Shut up and take my money! – Ein Interview mit Mháire Stritter, Thomas Michalski und Nico Mendrek

Wer im modernen multimedialen Raum nach Inhalten rund um das Thema Rollenspiel sucht, wird an diesen Personen nicht vorbei kommen. Auf der einen Seite kennt man Thomas Michalski, der zusammen mit Michael Mingers den DORPCast, einem vierzehntägigen Podcast rund um das Rollenspiel, moderiert, auf der anderen Seite Nico Mendrek, der zumeist hinter der Kamera steht, wenn seine Orkenspalter TV Partnerin Mháire Stritter über Rollenspiel und Nerdtum berichtet.

Beide Teams verbindet aber nun auch ein weiteres Merkmal, denn beide haben den Schritt zu Patreon gewagt und lassen sich, bzw. ihre Projekte nun durch die Fangemeinde finanziell unterstützen. Neben dem äußerst populären Crowdfunding Plattformen wie Kickstarter stellt Patreon eine weitere Finanzierungsoption dar, bei der nicht durch eine Einmalzahlung eine Maßnahme unterstützt wird, sondern durch monatliche, teilweise Kleinbeträge ein Kreativer finanziert wird.

Mhaíre Stritter, Nico Mendrek und Thomas Michalski haben sich freundlicherweise bereit erklärt mir für ein paar Fragen zum Thema Crowdfunding via Patreon zur Verfügung zu stehen und über ihre Erwartungshaltungen und Erfahrungen zu berichten.

Ihr produziert bereits seit einigen Jahren kostenfrei verfügbare multimediale Inhalte rund um das Thema Nerdtum und Rollenspiel. Nun habt ihr euch zu einem finanziellen Unterstützungsmodell via Patreon entschieden. Was waren eure Beweggründe zu einem crowdbasierten Mäzentum?

Nico: Eigentlich waren wir anfangs total dagegen, aber einer unserer Zuschauer (und ein guter Freund), hat uns solange mit der Idee genervt, bis wir die Seite eingerichtet haben, damit er endlich Ruhe gibt. Ich glaube, ich kann ihm nicht genug danken. SEINE Argumente waren, dass es ja nicht schaden könne und dass wir unser Equipment aufrüsten und langfristig unsere Kosten wieder reinholen können würden.

Thomas: Im Endeffekt war es ein Hörerwunsch. Beginnend mit unserer alljährlichen Umfrage im letzten Dezember kam immer wieder die Frage auf, ob wir nicht so etwas einrichten wollen.
Wir haben das tatsächlich eine ganze Weile abgewogen, aber haben uns dann entschieden, es einfach mal zu probieren.

Wann seid ihr mit Patreon gestartet?

Nico: Da muss ich tatsächlich mal auf der Seite nachschauen: Das war im September 2014, also vor gut zwei Jahren.

Thomas: Der DORPatreon, wie wir das Kind in unserem üblichen Modus getauft haben, ist am 24. Juli 2016 freigeschaltet worden.

Habt ihr vorher schon andere Quellen der Finanzierung (Flattr, PayPal Spenden, etc.) genutzt und falls ja, was waren die Erfahrungen damit?

Nico: Nein, haben wir nicht. Okay, auf der Orkenspalter-Seite ist ein Paypal-Spendenbutton implementiert, aber der dient dem (viel, viel älteren) Forum Orkenspalter.de und wir haben nix damit zu tun. Darüber finanziert Oberorkenspalter Thomas seine Server.

Thomas: Wir haben einen Flattr-Account, über den auch immer mal ein wenig Geld hereinkam. Ebenso wie unsere Amazon-Links über das Affiliate-Programm ein wenig etwas abgeworfen haben. Der für mich größte Unterschied ist aber die Planbarkeit. Es ist immer mal möglich, dass jemand ausgehend von uns bei Amazon dem Kaufrausch verfällt und wir dann mehr als ein paar Cent sehen, aber wir wissen es halt vorher nicht.

Patreon bietet durch das Abo-Modell eine gewisse Konstanz.

Warum habt ihr euch für Patreon entschieden, denn ein Teil des Geldes behält der Betreiber dieser Plattform ja auch für sich?

Nico: Oha, es gibt Alternativen, bei denen das nicht so ist? Wie gesagt, wir haben eigentlich nur getan, zu was man uns belabert hat…

Thomas: Zweierlei Gründe. Einerseits ist es einfach ein bestehendes Gerüst, auf das wir aufbauen können. Gerade wenn Leute auch noch Geld durch die Gegend schicken, möchte ich eigentlich nicht, dass wir selbst die Software dazu stellen müssen, inklusive aller Sicherheitsupdates und Bugfixes, die im Netz immer wieder nötig sind. Ja, Patreon behält ca. 5% der Spenden ein – wobei die sichtbare Summe auf unserer Patreon-Seite bereits das Endergebnis ist, da sind schon alle Kosten rausgerechnet –, aber nimmt uns dafür Verantwortung und Mühe ab.

