Nur Wenig konnten die vier Hobby-Detektive bislang über die ungewöhnlichen Todesfälle in Erfahrung bringen. Ein Besuch in der lokalen Zeitungsredaktion brachte zwar ein paar Informationen, doch kaum verwertbare Erkenntnisse mit sich.
In der Chemiefabrik selber ist die Stimmung eher mäßig: Überall lungert der Wachschutz herum und drangsaliert das Personal. Im Labor herrschen raue Umgangsformen, wohl vor allem, seitdem die neuen Gastwissenschaftler vor Ort sind und das Zepter in der Hand halten – und von denen zwei zwischenzeitlich ja nun auch zu Tode gekommen sind.
Die Familie Winkler ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Clara verweilt nach wie vor im Sanatorium vor Wien, ihre Mutter sucht augenscheinlich Trost im Alkohol und der Vater, Wilhelms Onkel Gustav Winkler, offenbart, dass er wohl mehr ein stiller Teilhaber, denn ein wirklicher Partner unter den beiden Firmenerben der Schreiber & Winkler Chemie KG darstellt.
Doch so gänzlich unbeteiligt scheint er nicht zu sein, denn die Vorgänge innerhalb der Fabrik – zwei gewaltsame Todesfälle in den vergangenen Wochen – lassen ihn nicht kalt und so bat er abermals seinen Neffen und seine Freunde um Hilfe.
Die Ereignisse in Wien haben die vier Freunde schwer mitgenommen. Wilhelm wurde einige Wochen stationär im Krankenhaus versorgt, er kann nur von Glück sprechen, dass er seinen Verletzungen und insbesondere der Vergiftung nicht erlegen ist.
Otto hatte sich schon im Verlaufe der Nacht wieder erholt, doch über das, was ihnen im Stephansdom zu Wien zugestoßen ist, hat er seither nicht mehr gesprochen.
Es ist Herbst 1916 und wir sind wieder an der Front. Immer noch ist es nass und matschig. Es stinkt nach nasser Erde, Fäkalien und Verwesung.
Soeben sind die vier Kundschafter in den schlammigen Schützengraben zurückgekehrt. Ihr Ausflug in den Horchposten war wenig erfolgreich, denn die drei Kameraden, die nur wenige Meter von der deutschen Stellung entfernt gelegen haben, sind tot.
Es ist Herbst im Jahre 1916 und von der Westfront gibt es wirklich nichts Neues. Seit einigen Jahren gehen hier erbitterte Kämpfe vonstatten, bei denen weder die deutschen, noch die alliierten Truppen einen bedeutenden Geländegewinn für sich verbuchen können. Und das trotz andauerndem Artilleriebeschuss, Scharfschützen, Flammenwerfern und tödlichem Gas.
Die Männer sind zermürbt und hocken im Angesicht des Todes in ihren kilometerlangen Gräben. Seit Wochen hat es immer wieder geregnet und die Stellungen gleichen einem Morast. Immerhin macht das Wetter auch vor den Stellungen der Deutschen auf der anderen Seite des Niemandslands nicht halt.
Im Pegasus Verlag erschienen zeitgleich zwei neue Abenteuerbände für das Cthulhu Rollenspiel. Den ersten der beiden, Königsgambit in Kamborn, hatte ich bereits vorgestellt. , so der Titel der zweiten Abenteuersammlung,…
Mit eröffnet der Pegasus Verlag nicht nur das cthuloide Veröffentlichungsjahr, sondern startet auch eine Reihe von Abenteuern rund um die fiktive, bzw. vergessene Stadt Kamborn in Deutschland. In diesem Beitrag…
Da wird einem eine Lebenserwartung von 90 Tagen zugesprochen und dann kriecht man fast 15 Jahre (14 Jahre und 219 Tage) auf einem fernen Planeten herum und erfüllt seine Pflicht.…