Die Weihnachtshose

Roy Collette und sein Schwager schenken sich schon seit über elf Jahren ein und dieselbe Hose – jedes mal ist das Päckchen allerdings schwerer zu öffnen. In diesem Jahr wurde die Hose in einem zu einem Würfel gepressten Auto verpackt.

Die Hose ist im Handschuhfach eines 1974er Gremlin. Nun plant Collette seine Rache – sofern er die Hose aus dem Schrotthaufen heraus bekommt. Es begann alles damals, als Collette eine Hose aus Maulwurfsfell von seinem Schwager, Larry Kunkel aus Bensenville, Ill. Geschenkt bekam. Kunkels Mutter gab diese Kniehosen ihrem Sohn als er noch ein College Student war. Er trug diese Hose ein paar mal, jedoch froren sie steif bei kaltem Wetter und er mochte sie auch so nicht. So schenkte er sie Collette.

Collette, der diese Kniehose aus Maulwurfsfell mit „erbärmlich“ bezeichnet, hat sie drei mal getragen, dann packte er sie ein und schenkte sie Kunkel zu Weihnachten im Folgejahr zurück. Das freundschaftliche Schenken setzte sich so fort bis Collette die Hose fest verdreht in einem 3 Fuß langen, 1 Zoll breiten Rohr verpackt an Kunkel zurück gab.

Zur folgenden Weihnacht presste Kunkel die Hose auf eine Fläche von 7 Quadrat-Zoll zusammen, umwickelte sie mit Draht und gab diesen Ballen an Collette. Um dies zu übertreffen steckte Collette die Hose im Jahr darauf in eine 2 Quadrat-Fuß große, mit Steinen gefüllte Kiste, nagelte sie zu, umwickelte sie mit Stahlbändern und gab so die treuen Hosen an Kunkel zurück.

Die Beiden einigten sich darauf mit dem Spiel aufzuhören falls die Hosen beschädigt würden. Doch so clever sie bei der Suche nach Verpackungen waren, so sorgfältig waren sie auch.

Kunkel hat die Hose bereits in einer mit 20 Jahren Garantie versehenen Isolierverglasung an Collette verschickt.

Collette schlug das Glas ein, holte die Hose hervor und steckte sie dann in eine 5 Zoll Kaffee Kanne und lötete diese dann zu. Die Kanne wurde in einem 5 Gallonen Kanister in Beton mit Bewehrungseisen eingegossen und an Kunkel bei der folgenden Weihnachtsfeier verschenkt.

Vor zwei Jahren hatte Kunkel die Hose in einen 225 Pfund schweren, aus 8 Zoll dicken Stahl Schalungen selbst gemachten Aschenbecher mit Collettes Namen auf der Seite integriert. Collette hatte daraufhin enorme Schwierigkeiten die darin aufbewahrte Hose zu befreien, triumphierte jedoch letztendlich ohne die Hose mit dem Schneidbrenner beschädigt zu haben.

Zur letzten Weihnacht hatte Collette einen 600 Pfund schweren Safe gefunden und schleppte ihn zu Viracon Inc. in Owatonna. Die dortige Versandabteilung dekorierte ihn mit roten und grünen Streifen, legte die Hose hinein und schweißte den Safe zu. Der Safe wurde an Kunkel ausgeliefert, der Werksleiter bei Viracon’s Outlet in Bensenville ist.

Vo rein paar Wochen wurde die Hose in einem 3 Kubik-Fuß großen Würfel, welcher einst ein Auto mit 95.000 Meilen auf dem Kilometerzähler war, nach Owatonna, 55 Meilen südlich von Minneapolis, transportiert. Ein Zettel an dem 2.000 Pfund schweren, gepressten Auto wies Collete darauf hin, dass die Hose im Handschuhfach läge. „Dies braucht einiges an Planung,“ sagte Collette. „Ich werde sie definitiv da herausbekommen. Ich bin mir absolut sicher.“ Aber er will noch bis Januar warten und denkt bereits darüber nach, wie er an die Kniehosen seines Schwagers gelangt.

„Warte nur auf kommendes Jahr“, warnte er. „Ich bin wieder am Zug.“


The Christmas Trousers

Roy Collette and his brother-in-law have been exchanging the same pair of pants as a Christmas present for 11 years — and each time the package gets harder to open. This year the pants came wrapped in a car mashed into a 3-foot cube.

The trousers are in the glove compartment of a 1974 Gremlin. Now Collette’s plotting his revenge — if he can get them out. It all started when Collette received a pair of moleskin trousers from his brother-in-law, Larry Kunkel of Bensenville, Ill. Kunkel’s mother had given her son the britches when he was a college student. He wore them a few times, but they froze stiff in cold weather and he didn’t like them. So he gave them to Collette.

Collette, who called the moleskins “miserable”, wore them three times, then wrapped them up and gave them back to Kunkel for Christmas the next year. The friendly exchange continued routinely until Collette twisted the pants tightly, stuffed them into a 3-foot-long, 1-inch wide tube and gave them back to Kunkel.

The next Christmas, Kunkel compressed the pants into a 7-inch square, wrapped them with wire and gave the “bale” to Collette. Not to be outdone, the next year Collette put the pants into a 2-foot-square crate filled with stones, nailed it shut, banded it with steel and gave the trusty trousers back to Kunkel.

The brothers agreed to end the caper if the trousers were damaged. But they were as careful as they were clever.

Kunkel had the pants mounted inside an insulated window that had a 20-year guarantee and shipped them off to Collette.

Collette broke the glass, recovered the trousers, stuffed them into a 5-inch coffee can and soldered it shut. The can was put in a 5-gallon container filled with concrete and reinforcing rods and given to Kunkel the following Christmas.

Two years ago, Kunkel installed the pants in a 225-pound homemade steel ashtray made from 8-inch steel casings and etched Collette’s name on the side. Collette had trouble retrieving the treasured trousers, but succeeded without burning them with a cutting torch.

Last Christmas, Collette found a 600-pound safe and hauled it to Viracon Inc. in Owatonna, where the shipping department decorated it with red and green stripes, put the pants inside and welded the safe shut. The safe was then shipped to Kunkel, who is the plant manager for Viracon’s outlet in Bensenville.

A few weeks ago, the pants were trucked to Owatonna, 55 miles south of Minneapolis, in a drab green, 3-foot cube that once was a car with 95,000 miles on it. A note attached to the 2,000-pound scrunched car advised Collette that the pants were inside the glove compartment. “This will take some planning,” Collette said. “I will definitely get them out. I’m confident.” But he’s waiting until January to think about how to recover the bothersome britches.

“Wait until next year,” he warned. “I’m on the offensive again.”

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