Der andere Grund ist aber auch das Vertrauen der User – Patreon ist eine bewährte Seite, was einerseits heißt, Leute müssen sich ggf. nicht noch einen Account irgendwo einrichten, und andererseits insofern zusätzliche Sicherheit bietet, dass sie sozusagen treuhänderisch die ganzen Transaktionen übernimmt.

Gab, bzw. gibt es Alternativen, die ihr in Erwägung gezogen habt?

Nico: Hey, das hab ich doch gerade gefragt! ;)

Thomas: Nicht wirklich. Das einzig andere vergleichbare, mir vertraute Abo-System war Subbable, das allerdings ohnehin vor anderthalb Jahren mit Patreon verschmolzen ist. Zumal, um auf die erste Frage zurückzukommen, die User ja aktiv nach Patreon gefragt hatten.

Wie sehen die Unterstützungsmodelle aus, also welche Beitragsstufen ermöglicht ihr den Unterstützern?

Nico: Wir haben das recht breit gefächert: Für 2 Dollar gibt es… eigentlich nix. Updates und ein paar Hinter-den-Kulissen-Bilder. Für 6 Dollar dann schon exklusive Videos… wobei das jetzt nach Bezahl-Content klingt. Wir reden hier von Outtakes und Dingen, die zu peinlich für die Öffentlichkeit waren. Ab und an von Rohversionen kommender Reportagen, die sich die Patrons dann schon mal im Beta-Stadium ansehen können. Jeder, der 12 Dollar oder mehr spendet, landet außerdem im Abspann unserer Sendungen.

Thomas: Wir bieten von uns aus zwei Stufen an. Der „Dorpling“ kostet einen Dollar, der „DORP-One“ kostet fünf Dollar im Monat. Wobei Patreon ja auch erlaubt, einen eigenen, freien Betrag zu spenden, was derzeit auch drei User in Anspruch nehmen.

Patreon bietet auch die Möglichkeit der Finanzierung je Folge oder fertiggestelltem Produkt. Wieso habt ihr die Pauschaloption gewählt?

Thomas: Das war eine Überlegung aus Pragmatismus. Wir erwarten ja nicht viel Geld pro Person. Wir haben aber im Schnitt zwei DORPCasts pro Monat. Dieser Gedanke, der DORP einen Dollar pro Monat zu spenden, den wir so im Hinterkopf hatten, hätte dann bedeutet, dass die Leute krumme Beträge spenden müssten, damit man da hinkommt – das schien alles kontraintuitiv.
Zumal die DORP ja noch diversen anderen, ohnehin unregelmäßigen Content bietet. DORP-TV gibt es nur zu RPC und SPIEL, dann aber richtig. An Downloads bringen wir vielleicht zwei, drei pro Jahr. Das sollte ja alles irgendwie mit rein, in das, was „bespendet“ wird, und bevor das alles furchtbar komplex wird, haben wir uns gedacht: lieber monatlich. Das ist am Ende transparenter.

Nico: Wir haben geschaut, wie es unsere großen US-Vorbilder – Red Letter Media – gemacht haben. Und dann deren Modell kopiert. Da wir jede Woche zwischen 2 und 5 Videos raushauen und die qualitativ und inhaltlich sehr unterschiedlich sind, wäre das andere Modell auch sehr chaotisch geworden.

Mháire: Wir versuchen aber seit Patreon, den steten Strom nicht abreißen zu lassen. Vorher gab es auch schon mal längere Pausen zwischen Late Nerd Shows z.B., inzwischen sind wir deutlich regelmäßiger in unseren Formaten.

Bild: © Credit Robert Owen-Wahl / Pixabay (modifiziert)
Bild: © Credit Robert Owen-Wahl / Pixabay (modifiziert)

Thomas, was bietet ihr euren Unterstützern als Belohnung? Gibt es Inhalte, die nur Patreons zu Gesicht bekommen?

Thomas: Das war eine Frage, die wir gewissermaßen am Anfang zurückgegeben haben – wir haben die Hörer und Leser gefragt, was sie sich wünschen würden, ich habe auf Twitter ebenso ein paar Dialoge dazu gehabt. Das Fazit war immer: Es soll sich ja gar nichts ändern, es soll auch gar nicht mehr produziert werden, die Leute wollen uns scheinbar nur einfach Geld geben.
Umgekehrt ist die DORP von ganzem Herzen her ja als Nonprofit-Projekt konzipiert; wir wollen coolen Content bieten und hoffen, damit möglichst viele Leute zu erreichen. Wir wollen Leuten (zusätzlichen) Spaß am Hobby Rollenspiel bringen, wenn man so will.

