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SPIEL ’19 – Ein kleiner Messebericht (Tag 1)

Carpe Diem und Jaws

Häuser bauen mit Carpe Diem

Angebot Ravensburger Alea 26919 - Carpe Diem
Bei Ravensburger landeten wir am Spieltisch mit Carpe Diem , einem Spiel von Stefan Feld, bei dem es darum geht Häuser in einer möglichst gewinnbringenden Konstellation zu errichten.

Hierzu bedienen sich die Spieler an auf einem Markt ausliegenden Plättchen, auf denen in der Regel jeweils eine farbige Gebäudehälfte zu sehen ist. Ab und an findet man auch einen Brunnen oder ein Verbindungsstück wieder. Die Plättchen werden auf einem eigenen, quadratischen Tableau von der Mitte heraus beginnend platziert.

Knifflig wird es dann erst, wenn man versuch die Wertungsbedingungen zu erfüllen: Am Rand des Tableaus sind zufällig Häuserkombinationen abgebildet, die sich später in der Spalte darüber wiederfinden sollten. Zudem werden zu Spielbeginn aus Karten Wertungen ausgelegt, von denen die Spieler je zwei benachbarte am Ende der Runde wählen, auslösen und für die nachfolgenden Spieler blockieren müssen. Hierdurch gestaltet es sich vergleichsweise schwer, taktisch vorzugehen, denn ob man zum Zeitpunkt der Wertung die präferierte Wertung überhaupt noch nutzen kann, hängt unter anderem vom Zwischenstand ab, der sich durch weitere Effekte im Spiel immer wieder verschieben kann.

Carpe Diem

In der Schlusswertung kommen dann noch einmal eine bunte Konstellation von Kriterien ins Rennen, die das Spiel für mich mehr zu einem Lege-Glücksspiel gemacht haben.

Fazit: Viele interessante Spielkonzepte, aber letztlich für mich nicht überzeugend genug, als dass es in meine Einkaufstasche gelandet wäre.

Jaws – Der weiße Hai

Zum Ende des Messetages erwischten wir am gleichen Stand noch das Spiel Jaws, der brettspieltechnischen Umsetzung des Spielfilms Der weiße Hai . Das Spiel selber wird in Deutschland wohl erst zum Jahreswechsel erscheinen, sodass uns hier auch nur das englischsprachige Exemplar zur Verfügung stand.

Jaws – Der weiße Hai

Das Spiel gliedert sich in zwei Akten, die jeweils ein völlig unterschiedliches Spielkonzept beinhalten. Der erste Akt erinnert an das Spiel Scotland Yard , da ein Spieler in die Rolle des weißen Hais schlüpft und verdeckt durch die Meereszonen um Amity Island schwimmt und in Küstennähe Schwimmer angreift.

Die anderen Spieler übernehmen die Rollen der drei menschlichen Protagonisten und versuchen die Position des Hais zu ermitteln und ihn mit Fässern zu kennzeichnen. Hierzu stehen Ferngläser, Sonar und Detektoren an Fässern zur Verfügung, aber auch die Meldungen des Hais, wenn er einen Schwimmer erfolgreich angegriffen hat.

Hat der Hai neun Schwimmer zu fassen bekommen oder konnten seine Jäger ihm zwei Fässer anhängen, endet der erste Akt und das Spielbrett wird gewendet.

In Abhängigkeit vom Resultat des ersten Akts, erhalten die Spieler nun unterschiedliche Startboni und es geht in das Finale. Die drei Menschen sind an Bord ihres Schiffes, das durch acht Kärtchen gebildet wird. Sie haben verschiedene Waffen um den Hai zu bekämpfen.

Der weiße Hai – Akt 2

Zu Beginn eines Zuges werden nun drei zufällige Positionen um das Schiff herum ermitteln, an denen der Hai erscheinen kann. Der Spieler des Hais legt sich nun verdeckt auf eine dieser Positionen sowie eine Aktion fest. Daraufhin visieren die anderen Spieler mit ihren Waffen die vermuteten Auftauchpositionen an.

Wurde richtig gezielt, kann der Hai Schaden nehmen und – sofern er den Angriff überlebt – zum Gegenangriff übergehen, bei dem das Boot nach und nach zerstört wird und den Menschen immer weniger Schutz bietet.

Fazit: Das Spiel war das Highlight des Tages. Lizenzspiele sind – wie wir bei Dune und Alien bereits gesehen haben – oftmals nicht gut umgesetzt. Hier sieht das allerdings ganz anders aus. Das Spiel beinhaltet Nervenkitzel und Spannung bis zum letzten Zug, ist durch die zwei unterschiedlichen Akte abwechslungsreich. In meine Spielesammlung kommt das Spiel in jedem Fall.

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