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Katzen im Weltall – ein Interview mit Martin vom Eskapodcast

Zukunftsplanungen

Jetzt sind gestern und am 30. Juli, quasi zum Geburtstag des Eskapodcasts, wieder spannende Folgen, unter anderem mit Judith und Christian Vogt als Interviewpartner, live gegangen. Waren dies die Anfänge für mehr, oder nur einzelne Herzschläge des Eskapodcasts in seinem selbstauferlegten Winterschlaf?

Wir werden tatsächlich weitermachen und sind schon fleißig am Arbeiten.

Wir werden allerdings auf absehbare Zeit keinen festen Sendeplan haben.

Du hast ja die Prominenz des deutschsprachigen Rollenspiels vor das Mikro bekommen und damit eine Nische besetzt, die sonst keiner verwirklicht hat. Dass dies interessant ist, haben wir bei euch ja gehört und mittlerweile sind einige andere Podcaster auf diese Schiene ebenso aufgesprungen um die Lücke zu füllen. Wie bekommt man die Promis vor das Mikro?

Die Szene ist so voller guter Vibrations, dass es ein Leichtes ist, mit den ganzen tollen Künstlern und Machern ins Gespräch zu kommen. Es kommt auch ein bisschen auf die jeweilige Person an. Manche sind schnell Feuer und Flamme, manchen muss man erst noch behutsam vermitteln, dass wir ganz lieb sind und dass so ein Interview ein riesen Spaß für alle Beteiligten ist.

Letztlich bekommt man die Promis vors Mikro, indem man ihnen eine E-Mail schreibt. Mehr steckt nicht dahinter.

Hast Du noch weitere spannende Interviews auf Lager oder in Arbeit? Wenn ja, welche?

Nein, keine Interviews mehr, und auch nix mehr in Richtung Rollenspiel. Wir gehen podcastmäßig jetzt eher so in Richtung musikalisches Dramolett. Der Großteil unserer Leserbriefe tritt auch mit dem Wunsch an uns heran, doch mal mehr avantgardistische Kunst zu machen. Vielleicht eine Podcastfolge aus lauter Hust-Geräuschen oder so? Oder warum nicht mal das Schweigen in den Vordergrund rücken? Mit solchen Vorschlägen rennt man bei mir natürlich offene Türen ein.

Kein konkreter Termin, kein Blick auf die zu erwartenden Inhalte? Welche Probe muss ich bestehen, damit Du mit etwas Handfestem zu den kommenden Eskapodcast Folgen herausrückst?

Da wir uns ja seit Kurzem auch persönlich kennen, kann ich dir bestätigen, dass du sämtliche Nettigkeitsproben bereits summa cum laude bestanden hast.

Also gut.

Unsere Rechtsabteilung teilt mir gerade mit, dass ich haargenau eine bislang unter Verschluss gehaltene Information verlautbaren darf, aus der man Rückschlüsse auf zukünftige Projekte ziehen kann. Sie lautet:

„Die Klage der Flammenprinzessin“

Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Die Frage, die alle Fans des Eskapodcasts und ganz besonders auch mich interessiert: Wann startet endlich das Crowdfunding zu Katzen im Weltall?

Crowdfunding ist sowas von 2016, das ist uns mittlerweile einfach zu unmodern. Ich persönlich gebe Kickstarter noch so zwei bis drei Monate, bis sie den Laden dicht machen. Spätestens zum Jahreswechsel werden wir alle auf Crowdfunding so zurückblicken, wie wir heute auf die Fernsehserie Alf zurückblicken.

Katzen im Weltall liegt mittlerweile in der dritten Edition vor und ist, was die Grundregelwerke angeht, picobello fertig. Ich blättere gerade darin herum, die neuen Holo-Illustrationen sind klasse geworden. Die erste Edition musste leider wieder eingestampft werden, weil ich den Index vergessen hatte. Die zweite Edition wurde von uns in einer kleinen Zwölftausenderauflage an enge Freunde und verschwiegene Journalisten verschenkt. Marktanalysen deuten an, dass Katzen im Weltall mittlerweile das zweitmeist gespielte Rollenspiel in Deutschland ist. Gleich nach Fußball.

Wir arbeiten derzeit am Supplement-Band Titaniumkrallen.

Martin, vielen Dank für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen und ich hoffe bald wieder einmal etwas von Euch zu hören!

Ich habe zu danken!


Über den Eskapodcast

Der Eskapodcast ist ein deutschsprachiger Podcast mit Schwerpunktthemen rund um das Pen&Paper Rollenspiel, jedoch auch mit gesonderten Episoden zu benachbarten Themenkomplexen. Üblicherweise diskutieren drei bis fünf Teilnehmer unter der Moderation von Martin eine Stunde lang zum Thema der Sendung, nicht ohne gelegentliches Augenzwinkern. Erwähnenswert sind besonders die Interviewfolgen, in denen Martin Prominente des Rollenspiels (Werner Fuchs, Karl-Heinz Witzko, etc.) vor das Mikrofon bekommen hat und mit ihnen die Geschichte des Hobbys, aber auch zahlreiche Hintergrundinformationen an den Tag bringt. Zum Zeitpunkt des Interviews verfügte der Eskapodcast über 77 Episoden, die anfänglich in einem wöchentlichen Rhythmus, zwischenzeitlich nach einer längeren Sendepause deutlich unregelmäßiger erschienen.

Inhalt

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Frostgeneral

    Ich freu mich auf die neuen Themen beim Escapodcast.
    Musik-Besprechung von Wagner und Mussorgski sind bestimmt spannend

    Danke für dein Interview Michael, muss sehr anstrengend gewesen sein :D

    1. Michael L. Jaegers

      Ach ja, es ging. Beschwerlich war primär der Weg ins Studio. Da waren Wände und Decken mit grünlichem Schleim überzogen, sogar die Treppe hinab in den Keller. Das Rätsel, dass uns dann eine recht gerupft aussehende Sphinx gestellt hat, konnte ich zwar lösen, hätte meinen Kofferträger aber fast das Leben gekostet. Das unfreiwillige Bad in Martins Swimming Pool im Souterrain bei Martin und die Liebkosungen durch seine Seejungfrau werde ich bestimmt nicht vergessen. Zum Glück hatte er aber einen von diesen gigantischen Ganzkörpertrocknern, sonst hätte er uns triefend nass, wie wir waren, bestimmt nicht in sein Studio gelassen …

      1. Megavolt

        I see what you did there… :D

        Im Übrigen ist der Dungeon ja erst zu einem Bruchteil erkundet. Nächste Con – nächster Wegwerfheld!

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