Eine Paywall würde da ja sogar aktiv gegenarbeiten. Wir haben das diskutiert – machen wir exklusives Material „Behind the Scenes“, kriegen Patrone das Material vielleicht früher, sofern es geht? –, und kamen zu dem Schluss, dass wir das nicht wollen.

Und es freut mich, dass sich dennoch viele Leute finden, die bereit sind, Gratis-Material freiwillig zu honorieren, selbst ohne Belohnungssystem.

Was es allerdings gibt, wenigstens als kleine Geste des Dankes, ist die neue „Mäzenatenschau“ im DORPCast, in der wir Förderer mit „DORP-One“-Status zum Zeitpunkt der Aufnahme namentlich nennen.

Wie ist das Patreon Projekt angekommen? Wie viele Unterstützer habt ihr mittlerweile?

Thomas: Wir liegen gerade in diesem Moment bei 36 Unterstützern.

Nico: Wir sind bei über 140 Leuten und hatten mit maximal einem Zehntel gerechnet.

Mháire: Mich erstaunt dabei vor allem der stetige Zuwachs. Man sollte ja meinen, dass irgendwann alle Verrückten, die uns unterstützen wollen, da wären. Aber es taucht immer wieder jemand auf.

Wer sind die Unterstützer und warum geben die euch so viel Geld, vor allem für etwas, was sie wohl auch gratis erhalten können?

Nico: Diese Frage stellen wir uns auch. Täglich! Viele von diesen Leuten kennen wir tatsächlich privat und es sind Freunde mit einem geregelterem Einkommen (und vermutlich weniger aufregenden Jobs) als wir es haben. Ich glaube, sie wollen einfach weiter diese verrückten Leute, die schräge Filmprojekte und LARPs auf die Beine stellen und nerdige Bücher schreiben, um sich herum haben bzw. weiter ein Teil des Ganzen sein können. Das trifft wohl auch auf die Leute zu, die wir nicht kennen oder die wir über Patreon erst kennen gelernt haben. Ja… es ist durchaus möglich, sich in unsere Clique einzukaufen. Wenn man das will. Wofür man schon sehr speziell drauf sein muss.

Thomas: Da kann ich zum Teil natürlich nur mutmaßen. Anhand der Namen kann ich bei einigen sagen, dass es langjährige DORP-Hörer, -Leser und -Zuschauer sind.
Warum sie uns Geld geben – ja, warum sie uns gar aufgefordert haben, den Patreon einzurichten – kann ich dir ebenfalls nicht sagen. Ich für meinen Teil unterstütze privat Projekte, die ich gerne konsumiere und bei denen ich mich mit kleinen Beträgen einfach erkenntlich zeigen will. Auch wenn ich nicht muss. Ich vermute, unsere Unterstützer ticken da ähnlich.

Was waren eure initialen Erwartungen, wie viel über Patreon zusammen kommt?

Nico: Ich hätte mich auch über 50 Dollar gefreut und damit die Tankfüllung zur monatlichen Pen and Paper-Con bezahlt.

Mháire: Nichts oder vielleicht ein paar Dollar von den Leuten, die uns dazu überredet haben.

Thomas: Ich hatte keine genaue Vorstellung. Unter 20 oder 25 Dollar hätte ich glaube ich schade gefunden, gerade auch wegen der Nachfragen im Vorfeld. Mehr als 50 Dollar hätte ich als Schätzung unrealistisch gefunden.

Und was kommt heute finanziell dabei rum?

Thomas: Derzeit liegen wir bei knapp über 100 Dollar.

Nico: Über 1.000 Dollar…

Thomas, für den DORPCast waren nach einer Woche Patreon schon Zusagen für 73$ pro Monat gelistet. Habt ihr damit gerechnet?

Thomas: Wie gesagt, nein, überhaupt nicht. Ich  hatte, anhand der vorigen Anfragen und der Stufen von 1 und 5 Dollar irgendwo mit 30 Dollar oder so gerechnet. Wir sind zu diesem Zeitpunkt gerade noch einen Dollar davon entfernt, das Dreifache dieser Vermutung reinzuholen – das habe ich nicht kommen sehen.

Nico, bei Orkenspalter TV habt ihr also mittlerweile eine magische Grenze von einer monatlichen Unterstützung von 1.000$ überschritten. Das ist doch Wahnsinn und für manch einen schon ein reguläres Gehalt. Wird einem dabei nicht schwindlig?

