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Decrypto – Communicate Safely

Auf unserem letzten Spieleabend, also gestern, habe ich einmal ein neues Spiel aufgetischt: Decrypto, das in Deutschland bei Asmodee vertrieben wird. Das Spiel folgt dem Grundkonzept, wie es durch Codenames eingeführt wurde, ist aber vom Spielmaterial aufwändiger und gleich eine Nummer anspruchsvoller.

Decrypto, zu später Stunde auf der Terrasse bei langsam sinkenden Temperaturen gespielt, kam bei den Agenten, bzw. Spielern sehr gut an und wird sicherlich noch weitere Male auf den Tisch kommen.

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Lautet das Codewort für die Ziffer 1 beispielsweise Tisch, so könnte der Verschlüsseler Begriffe wie Bein (Tischbein), Decke (Tischdecke), Frühstück (Frühstückstisch) oder weiter entfernte Begriffe wie Stuhl, Holz oder Schreiner verwenden.

Wurden für die drei Ziffern der Nachricht nun die drei Begriffe genannt, versucht das gegnerische Team zunächst durch diese Begriffe und den in den früheren Runden gewonnenen Erkenntnissen die Nachricht zu entschlüsseln. Doch auch die Mitglieder des eigenen Teams, die Codewörter offen sehen können, versuchen nun anhand der gegebenen Begriffe die Nachricht zu dechiffrieren.

Gelingt im Verlauf von maximal neun Runden dem gegnerischen Team die Nachricht zwei mal erfolgreich zu entschlüsseln, oder patzt das eigene Team bei der Dechiffrierung der Botschaft zwei mal, ist das Spiel vorbei.

Was so leicht klingt, ist jedoch mit einigen Tücken verbunden, denn es ist weder sinnvoll, noch gestattet einen Begriff mehrfach zu verwenden. Zusätzlich notieren sich die Teams die Begriffe und die Zuordnung zum richtigen Code, wodurch mit jeder Runde die Umschreibung des eigentlichen Codeworts klarer wird.

Somit bleibt dem Verschlüsseler nur die Möglichkeit Begriffe zu wählen, die möglichst abstrakt und entfernt vom eigentlichen Codewort sind, läuft damit allerdings zugleich Gefahr, dass sein Team selber die Botschaft nicht korrekt identifiziert.

Das Spiel ist ab 12 Jahren ausgeschrieben und bereits für drei Spieler geeignet. Unsere Spielrunde bestand aus sechs Spielern, also zwei Teams zu jeweils drei Spielern, was ich für eine geeignete Spielerzahl für Decrypto (ebenso wie bei Codenames) erachte.

Gestaltet ist das Spielmaterial recht aufwändig. Die Codewörter sind auf Karten gedruckt, die nur durch einen Rotfilter in den beiden Ständern für die Teams entziffert werden können. Die Atmosphäre der Agenten, die die Botschaften der anderen Abfangen wollen wird schön übertragen und ebenso gut simuliert.

In der Schachtel sind neben dem Regelheft eine Sanduhr, zwei Sichtschirme mit Rotfiltern, 110 Karten mit insgesamt 440 Codewörtern und für jedes Team 24 Codekarten, die die zu übermittelnde Botschaft beinhalten. Darüber hinaus sind acht Spielmarker zur Kennzeichnung von gescheiterten Übermittlungen, bzw. erfolgreich abgefangenen Nachrichten sowie ein Block mit 50 Notizblättern enthalten.

Die Spielregeln kann man sich auch über ein kurzes Video auf der Homepage zum Spiel erklären lassen. Ebenda stehen auch als PDF die Vordrucke für die Notizblätter zum Download bereit, auf die man sicherlich schon recht bald zurückgreifen muss, reichen die mitgelieferten Bögen doch nur für 25 Spielrunden.

In unseren Spielrunden mit sechs erwachsenen Spielern waren die gegnerischen Botschaften nach drei, bzw. vier Runden zweifach geknackt und das Spiel damit beendet, was wahrlich kein gutes Licht auf die Wahl unserer Begriffe wirft. Die angegebene Spieldauer von rund 30 Minuten ist nach der ersten Spielrunde durchaus realistisch.

Fazit zu Decrypto

Decrypto  ist gelungenes Spiel, das etwas komplexer und anspruchsvoller als Codenames daher kommt und gefällt. Kombinationsgabe und Wortakrobatik werden in diesem Spiel gefordert und die große Anzahl an enthaltenen Begriffen sowie anspruchsvolle Gestaltung garantiert einen langen, abwechslungsreichen Spielspaß.

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