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Bild: © Rudy and Peter Skitterians (skitterphoto) / Pixabay
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Random Blog Encounters 12-18 von 100

Wenn ich meinem Taschenrechner Glauben schenken darf – meinem durch Kopfschmerzen pochendem Hirn vertraue ich aktuell eher nicht – muss ich monatlich 8,3333333333… Fragen beantworten um in 2018 alle 100 Antworten der 1W100 Random Blog Encounters zu geben. Insgesamt 11 Fragen hatte ich in diesem Jahr bereits beantwortet (eine hier, eine dort, drei weitere hier, dann noch mal fünf und schließlich noch eine), sodass nun 6 weitere fällig sind. Ach, machen wir doch gleich eine Planübererfüllung: 7.

Wieder einmal kommt die Verantwortung und Aufgabe zur Generierung der erforderlichen Zufallszahlen meinem Butler für Würfelereignisse, dem @RollButler zu, dessen Arbeit ich mit dem Verifikationslink natürlich auch belege.

2018-01-11 22:00:39:

jaegers.net@public hat sort(7xd[1..100]) gewürfelt und das Ergebnis ist 18, 20, 28, 37, 51, 52, 65.
Einzelresultate: 18 / 52 / 20 / 51 / 65 / 37 / 28.

Verifizierung: 9089

Die Frage 18 hatte ich bereits beantwortet, daher musste ich noch einmal eine Ersatzfrage ermitteln.

2018-01-11 22:10:03:

jaegers.net@public hat d100 gewürfelt und das Ergebnis ist 42.
Kommentar: Ersatzfrage für Nr. 18

Verifizierung: 9090

(Nicht wundern: die Auswahl und Beantwortung der Fragen habe ich bereits Mitte Januar vorgenommen.)

Frage 20: Wenn du eine gute Idee hast, entweder als Spielleiter oder als Spieler und die anderen Spieler gehen in eine ganz andere Richtung, versuchst du indirekt die Gruppe auf deinen Weg zu ziehen oder nimmst du es hin? Und wenn es öfter passiert?

Natürlich versuche ich das Spiel in Richtung meiner guten Idee zu lenken. Besonders knifflig habe ich das in Situationen erlebt, in denen mein Charakter aufgrund seiner bescheidenen Intelligenz oder des fehlenden Fachwissens eigentlich nicht auf die Idee kommen könnte, sie mir aber in den Sinn kam. Ziehe ich dann den Charakter durch und beiße mir auf die Zunge, oder mache ich dann gezielt kleine Andeutungen, sodass die anderen Spieler vielleicht auch auf meine Idee kommen. In den meisten Fällen versuche ich dann die zweite Option, also das dezente Lenken.

Doch ich beharre nicht auf meiner guten Idee. Sicher ist es zunächst schade, wenn sie nicht zum tragen kommt, aber die Mitspieler haben vielleicht auch gute Ideen. Wenn ich dann allerdings immer wieder feststelle, dass meine Idee tatsächlich gut gewesen wäre und bei den anderen letztlich keine Idee vorlag, meine Vorschläge ignoriert oder vom Tisch gefegt werden, dann frustriert das und es ist dann vielleicht irgendwann der Punkt gekommen, wo ich mich frage, ob das die richtige Gruppe für mich ist.

Als Spielleiter stehe ich in so einem Fall immer ein einer besonderen Spannung. Auf der einen Seite will man nicht als der Railroader abgestempelt werden, auf der anderen Seite haben, besonders investigative Abenteuer, ja auch einen roten Faden, dem fast schon zwangsläufig gefolgt werden sollte. Also bleibt mir nur immer wieder der Wink mit dem Zaunpfahl, oder gar mit dem ganzen Zaun, wenn es sein muss. Andernfalls könnte es zwar sein, dass das entlaufene Meerschweinchen der Bauerntochter zwar wieder aufgetrieben wurde, die Prinzessin allerdings weiterhin gefangen, der Drache das Dorf weiterhin tyrannisiert und der böse Zauberer … naja, ihr wisst, was ich meine.

Frage 28: Die unerträgliche Leichtigkeit des Systems: Hast du schon einmal ein Regelwerk weggelegt, weil es zu schwer oder zu leicht war?

Ja. Das Leben ist zu kurz für übertrieben detaillierte Regelwerke und Spiele, bei denen eine einzelne Aktion 10 Minuten Würfeln, Rechnen und dann noch 30 Minuten Regelrecherche erfordern. Ein zu leichtes System habe ich hingegen noch nie aus der Hand gelegt, allerdings nur selten eine geeignete Gruppe gefunden, die dies dann auch mit mir gespielt hätte.