Nico: Doch, natürlich. Das ist tatsächlich mehr, als ich während meines Volontariats verdient habe. Und irgendwie habe ich damals davon gelebt. Natürlich entsteht dadurch der Anspruch, unsere Formate auch immer professioneller aufzubauen, die Technik immer wieder zu erweitern (in diesen Minuten dürfte Mháire gerade eine weitere Funkstrecke fürs Studio bestellen) und so etwas wie einen Sendeplan anzubieten. Ein paar Monate haben wir es immerhin jetzt geschafft, mehr und regelmäßigere Videos zu bringen. Aber auf Dauer haut es dann doch nicht hin. Wir sind eben doch zwei erwachsene Leute, die einer mehr oder minder geregelten Arbeit nachgehen. Diese Arbeit ist Orkenspalter TV sehr ähnlich, die Schnittmengen sind groß und die Grenzen verschwimmen. Aber noch können wir Youtube nicht ganz den gleichen Stellenwert einräumen wie unseren Jobs. In Mháires Fall heißt das: Wenn ein großer Übersetzungsauftrag reinkommt, macht sie sich eine Weile rar vor der Kamera.

Mháire: Schwindlig beschreibt es ganz gut, wenn ich drüber nachdenke. Es erzeugt einerseits eine Sicherheit, ohne die wir Orkenspalter TV so als Freiberufler auch nicht weiter betreiben könnten. Andererseits entsteht natürlich auch die Verantwortung, dem gerecht zu werden, das Geld vernünftig einzusetzen etc. Deswegen fragen wir durchaus auch öfter in der Community, wie wir die Einnahmen über Patreon verwenden sollen, wenn unterschiedliche Optionen für Equipment oder Projekten zur Wahl stehen.

In der obersten Finanzierungsklasse bei Orkenspalter TV zahlen die Unterstützer jeweils 144$ pro Jahr. Das ist mehr als man für ein Abonnement bei den gängigen Videostreaming Anbietern bezahlt. Über 50 Personen zahlen das dennoch. Wer ist das und warum tun die das?

Nico: Ich habe keine Ahnung… ehrlich. Also klar, ich kenne ihre Namen und teilweise auch die Menschen dahinter. Und ich bin ihnen unglaublich dankbar. Aber verstehen werde ich das nie ganz. Vermutlich liegt das daran, dass ich selber selten genug Geld hatte, um es zu spenden. Mháire kann es vielleicht eher nachvollziehen.

Mháire: Ich kann’s versuchen. Ich spende wiederum privat auch ein paar Leuten auf Patreon und dabei geht es mir tatsächlich weniger um das Geld, sondern um das Zeichen: Hey, ich mag, was ihr macht, macht bitte weiter, ich helfe auch gerne dabei.

Für diese Unterstützer wurden Mitspracherechte eingeräumt. Werden diese auch genutzt und sind 54 Mitproduzenten nicht problematisch?

Nico: Na ja, es kommt wenig unangefragtes Feedback. Ab und an frage ich „Wie findet ihr diese Szene? Kann dies und jenes geschnitten werden? Wie sollen wir mit XY umgehen?“ Aber auch dann kommen eher wenige Reaktionen. Wenn sie aber kommen, versuchen wir auch, sie zu berücksichtigen. Problematisch war das bisher nicht.

Thomas, selbst für den DORPCast, dessen obere Grenze 60$ pro Jahr sind, ist das immer noch eine Summe für die man 2 oder mehr gute Rollenspielbücher kaufen kann. Dennoch haben sich auch hier 12 Personen gefunden, die nun auch im Abspann des DORPCasts namentlich genannt werden. Wird damit der nicht selten geforderte Wunsch nach einem längeren DORPCast möglicherweise unfreiwillig real?

Thomas: 14 sind es mittlerweile. Und länger meinst du, weil die Namen vorgetragen werden sollen? Nein, ich denke nicht wirklich – unsere Rechnung ist ja im Kern immer 30 Minuten vor dem Hauptthema, 30 Minuten für das Hauptthema zzgl. Epilog mit Sermon und Abschied. Und das Verlesen an sich? Wer den DORPCast kennt, der weiß vermutlich, dass ich im Notfall schnell sprechen kann.

Was das mit dem „nicht selten geforderten Wunsch“ angeht – wir fragen in der Jahresumfrage auch immer nach der Lauflänge. Und zumindest 2015 war die Mehrheit entschieden im 60-Minuten-Lager.

Ihr habt eure Inhalte vorher, bzw. immer noch, kostenfrei angeboten. Was bedeutet dieser finanzielle Zuspruch für euch?

Thomas: Er bedeutet vor allem, dass wir weniger zuschießen müssen und dass wir in der Lage sind, ein paar größere Sprünge zu machen. Und auf anderer Ebene ist der Zuspruch natürlich eine Motivation, obwohl wir ja auch über sonstiges Feedback nicht klagen können. Aber zu sagen: „Was ihr da treibt, das ist mir Geld wert“, das ist natürlich auch ein Lob, das wir gerne annehmen.

