizawa oblag. Trotzdem hatte das Mädchen etwas an sich gehabt, was ihn dazu gebracht hatte sie in die Familie aufzunehmen. Wenn er etwas über ihre Vergangenheit heraus gefunden hatte, sagte er es ihr nicht – wenn überhaupt, würde er das Wissen über sie nutzen, um sie in der Familie zu halten. Sie hatte sich als talentierte und gelehrige Schülerin eines Adeptenweges gemausert, und trug nun schon einige Jahre dazu bei, dass das Ansehen der Familie florierte – er lies sie an der langen Leine solange ihre externen Aufträge nicht mit der der Familie kollidierten. Ausserdem erstattete sie der Yakuza Bericht über die Aufträge – sie war loyal, das hatte sie bewiesen. (mehr …)

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