Die Messe Essen
Messe Essen
Der Einlass zur Messe war neuerlich katastrophal: Punkt 10 Uhr wurden die Hallenzugänge geöffnet während vor den Toren bereits Hunderte Besucher anstanden. Die meisten Besucher hatten sich die Eintrittskarten bereits vorab im Internet gekauft, was allerdings bedeutet, dass diese Karten separat von Handscannern überprüft werden mussten. Leider war nur rund ein Drittel des Personals mit diesen Geräten ausgestattet, sodass der Zutritt zu den Hallen für viele der Besucher weit über 30 Minuten erforderte. Immerhin hatte man am zweiten Tag mit der Einlasskontrolle schon früher begonnen, was die Lage etwas entschärft hat.
Auch die Tatsache, dass zwei Stunden vor dem Ende der Veranstaltung die Mitarbeiter der Garderobe hoffnungslos überfordert waren, überzeugte in Summe nicht so recht von den Betreibern der jährlich an diesem Ort stattfindenden Messe.
Doch war man einmal in den Hallen (und hat sich bei der durchaus verbesserungswürdigen Kennzeichnung der Gänge und Stände) zurechtgefunden, konnte man über diese Punkte hinwegsehen und sich auf tolle Spiele freuen.
Eigentlich jammert man immer wieder über die gleichen Themen und es ist schon wundersam, dass hieran nichts geändert wird. Abgesehen von den Wartezeiten am Einlass und an der Garderobe ärgerte ich mich über leere Seifenspender zu Messebeginn (!) und die Verpflegung vor Ort. Ich bevorzuge mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein, weswegen ich durchaus bereit bin auch mal einen Euro mehr für das Essen vor Ort auszugeben. Auf der Messe in Essen schien es einen Einheitspreis für fast jedes Produkt zu geben: Ob Falafel, Döner oder Hamburger, alles kostete 5 € und machte sogar den Eindruck eine anständige Portion zu sein. Ergo war ich positiv angetan, dass es nun wohl ein gesundes gutes Preis-Leistungsverhältnis gibt. Tatsächlich wurde man dann allerdings bitter enttäuscht, denn um auf die gewünschte Marge zu kommen, wurde bei den teuren Zutaten (hier: Fleisch) gespart. Im Falafel war gefühlt nicht mehr als ein Esslöffel Fleisch enthalten und der Hamburger wäre auch bei Vegetariern durchgegangen. Lediglich der Döner vom unscheinbaren mobilen Stand sowie das Softeis konnten mich zufriedenstellen.
Tagesstatistik
- Anreise: 50 Minuten mit dem PKW
- Wartezeit nach Einlass: 2 Minuten
- gelaufene km: 5,8 km
- getestete Spiele: 5 (+ Game Night)
- gekaufte Produkte: 6
- gegessen: Döner und Softeis (5 €, bzw. 2,50 € und jeweils Note: gut) + Buffet auf der Game Night
- Hände “geschüttelt”: 8, davon zwei neue Kontakte
- Rückreise: 50 Minuten mit dem PKW
Der 2. Tag auf der Messe endete mit der Games Night des Pegasus Verlags. Hierüber berichte ich in einem weiteren Teil zur SPIEL ’18.