Nico: Wir werden unsere Inhalte natürlich immer kostenfrei anbieten. Der finanzielle Zuspruch bedeutet vor allem: Freiheit und Rückhalt. Wir wissen jetzt immerhin, dass zumindest 140 Leute uns nicht nur ironisch gut finden und schauen, weil sie insgeheim über uns lachen. Ich habe mich lange gefragt, ob das so ist. Und es bedeutet natürlich auch für unsere freiwilligen Helfer wie Steff oder Anselme Pizza, Benzingeld und solche Kleinigkeiten. Manchmal sogar so eine Art Honorar für größere Termine.

Hat sich dadurch auch etwas an der Produktion der Inhalte (Häufigkeit, Inhalte, Länge, Themen, etc.) verändert?

Thomas: Nope. Wie gesagt, die User wollen, dass alles bleibt, wie es ist.

Nico: Wir haben ja durchaus versucht, mehr Videos zu produzieren und diese auch zuverlässig am selben Wochentag zu bringen. Wir haben zwischendurch auch versucht, die Sache professioneller aufzuziehen, mit Studio vor Greenscreen usw. Aber ich glaube inzwischen, das wollen die Leute gar nicht. Sie mochten Orkenspalter TV, weil es chaotisch, immer anders und authentisch rüber kommt. Nicht jeder mag den Anarcho-Faktor, aber zuletzt ging er etwas unter. Daher wollen wir uns gerade wieder ein wenig darauf besinnen.

Nico, wie hat sich die Finanzierung bei Orkenspalter TV über die Zeit entwickelt?

Nico: Es war tatsächlich ein stetiger Zuwachs.

Wie stabil sind die monatlichen Einnahmen durch Patreon?

Nico: Die allerwenigsten, die uns bisher unterstützt haben, sind wieder abgesprungen. Vielleicht haben sie auch einfach vergessen, dass sie noch spenden…

Was macht ihr konkret mit den Einnahmen? Gibt es Dinge, die es ohne Patreon nicht gegeben hätte?

Nico: Ja, klar. Wir hätten zum Beispiel keine Möglichkeit, mit mehreren Mikrofonen live zu streamen. Die Hardware dafür war sehr teuer. Mháire hat sich auch diverse Nachbearbeitungs-Software zugelegt, was wir aber erst in kommenden Videos wirklich sehen werden. Und wir würden auf deutlich weniger Termine fahren können.

Thomas: Das ist für uns natürlich eine sehr frühe Frage. Noch ist gar nichts angeschafft – aber ja, da wird es Dinge geben. Ein konkretes Beispiel wäre etwa der Plan, dass wir dem nächsten 1W6-Freunde-Band „Allzeit bereit“ noch einen Sack Innen-Illus spendieren.

Ohne DORPatreon wäre dafür vermutlich einfach kein Geld da.

Thomas, ist das neue Mikro für Michael Mingers schon bestellt?

Thomas: Nee, das Mikro liegt bei etwas über 100 Euro, insofern muss die zweite Auszahlung noch durch.

Irgendwann sind ja alle Mikrofone gekauft, jeglicher Webspace bezahlt und die fünfte Kamera kann man auch nicht mehr mitschleppen… was dann? Aufzeichnungen in der Karibik?

Thomas: Das wäre doch mal was. So wie die alten, großen Fernseh-Shows, die sich gerade zum Sommer vor teure Kulissen platzierten…

Aber nein, im Ernst: Wir müssen natürlich tatsächlich mal schauen, weil das Geld, was reinkommt, so deutlich über den Erwartungen liegt. Aber akut sehe ich da diverse Felder: Die Technik von DORP-TV und DORPCast, die laufenden Kosten der Seite, entstehende Kosten durch unsere Con-Besuche, aber eben auch viel Potenzial bei unseren eigenen Büchern, Downloads und mehr.
Ich habe kein schlechtes Gewissen, einen gewissen Übertrag in ein gemeinsames DORP-Weihnachtsessen zu lenken, aber, und das ist wichtig, primär wollen wir das Geld ja nutzen, um unseren Content insgesamt aufzuwerten. Und ich denke, da findet sich viel, was man tun kann.

Dass wir etwa – auch schon vor dem DORPatreon –seit diesem Jahr unsere externen Illustratoren bezahlen, das gehört ja auch mit dazu.

Nico: Dann treten wir natürlich irgendwann wirklich beruflich kürzer und konzentrieren uns mehr auf Orkenspalter. Aber wirklich nur ein wenig. Ich würde dann eher schauen, dass wir eine Art Netzwerk mit mehr spannenden Inhalten von Leuten auf unserer Wellenlänge aufbauen, die dann auch vergütet werden. Aber das ist dann doch alles ein wenig zu utopisch im Moment.

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Hat man Verpflichtungen, die man mit so einem Modell der Gemeinschaft gegenüber eingeht, und wenn auch nur moralisch? Gibt es eine Bringschuld?

