Dune und Alien
Der Kampf um Dune
Zur Romanreihe von Frank Herbert und dem bekannten Film Dune wurde nun eine Brettspielumsetzung realisiert. Auf den Wüstenplaneten Dune kämpfen die verschiedenen Fraktionen um die Vorherrschaft, aber vor allem gegen den Imperator.
Jeder Spieler schlüpft hierbei in die Rolle einer Fraktion mit besonderen Fertigkeiten, spawnt seine Truppen aus dem Orbit auf den Planeten und versucht die Mehrzahl der Städte unter seiner Kontrolle, bzw. unter der Kontrolle seiner Allianz zu bringen.
Der Wüstenplanet selber hat allerdings sein Eigenleben, so behindert zu Beginn jeder Runde ein gewaltiger Sandsturm die Menschen. Das Spice, das in jeder Runde an einer anderen Stelle aus dem Boden kommt, stellt die Währung im Spiel dar, die erforderlich ist, um im Kampf verlorene Truppen wieder zu regenerieren und erneut auf das Spielfeld zu bringen oder um in der Auktion eine oder mehrere verdeckte Karten zu erwerben.
Mit etwas Pech tauchen allerdings Sandwürmer auf und verschlingen jeden und alles, was sich gerade auf dem Feld befindet.

Unser Testspiel endete in Runde drei, nachdem zuvor eine Schlacht unentschieden (und mit nahezu Totalverlust) vorausgegangen war und eine Allianz zwischen je zwei Spielern gebildet wurde. Und besonders dieses doch sehr plötzliche und unerwartete Ende sowie die Tatsache, dass Sandra zu keiner Zeit im zugegebenermaßen sehr kurzen Spiel eine sinnvolle Aktion ausführen konnte, hat meine Meinung zu dem Spiel doch arg negativ beeinflusst.
Fazit: Dune ist aktuell nur in englischer Sprache erhältlich und wohl wirklich nur etwas für hartgesottene Dune Fans. Die Elemente aus der Welt von Frank Herbert finden sich zwar im Spiel wieder, aber irgendwie fehlt dem Spiel mehr als nur der letzte Schliff um nicht nur ein abstraktes Platzieren von Pappmarkern zu sein.
Alien versus Alien
Das zweite Spiel zu einer bekannten und älteren Hollywood Produktion war Alien: Perfect Organism von dem spanischen Verlag Gen-X Games. Es handelt sich hierbei um ein reines Kartenspiel, bei dem mehrere Alien Königinnen gegeneinander antreten und die menschlichen Kolonisten nur als Futter mittendrin dienen.
Jeder Spieler startet mit einem kleinen Handkartensatz und kann drei Aktionen durchführen: von einem Alien Stapel eine Karte nachziehen, eine Karte ausspielen oder vom “Markt” eine Kolonistenkarte aufnehmen. Die Königin versucht natürlich ihre Brut aufzuziehen, wofür sie zunächst ein Ei legen (ausspielen) muss, dieses zu einem Facehugger entwickeln muss und dieser schließlich unter Zugabe eines Menschen zum vollwertigen Xenomorph wird.
Die verschiedenen Stadien haben unterschiedliche Kampfstärken mit denen sie gegen die Menschen, oder aber auch gegen andere Alien Königinnen vorgehen können. Zwischendurch tauchen auch Newt und Ripley auf, die den Aliens übel zusetzen.

Fazit: Das Spiel war auf spanisch, wobei abgesehen von den Bezeichnern der Karten keine Sprachelemente zu sehen waren. Das Spiel ist kompetitiv und relativ leicht, aber leider auch ebenso linear. Einen Angriff auf eine andere Königin zu wagen, kommt einem Verzweiflungsakt gleich, da der Angreifer schon sehr mächtig sein muss um nicht selber den Kürzeren zu ziehen. Letztlich greift dann wohl die zweite Siegoption, bei der der Spieler vier Xenomorphs aufgebaut haben muss. Insgesamt also eher wenig spektakulär und wird dem großen Namen leider nicht gerecht.
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