Frage 37: Wie gehst du mit deinen Büchern um? Arbeitsmaterial oder Kunstwerk?

Kunstwerk, definitv Kunstwerk. Ich denke 100% meiner Rollenspielbücher sehen aus, als wären sie frisch aus der Folie geschlüpft. Bei den herkömmlichen Büchern (Romane, etc.) sieht das nicht viel anders aus, wenngleich hier die Quote nicht so hoch ist, was zum einen dem Alter, aber auch einem Zwergkaninchen geschuldet ist, das wir einst hatten und an den Regalen und leider auch einigen Büchern einen gewissen Flurschaden hinterlassen hat.

Frage 42: Deine Runde ist zum ersten Mal bei dir eingeladen. Was bereitest du für die Gäste vor?

Kaltgetränke, einen gefüllten Kaffeevollautomaten und einen schönen Spieleabend.

Frage 51: Wie stehst du zu EP für gutes Rollenspiel etc.?

Davon halte ich irgendwie überhaupt nichts. Natürlich ist es schöner, wenn sich alle reinknien und ihre Charaktere auch spielerisch gut rüberbringen, aber warum jemanden dafür bestrafen, wenn er das nicht kann? Derjenige, der die guten Ideen einbringt und so die Story vorantreibt wird dann dem, der gut schauspielert gegenüber benachteiligt?

Lieber sind mir dann Erfahrungspunkte oder Steigerungsmöglichkeiten, die auf den Aktionen des Charakters zurückzuführen sind. Das gute Rollenspiel sollte von jedem Spieler aus sich selbst heraus motiviert kommen, bzw. auf der anderen Seite, wenn ich einem Spieler als Spielleiter alles aus der Nase ziehen muss, dann stellt sich mir (oder ich stelle ihm) die Frage, ob das das richtige Hobby für ihn ist, oder ob er nicht mit Let’s Plays besser aufgehoben ist.

Frage 52: Nutzt du Hilfsmittel beim Erstellen von Abenteuern? Und wenn ja welche? Wie gut bist du darin?

Ja, Pen & Paper, also Stift und Papier. Das meine ich jetzt nicht ironisch, sondern tatsächlich. Ein Blatt Papier für eine grobe Skizze, die ein Mind-Map oder ein Flussdiagramm werden kann. Dann kommen diverse Bücher und natürlich das Internet zu Recherchezwecken dazu, bevor dann anschließend alles entweder handschriftlich in ein Notizbuch übertragen wird, oder – wenn ich das Abenteuer für potenziell veröffentlichungswürdig erachte – auf dem Computer in ein bekanntes Textverarbeitungssystem.

Aber die ersten Ideen kommen ganz klassisch auf das Papier. Und darin bin ich passabel gut, was sich vorwiegend auf meine Handschrift und meine Zeichenfertigkeiten bezieht.

Frage 65: Gesinnungscheck: Du findest einen Gegenstand, der verdammt wertvoll ist, behältst du ihn und kaufst dir davon ein Rüstungsteil/Zauber etc. welchen du schon lange haben wolltest oder teilst du den Verkaufserlös mit der Gruppe? Wie sehe es aus, wenn es zu deiner Rolle passen würde?

Die Antwort auf diese Fragen kehre ich in ihrer Reihenfolge um. Wenn ich einen raffgierigen, geizigen oder unsozialen Charakter spiele, dann handelt der auch so und wird [“Meiiiiin Schatzzzzzzzz!”] auch so handeln. Ansonsten kommt es stark darauf an, wie dieser Gegenstand in meine Hände gelangt ist und welchen Anteil am Fund den anderen gebürt – oder ob ich einen philanthropen spiele, der dann natürlich großzügig den Schatz mit den anderen teilt. Ergo, primär kommt es auf die Rolle und die passende Situation im Abenteuer an.


Dieser Beitrag gehört in die Reihe der 1W100 Random Blog Encounters. Sorben von Gelbe-Zeichen hat 100 Fragen für Blogger rund um Blogs und Rollenspiele formuliert, aus denen wahlfrei Fragen ausgewählt und beantwortet werden können. Gelegentlich werden auf diesem Blogs zufällig Fragen aus dem Katalog ausgewählt und von mir beantwortet. Mehr dazu findet sich auch im Eingangsbeitrag von mir.

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