Nico: Ich empfinde es durchaus so, ja.

Mháire: Absolut.

Thomas: Jein. Dreifach jein. Einerseits, klar, geben uns Leute Geld für den Content, den wir ohnehin produzieren – was umgekehrt aber natürlich bedeutet, dass sie erwarten, dass wir damit weitermachen. Umgekehrt will ich uns da nicht geknechtet sehen – wir werden unsere Projekte weiter mit der Zeit formen, wie wir es richtig finden, und vertrauen mal einfach darauf, dass die Leute, die uns teils schon seit Jahren als Hörer/Leser/Zuschauer begleiten, auch weiterhin mit unserem Gespür vereinbar sein werden.

Die dritte, persönlichere Antwort ist aber die, dass ich diese Bringschuld in gewisser Weise ohnehin empfinde. Ich empfinde eine tiefe Dankbarkeit für all die Leute, die offenbar an unserem Unfug Spaß haben, und es liegt mir am Herzen, dass wir, wenn wir etwas tun, sei es Podcast, sei es Download, unser Bestmöglichstes geben. Das ist schon mein eigener Anspruch an mich selbst, der nun im Grunde nur gestärkt wird durch unsere Patrone.

Bei den Summen wird sicherlich auch das Finanzamt hellhörig, oder?

Thomas: Ich denke, das gilt für die Orkenspalter mehr als für uns.

Aber klar. Da die DORP als GbR nur sehr bedingt eine eigene juristische Person ist, laufen halt diverse Projekte im Endeffekt über einzelne Mitglieder – und die haben das Geld entsprechend zu versteuern. Ist bei den Einnahmen durch unsere gedruckten Bücher ja auch schon so.

Nico: Klar, das wird alles ordnungsgemäß versteuert. Auch wenn das Konzept für die Beamten natürlich noch neu und exotisch ist.

Mháire: Patreon ist tatsächlich durch die steten Einnahmen nichts, bei dem das Finanzamt misstrauisch wird (und ja, wir versteuern natürlich alles korrekt, aber es kamen eben nie Nachfragen). Lustiger ist es da, wenn man ein „normales“ Crowdfunding abhält und auf einmal sehr große Summen auf das Konto kommen…

Nach Abzug aller Nebenkosten (Patreon, Transaktionsgebühren, Steuern, etc.), wieviel bleibt denn von jedem gespendeten Dollar effektiv übrig?

Thomas: Die Summe, die du auf der Startseite siehst, ist schon abzüglich der Patreon-Gebühren. Da kannst du dann noch mal 2 Dollar abziehen, die der Paypal-Transfer schluckt. Die Steuer dürfte bei unseren in diesem Kontext dann doch noch kleinen Beträgen keine zu große Rolle spielen.

Insgesamt muss man sagen, es kommt ein guter Batzen bei uns an.

Mháire: Steuern knabbern noch ein bisschen dran, aber nicht viel. Was am Ende wieder in Orkenspalter TV gesteckt wird, ist also nahe am angezeigten Wert.

Wie war denn das allgemeine Feedback aus der Community mit dem Start der Patreon Finanzierung? Gab es auch kritische Stimmen zu Beginn?

Thomas: Es gab im Vorfeld einige Stimmen, die befürchteten, dass ein Patreon-Account für die DORP den Beginn einer Paywall bedeuten könnte, oder aber uns durch eigens erstellten Bonus-Content davon ablenkt, weiter das zu tun, was wir bisher tun. Das waren auch nicht viele, aber der Gedanke einer Sorge um eine Zwei-Klassen-Gesellschaft unter den Usern wurde uns zwei, drei Male angetragen.

Nico: Tatsächlich nicht. Kritische Stimmen kommen immer nur, wenn wir wieder einen Kalender machen oder Mháire sich für irgendein Crowdfunding einspannen lässt.

Mháire: Niemand hat sich meines Wissens darüber aufgeregt, dass wir eine Patreon-Seite haben. Nur über jeweils einzelne spezielle Punkte wie neue Projekte, einzelne Folgen von Shows etc. Und natürlich Kalender…

Thomas, wann kommt denn euer Kalender?

Thomas: Sowie uns die Fans genug darum bitten.

Und wie ist das Feedback zur Patreon Kampagne heute?

Nico: Immer noch nicht kritisch.

Thomas: Seit unser Patreon online ist, habe ich nicht eine einzige kritische Stimme dazu vernommen.

Startnext, Kickstarter, IndieGoGo, Patreon und Co. In Sachen Schwarmfinanzierung hat sich in den vergangenen Jahren viel entwickelt. Ist das aus eurer Sicht ein zukunftsträchtiges Modell oder nur ein Hype?

Thomas: Patreon gibt es jetzt seit drei Jahren, Kickstarter seit sieben, ich denke die Eintagsfliegen-Phase können wir bereits abhaken. Klar wird sich der Hype-Faktor mit der Zeit weiter herausschleifen, aber ich denke, Crowdfunding allgemein hat bereits beweisen, dass es als zukunftsträchtiges Modell funktioniert. Sicher wird es mal mehr, mal weniger erfolgreiche Projekte geben, und keiner weiß, auf welcher Plattform wir in zehn Jahren unser Geld lassen werden, aber ja, ich denke da liegt Zukunft.

Ich glaube zwar nicht, dass wir irgendwann alles über Crowdfunding regeln werden, aber gerade für kleinere Kreativprojekte kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass das noch einmal komplett verschwinden wird.

Nico: Wenn es ein Hype ist, ist er sehr hartnäckig. Das Modell hält sich ja nun schon ca. 6 Jahre bzw. deutlich länger, wenn man frühere, aber nicht so bekannte Projekte mitzählt.

Ich glaube, bei großen Videospielen ist der Drops gelutscht. Eben wegen der vielen enttäuschenden Projekte oder Betrugsfällen. Aber für kleinere Projekte, echte Indie-Sachen, sehe ich noch viel Potential.

Kickstarter hat mittlerweile einige Kratzer im Lack, vor allem durch eine zunehmende Zahl an Projekten in Schieflage und Firmen, die hier Geld abziehen. Seht ihr eine solche Gefahr auch bei Patreon?

Nico: Eigentlich nicht, eben weil nicht wirklich eine echte Gegenleistung erbracht wird oder die Leute das Gefühl haben, etwas bestellt zu haben. Die Belohnung ist den allerwenigsten unserer Patrons wichtig.

Mháire: Patreon setzt ja nicht so auf Hype und Versprechen wie ein Kickstarter. Es läuft kontinuierlich und man kann aus- und wieder einsteigen. Große Enttäuschungen gibt es da nicht.

Thomas: Zunächst einmal würde ich das persönlich einschränken. Ja, klar, einige Projekte über Kickstarter sind weit weniger glorios verlaufen, als man hätte erwarten sollen. Ob es im Videospiel-Bereich Mighty No. 9 war oder im Rollenspielbereich die Cthulhu-Crowdfundings, mit denen sich Chaosium beinahe selbst ruiniert hätte – klar, das sind keine Sternstunden. Aber ich denke, Kratzer im Lack ist mir zu negativ. Das mag die Realität sein, die ein wenig den Mythos der auf diesem Weg erfüllten Träume entzaubert, aber ich glaube eigentlich nicht, dass es der Marke „Kickstarter“ oder dem Modell Crowdfunding schaden wird.

Aber selbst wenn: Der Unterschied bei Patreon ist für mich die Gleichzeitigkeit. Im traditionellen Crowdfunding gebe ich das Geld und hoffe, in einer oft fernen Zukunft im Gegenzug ein Produkt zu bekommen. Beim typischen Patreon-Modell bekommen die Leute ihr Produkt ja sozusagen „live“. Wenn den Unterstützern mal nicht mehr gefällt, was sie serviert bekommen, bleibt ihnen immer der Dialog mit den Machern oder schlicht der Rückzug des Geldes.

Und für wen eignet sich ein Finanzierungsmodell wie Patreon, bzw. für wen eignet es sich definitiv nicht?

Thomas: Schwierige Frage. Ich denke jedes Projekt, das zeitlich offen ausgerichtet ist, das einen mehr oder weniger konstanten Fluss an Material bietet, ist bei Patreon potenziell gut aufgehoben. Zur Realisierung eines Einzelwerkes sind Kickstarter, Startnext und Co. vermutlich die bessere Wahl, aber fortlaufende Projekte sollten davon profitieren können.

Und natürlich hilft eine vorhandene Fan-Basis. Wer bisher nie in Erscheinung getreten ist, aus dem Nichts ein Projekt hochzieht und dafür Geld will, könnte dabei auf Zurückhaltung stoßen. Aber das gilt für andere Finanzierungsmodelle dann auch nicht weniger.

Nico: Ich glaube, es eignet sich für jeden, der Videos, Podcasts und vor allem Musik produziert. Für Autoren mit Sicherheit ebenfalls.

Mháire: Es sollte auf jeden Fall etwas sein, das stete Ergebnisse liefert, deswegen tun sich Autoren z.B. auch schwerer als Youtuber und Podcasts.

Abonnements galten ja lange Zeit als verpönt, aber mit Patreon kommt das im Sinne einer Pay what you want Variante zurück. Wäre das nicht auch eine Option für Verlage im Rollenspielbereich?

Nico: [Sagt dazu nix und schaut zu den in diesem Fall deutlich versierteren Leuten von der DORP.]

Thomas: Zunächst noch mal ein halber Widerspruch: Ich weiß nicht, ob Abos mal als verpönt galten, aber ich denke generell ist das Modell, pauschale Preise für Content-Flatrates in irgendeiner Form zu bezahlen, ja auch abseits des Crowdfundings stark im Kommen. Ob jetzt Spotify und Apple Music, ob nun Netflix und Amazon Prime Video, das sind ja letztlich auch Abos.

Aber klar, Abo-Modelle jeder Couleur sind trendig. Im Rollenspielbereich ist des denke ich etwas, was knifflig zu skalieren ist. Für manche Reihen kommen so selten Materialien heraus, dass eine monatliche Zahlungsweise wie Abzocke anmuten würde. Für andere Reihen kommt hingegen so viel heraus, dass ein entsprechendes Abo auf jeden Fall teuer wäre. Zumindest ein Bezahlmodell Marke „Schickt mir einfach alles, was für Marke XY erscheint und bucht dann bei mir ab“ kann ich mir aber durchaus vorstellen.

Was denkt ihr, ist das A und O für ein erfolgreiches Patreonat?

Nico: Eine treue und langjährig aufgebaute Community, die volljährig und „geschäftsfähig“ ist. Was bringen mir 500.000 Abos, wenn sie von Zehnjährigen stammen?

Thomas: Ehrlichkeit. Ganz im Ernst, ich denke die Hörer, Zuschauer und Leser merken, wenn man sie verarscht. So geht es mir ja auch: Ich bin durchaus willens, ein nicht ganz perfektes, aber mit Herzblut umgesetztes Projekt zu unterstützen, während affektiertes Auftreten oder demonstrierte Gleichgültigkeit schnelle No-Gos sind.

Ehrlichkeit aber auch in einem anderen Sinne – ich denke, in einer Form von Mäzenatentum, wie wir es hier haben, ist auch eine gewisse Nähe zwischen Macher und Konsument impliziert.

Wie viel Zeit muss man für Patreon neben dem eigentlichen Projekt einkalkulieren?

Nico: Gar nicht mal so viel, vielleicht ein paar Stunden in der Woche, wenn es hoch kommt.

Thomas: Das ist bei uns natürlich relativ überschaubar, weil wir keine Zusatzinhalte produzieren. Die erste Konzeption hat sich recht lange gezogen, aber derzeit sind es eigentlich immer nur ein paar Minuten hier und da.

Was wären die Ratschläge, die ihr jemanden mit auf den Weg geben würdet, der plant ein Patreon Projekt zu starten?

Thomas: Ich denke im Grunde habe ich quer durch das Interview schon alles Mögliche gesagt – seid ehrlich zu den Unterstützern, steckt mit Herzblut in eurem eigenen Projekt drin, fordert keine zu absurden Beträge und seid euch darüber im Klaren, dass eure Community umso gespaltener wird, je mehr Content ihr hinter eine Paywall räumt.

Was übrigens nicht mal ein Argument gegen Paywalls ist; man muss nur wissen, was man tut. Es wäre keine dorpige Lösung gewesen, wohingegen ich selbst sogar Projekte mit Paywall denkbar gerne unterstütze, weil es da auch einfach passt.

Nico: Hör auf deine Community, wenn sie dir sagen „Mach eine Patreon-Seite“. Ansonsten… es kann nicht schaden. Man kann nicht viel falsch oder richtig machen. Entweder man hat die Community und es lohnt sich, dann verzeihen sie auch, wenn die Seite nicht taugt. Oder eben nicht.

Wenn ihr das Patreon Projekt heute noch einmal starten könntet, was würdet ihr ändern? Kann man nachträglich am Projekt überhaupt noch etwas ändern?

Nico: Klar, man kann fast alles umbauen. Bisher habe ich davon kaum Gebrauch gemacht, weil ich es nicht für nötig hielt. Sicher kann man da einiges optimieren… aber warum?

Thomas: Na ja, unser Projekt ist wenige Wochen alt und hat meine Erwartungen dreifach erreicht – bisher bin ich vollauf zufrieden damit, wie es läuft. Und klar, du kannst jederzeit zum Beispiel neue Prämienstufen einführen oder neue Ziele definieren, das ist alles kein Problem. Was du natürlich nicht ändern könntest, wäre einmal verspieltes Vertrauen oder etwas in der Art.

Aber ich glaube sowohl bei uns bei der DORP als auch bei den Orkenspaltern ist die Situation insofern dankbar, als dass die Hörer-/Leser-/Zuschauerschaft schon vorhanden ist und die Leute eine gute Vorstellung haben, worauf sie sich einlassen.

Hoffe ich jedenfalls.

Mháire, Nico, Thomas, herzlichen Dank für die Beantwortung der Fragen!

 

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